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wachsende Intoleranz und (Nicht-) Religion

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Also weist du Nordi, wenn man mit den Christen respektive den Gläubigen hier in DE so umgehen würde wie die Kirche seinerzeit mit ihren Kritikern dann könntest du mit Fug und Recht von Auschwitz und Dachau reden aber so finde ich es auch irgendwie mehr als deplatziert.

Dachau und Ausschwitz standen am Ende der Prozesskette. Soweit sind wir in Deutschland noch nicht. Erst am Ende aufzuschreien, ist viel zu spät.
 
Das hätte ich jetzt nicht aus dem Zitierten herausgelesen, du schon?

Wenn eine Kirche keine Möglichkeiten mehr findet, sich gegen "andere" (die "bösen", sprich Schwule, Juden, Lutheraner, Atheisten, sonstwen) abzugrenzen verliert sie eine Möglichkeit der Identität. Wenn sie Sonderrechte verliert, verliert sie eine weitere Möglichkeit - nämlich den, Monopole auszubilden (gerade über Arbeitsrecht und Subsidiarität in Krankenhäusern, Kindergärten und so weiter). Dadurch verliert sie insgesamt an Wichtigkeit in der Gesellschaft, und langfristig schafft sie sich selbst ab als Organisation. Was übrig bleiben wird, sind kleine Kerngemeinden, die den guten alten Zeiten nachtrauern werden, aber eben nur noch eine von sehr vielen Wahlmöglichkeiten in pluralistischen Gesellschaften sein werden - ohne besondere Rechte, ohne die Möglichkeit Macht auszuüben. So wie vor langer Zeit mal die christlichen Urgemeinschaften.
 
Dachau und Ausschwitz standen am Ende der Prozesskette. Soweit sind wir in Deutschland noch nicht. Erst am Ende aufzuschreien, ist viel zu spät.

Das weis ich, trotzdem hat(te) das doch nochmal eine ganz andere Dimension als das, was man als Kirchgänger und Gläubiger hier in DE so zu hören bekommt findest du nicht auch?
Ja ich weis worauf du raus willst, mit reden hat es auch mal angefangen aber, wenn du allen das Reden verbieten möchtest sind wir aber auch wieder ganz schnell in ganz dunklen Zeiten angekommen.

Ich finde man muss schon was aushalten können ich weis, das ist oftmals schwer aber jeden in seiner Meinung zu beschränken und als Vorwand Auschwitz und Dachau zu nehmen damit macht man es sich auch zu Einfach finde ich.
 
Dachau und Ausschwitz standen am Ende der Prozesskette.
Ich kann natürlich nicht für andere sprechen, aber mir geht es darum, das Bewusstsein zu vermitteln für eine Gleichwertigkeit von religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen. Es sollte also weder ein Gläubiger (gleich welcher Glaubensorientierung) noch ein Unreligiöser sich über die anderen erheben. Wenn wir uns gegenseitig mit freundlichem Interesse und gegenseitiger Wertschätzung begegnen können, dann sollte doch eigentlich die Gefahr eines neuen Auschwitz nicht bevorstehen, denke ich?
 
Die Frage ist halt, wo Hetze beginnt. Vielleicht können wir bei der Gelegenheit auch mal drüber diskutieren, wo die Grenzen zwischen freier Meinungsäußerungen und Hetze zu verorten wären, und welche Ansichtsäußerungen über Kirchen bzw. Ungläubige als Hetze zu sehen wären und warum. Da mir der Begriff manchmal etwas inflationär gebraucht zu werden scheint, lohnt sich vielleicht eine Begriffsbestimmung, was meint Ihr?

Für mich beginnt Hetze, wenn verschiedene Kriterien ersichtlich sind
- wenn Behauptungen aufgestellt werden, denen nicht widersprochen werden darf
- wenn negative einseitige Darstellung gegenüber einer Gruppe oder einem Menschen gegeben ist
- wenn pauschaliert wird
- wenn offensichtliche Unwahrheiten über einen Menschen oder einer Gruppe geäussert werden
 
Dachau und Ausschwitz standen am Ende der Prozesskette. Soweit sind wir in Deutschland noch nicht. Erst am Ende aufzuschreien, ist viel zu spät.
So weit wird es in D., einem (hoffentlich) humanistisch-tolerant statt religiös geprägten Land auch nie mehr kommen. Die hartnäckig Gläubigen werden dann halt als bizarre Sonderlinge betrachtet werden in einem Land, in dem es von bunten Schmetterlingen/Sonderlingen und schrägen Eintagsfliegen nur so wimmeln wird - niemand schert sich mehr um sie. Die apokalyptischen Verfolgungs-Visionen, von denen gerade Gläubige gern träumen, weil sie Verfolgung irgendwie damit verknüpfen, daß sie doch recht hätten, wird es nicht geben.
 
Ich kann natürlich nicht für andere sprechen, aber mir geht es darum, das Bewusstsein zu vermitteln für eine Gleichwertigkeit von religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen. Es sollte also weder ein Gläubiger (gleich welcher Glaubensorientierung) noch ein Unreligiöser sich über die anderen erheben. Wenn wir uns gegenseitig mit freundlichem Interesse und gegenseitiger Wertschätzung begegnen können, dann sollte doch eigentlich die Gefahr eines neuen Auschwitz nicht bevorstehen, denke ich?

Ja, ich stimme zu. Und das vermisse ich immer wieder...
 
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