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Warum bestätigen sich Vorurteile meistens?

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D

Dr. Island

Gast
@ Traumatisierter:

Kannst du noch was anderes außer Abstrahieren? :p

Ich bin ja auch durchaus interessiert, diese Verhaltensmuster aufzubrechen und nicht in einer Endlosschleife zu verharren. :D Aber wenn einem die anderen die Kritik/das Feedback nicht angemessen zukommen lassen - was nun mal leider häufig der Fall ist - wie soll man sich dann individuell weiterentwickeln, damit man nicht ständig im Klo landet??? :mad: EuFranks Fragen sind sicherlich hilfreich, aber man kann sie auch nicht auf jedwede Situation anwenden.

@ BRO:

Mir kriecht keiner von meinen Kontakten ausschließlich in den Allerwertesten. :D:p Kritik ist schon wichtig, aber sie darf nicht in nonstop-Dampfwalze münden. :D Selbst Rene85 und ich sind keine 100%ige Symbiose. :rolleyes: Wir sind somit kein Krebs bzw. Seeanemone. :p Die Leute kennen meine Geschichten nicht nur aus Erzählungen, sondern haben ebenfalls ihre Erfahrungen mit ihnen gemacht, aber auf anderer Ebene.

Natürlich vergleicht man die neuen Kontakte mit den Verhaltensmustern der Alten. Das unterschreibe ich. Ich gehe auch stark davon aus, dass ich mich nicht mehr so leichtfertig auf bestimmte Menschen einlassen würde. Ein paar Anzeigen, wie z.B. Statusgehabe, Bildungsdünkel, zu starke Introvertiertheit/Eremitendasein würde ich heute frühzeitiger erkennen. :) Für mich käme vieles nicht mehr in Frage. Das heißt aber nicht, dass ich jedweden Menschen mit problematischem Charakter ablehne.

Okay, da stimme ich dann mit EuFrank überein, weil man aus Erfahrung klug werden kann. Zumindest manche Menschen. Nichtsdestotrotz wird man immer mal wieder auf Tretminenfelder geraten und hinterher seine sozialen Wunden lecken müssen. :)
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Kannst du noch was anderes außer Abstrahieren? :p
Das lässt sich in einem Forum leider schlecht vermeiden, denn die praktischen Erfahrungen lassen sich eh schlecht allein über die Worte vermitteln. Ich kann dazu nur noch sagen, dass ich meinen Weg halt gefunden habe, um größere Frustrationen in Zukunft zu vermeiden. :)

Ich bin ja auch durchaus interessiert, diese Verhaltensmuster aufzubrechen und nicht in einer Endlosschleife zu verharren. :D Aber wenn einem die anderen die Kritik/das Feedback nicht angemessen zukommen lassen - was nun mal leider häufig der Fall ist - wie soll man sich dann individuell weiterentwickeln, damit man nicht ständig im Klo landet??? :mad: EuFranks Fragen sind sicherlich hilfreich, aber man kann sie auch nicht auf jedwede Situation anwenden.
Doch, ich behaupte jetzt mal, das kann ich durchaus bei jedem neuen Kontakt anwenden. Genauso halte ich es jetzt auch, der erste Eindruck reicht mir halt längst nicht mehr, um einen Menschen wirklich beurteilen zu können. Von meinem Wertesystem aus kann ich meine Fragen jederzeit stellen. Und früher oder später bekomme ich auch meine Antworten darauf.

Für mich war vor allem die Erkenntnis sehr wichtig, dass ich selbst auch etwas zu einer solchen Endlosschleife beigetragen habe. In erster Linie durch meine Erwartungen. Und die Erkenntnis, dass ich andere Menschen nicht ändern kann, denn das können sie nur selbst tun. Ich kann mich aber selbst verändern, mein Verhalten, meine Erwartungen. Und das habe ich getan. Und seitdem habe ich mehr Ruhe und Gelassenheit in meinem Leben und in meinem Umfeld, und das war es allemale wert. :p
 
B

BigRedOne

Gast
Mir kriecht keiner von meinen Kontakten ausschließlich in den Allerwertesten.
auch wenn ich dir das glaube - doch was macht dich da so sicher - ist es nur ein gefühl?


Die Leute kennen meine Geschichten nicht nur aus Erzählungen, sondern haben ebenfalls ihre Erfahrungen mit ihnen gemacht, aber auf anderer Ebene.
wenn du sagst auf anderer ebene bedeutet das für mich "aus anderen situationen mit evtl. anderen umständen". damit können sie nur die von dir gegebenen aussagen in verbindung mit anderen situationen vergleichen.


Okay, da stimme ich dann mit EuFrank überein, weil man aus Erfahrung klug werden kann.
danke für das abermalige polarisieren. ich habe nie etwas anderes behauptet. im gegenteil habe auch die erfahrungen aufgezählt.

ich steige an der stelle hier wieder aus.
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Das ist aber keine selbsterfüllende Prophezeihung;)
Sondern? Steckt dahinter nicht noch eine gewisser Mangel an Flexibelität in der Wahrnehmung?

Immer wiederkehrende Erfahrungen verselbständigen sich, das glaube ich schon. Und irgendwann wird es ja immer schwieriger zu erkennen, dass man ja auch selbst dazu beiträgt.

Wie würdest du es denn nennen?
 
S

Sonnenlicht

Gast
(zumindest ich) habe die erfahrung gemacht, dass sich meine vorurteile bzw. der erste eindruck, den ich von menschen gewinne meistens bestätigen.
es gibt ja verschiedene theorien darüber wie man sein gegenüber beim kennen lernen wahrnimmt, "einordnet" und bewertet. manche sagen ja, dass schon in bruchteilen von sekunden oder durch den geruch feststehen soll, ob man den mensch nun sympathisch findet oder nicht und was man allgemein für ein bild von ihm bekommt. ich persönlich glaube daran zwar nicht unbedingt, weil sowas ja dann wirklich rein auf das aussehen bzw. die angebliche "chemische kompatibilität" zurück zuführen wäre, aber ich kann natrl. auch nicht das gegenteil beweisen.

bei mir ist es so, dass ich nach dem ersten eindruck eines menschen (auftreten, mimik, gestik, habitus, physiognomie und kleidung) + sagen wir mal einem 5minütigen gespräch ein "bild" von dem menschen habe. und ich traue mich zusagen, dass sich dieses in ca. 97% der fälle auch nicht mehr wesentlich verändert, auch wenn ich den menschen dann näher kennen lerne. klar, details kommen hinzu und in gewisser hinsicht wird er auch aus meinen "rastern im kopf" wieder herausstechen, aber im großen und ganzen entsprechen die menschen trotzdem dem bild bzw. auch dem klischee/den vorurteilen in meinem kopf.

wie ist das bei euch wenn ihr neue menschen kennen lernt? gab es bei euch schon mal jemanden, in dem ihr euch wirklich ganz arg getäuscht habt? und wenn ja, wann ist das passiert und wart ihr dann eher positiv oder negativ von der person überrascht? wann sagt ihr habt ihr so einen ungefähren eindruck von einer person gewonnen? und gibt es hier auch jemanden der von sich behaupten kann wirklich vollkommen ohne irgendwelche annahmen/mutmaßungen mit einem menschen ins gespräch kommen zu können? und wie geht ihr vor um einen menschen kennen zu lernen?
meist habe ich mir nach ein paar augenblicken ein bild gemacht,welches auch bestätigt wurde.
getäuscht habe ich mich selten,weiss nicht ob ich das jemals tat...doch ganz krass bei zwei leuten,da sage ich aber das derjenige riesige psychoprobs hatte,so das man den nicht wirklich kennen lernen konnte. das geschah nach langer zeit als ich den oberflächigen kontakt, zu einen näheren machen wollte...also den anderen näher treten wollet. war kein mann,zudem ich eine beziehung wollte...
ich war negativ überreascht,da ich ihnen solch probs nicht zugetraut hätte,oder eben meine sicht durch gefühle verklärt war.
ich habe das problem das ich oftmals schon nach kurzer zeit anfange die menschen zu analysieren ,nach dem motto wie und warum er so ist wie er ist. das macht kontakte für mcih schwierig.
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Ich glaube das halt nicht, das sich diese Erfahrungen verselbständigen.
Ich denke, das gilt ja auch immer nur dann, wenn es halt noch unbewusste Muster sind, die da im Hintergrund ablaufen. Diese Erkenntnis der oftmals immer wiederkehrenden unbewussten Verhaltensmuster hat ja auch erst zu der Entwicklung der Psychologie und zu den heutigen Therapien geführt, in denen so etwas idealerweise dann ja auch aufgedeckt wird.

Ich denke das Gegenteil, je mehr man die gleichen Erfahrungen immer wieder macht, desto mehr denkt man darüber nach und kann sein Verhalten somit ändern.
Ja, aber meiner Erfahrung nach nur, wenn die Erkenntnis auch eintritt, dass sich etwas ändern muss. Und dann muss man auch noch den Mut und die Kraft dazu haben, sich wirklich zu verändern. Ein geeignetes Umfeld wäre dafür auch noch sehr hilfreich, was ja auch nicht jeder hat.

Das eigene destruktive Verhalten wird aber leider oft immer wieder gerne verdrängt, das ist wohl das Problem dabei. Und deswegen sind Therapien ja auch so langwierig. Sich selbst zu verändern, das ist sehr schwer, nicht alle Menschen schaffen das. So mancher hält leider seine destruktiven Muster bis ins hohe Alter aufrecht.

Und ich schätze, umso länger das Vermeiden solcher nötigen Veränderungen währt, umso negativer wird auch der Blickwinkel auf die eigenen Veränderungsmöglichkeiten werden. Die beliebeste Verdrägung ist wohl die, dass halt immer die anderen Schuld sind. :D
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Diese Erkenntnisse haben mir ja erst geholfen, wieder ein Optimist sein zu können. Ich sehe das gar nicht negativ, ganz im Gegenteil. :)
 

Traumatisierter

Aktives Mitglied
Ja, das ist wohl wahr. :)

Man kann eben nie von sich selbst auf andere schließen. Und das ist ja auch gut so, denn das Leben ist halt bunt und vielseitig. Wäre ja auch schlimm, finde ich, wenn wirklich alle Menschen gleich wären. :rolleyes:
 
A

Anera

Gast
viele menschen stellen sich doch auch gerade am anfang gut dar, selbst nach jahren kann man noch sein blaues wunder erleben, obwohl man dachte man kennt denjenigen. menschliches verhalten ist unberechenbar und kann nicht vorhergesagt werden.
Kanns auch nicht verstehen?! Denkst du die Menschen bleiben immer gleich??? Menschen verändern sich mit den Jahren!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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