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Vorstellungsgespräche-...was mach ich falsch?

L

Lola-1989

Gast
Hey, also ich versuche eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich zu bekommen. Im moment mache ich mein (Fach)Abitur und habe mich bei Banken, Immobilienunternehmen usw. beworben. Ich wurde auch schon öfters zu einem Vorstellungsgespr. eingeladen...aber hab danach jedesmal ne Absage bekommen.
Ich bin jetzt total verzweifelt...weil ich einfach nicht weiß was ich falsch gemacht habe.
Ich bin jedesmal zimlich nervös aber ...ich bin mir nicht sicher ob das der grund ist, warum ich nicht überzeugen konnte.
Hat jemand von euch vill ein paar tipps für mich?? Bitte...ich weiß echt nich mehr was ich tun soll...

Danke schonmal im Vorraus!!

lg lola
 

Lilia

Aktives Mitglied
Hi Lola,
ich weiß, das ist total frustrierend und demotivierend...
aber lass dich dadurch nicht entmutigen! was du machen kannst (!), noch mal nachhaken... mit dem hintergrund, dass du die entscheidung nicht persönlich nimmst, aber gerne gewusst hättest, woran es letztendlich gescheitert ist. und damit du weißt, was du bei zukünftigen gesprächen verbessern kannst... kann sein, dass du nur ne "floskel" zu hören bekommst... oder einen guten tipp...
manchmal scheitert es wirklich nur an "kleinen" dingen, die man nicht beeinflussen kann...
ich drück dir die daumen, dass es ganz bald klappt!!!
vlg
 
W

Web_Fuchs

Gast
In Volkshochschulen o.ä. werden reichlich Bewerbungstrainings angeboten. Sowas würde ich dir empfehlen.... da wir bei den Gesprächen nciht dabei waren, können wir auch nicht wissen, was du falsch machst.

Dass du zu den Gesprächen eingeladen wirst, zeigt aber, dass dein Potential absolut angemessen ist. Kopf hoch, du wirst schon eine schöne Stelle bekommen !
 

paps1959

Aktives Mitglied
Aus meiner Sicht ist jede Entscheidung für oder gegen einen Bewerber immer subjektiv.
Ich gehe jetzt mal von meinen Bewerbern, mit denen ich in den letzten 18 Jahren Gespräche führen durfte, aus und den Kriterien, die mir vorgegeben sind, bzw. die ich als wichtig erachte.

Als erstes zählt natürlich der Gesamteindruck, den man bei der Begrüßung des Bewerbers erhält.
Es gibt da so eine Faustregel, die besagt, dass der Eindruck, der in den ersten 3 Sekunden vom Gegenüber gewonnen wird, der bleibendste Eindruck ist.

Kriterien die dies beeinflussen sind zum Beispiel:
- dem Berufsbild entsprechendes Äußeres
- angemessene Kleidung
- offenes aufeinander zugehen
- freundliches Auftreten

Im weiteren Gespräch kommen dann solche Kriterien wie:
- angemessene sprachliche Gewandheit
- Auffassungsgabe
- Hat sich der Bewerber mit dem Unternehmen vorab beschäftigt?
- Kennt er die wichtigsten Bereiche und Unternehmensziele?
- Hat er sich informiert, was das Unternehmen produziert/verkauft...?
- schulischen Leistungen und bisherigen Qualifikationen

Nicht zu vergessen sind ja nach Berufszweig auch
- Vorstellungen wie die Arbeitskraft eingebracht werden kann
- Gehaltsvorstellungen
- gibt es weitere Bewerbungen im gleichen Bereich
- Interessen
- Freizeitgestaltung
- Elternhaus

Was unbedingt vermieden werden sollte:
- Redeschwälle / "dicke Hose"
- nicht zuzuhören
- Fragen nicht zu beantworten
- übernervös sein
- keine Ahnung vom Berufsbild zu haben
- überaus bescheiden zu sein


Und leider kann nicht jeder in die engere Auswahl kommen.
Wir haben derzeit für 3 Ausbildungsstellen 105 Bewerbungen.
Wie soll da objektiv entschieden werden?

Was mich dann am meisten ärgert, wenn man Anfang des Jahres bereits sagt, o.k. die ist es.
Der IHK-Ausbildungsvertrag ausgestellt ist. Die Ausbildung also sicher ist.
Und dann kommt Mitte Mai-ach ich habs mir anders überlegt,ich fahr jetzt erst mal ein Jahr um die Welt. Ätsch.

Kein Danke dass Sie 100 anderen Bewerbern abgesagt haben.
Keine Anzeichen von Reue oder Entschuldigungen.
Da könnte mir die Hutschnur platzen.
 

Lilia

Aktives Mitglied
Aus meiner Sicht ist jede Entscheidung für oder gegen einen Bewerber immer subjektiv.
Ich gehe jetzt mal von meinen Bewerbern, mit denen ich in den letzten 18 Jahren Gespräche führen durfte, aus und den Kriterien, die mir vorgegeben sind, bzw. die ich als wichtig erachte.

Als erstes zählt natürlich der Gesamteindruck, den man bei der Begrüßung des Bewerbers erhält.
Es gibt da so eine Faustregel, die besagt, dass der Eindruck, der in den ersten 3 Sekunden vom Gegenüber gewonnen wird, der bleibendste Eindruck ist.

Kriterien die dies beeinflussen sind zum Beispiel:
- dem Berufsbild entsprechendes Äußeres
- angemessene Kleidung
- offenes aufeinander zugehen
- freundliches Auftreten

Im weiteren Gespräch kommen dann solche Kriterien wie:
- angemessene sprachliche Gewandheit
- Auffassungsgabe
- Hat sich der Bewerber mit dem Unternehmen vorab beschäftigt?
- Kennt er die wichtigsten Bereiche und Unternehmensziele?
- Hat er sich informiert, was das Unternehmen produziert/verkauft...?
- schulischen Leistungen und bisherigen Qualifikationen

Nicht zu vergessen sind ja nach Berufszweig auch
- Vorstellungen wie die Arbeitskraft eingebracht werden kann
- Gehaltsvorstellungen
- gibt es weitere Bewerbungen im gleichen Bereich
- Interessen
- Freizeitgestaltung
- Elternhaus

Was unbedingt vermieden werden sollte:
- Redeschwälle / "dicke Hose"
- nicht zuzuhören
- Fragen nicht zu beantworten
- übernervös sein
- keine Ahnung vom Berufsbild zu haben
- überaus bescheiden zu sein


Und leider kann nicht jeder in die engere Auswahl kommen.
Wir haben derzeit für 3 Ausbildungsstellen 105 Bewerbungen.
Wie soll da objektiv entschieden werden?

Was mich dann am meisten ärgert, wenn man Anfang des Jahres bereits sagt, o.k. die ist es.
Der IHK-Ausbildungsvertrag ausgestellt ist. Die Ausbildung also sicher ist.
Und dann kommt Mitte Mai-ach ich habs mir anders überlegt,ich fahr jetzt erst mal ein Jahr um die Welt. Ätsch.

Kein Danke dass Sie 100 anderen Bewerbern abgesagt haben.
Keine Anzeichen von Reue oder Entschuldigungen.
Da könnte mir die Hutschnur platzen.
da sieht man mal, dass auch der dollste bewerber nicht zwangsläufig die richtige entscheidung ist... :)
wenigstens hat man dann noch die möglichkeit, von den 100 abgesagten den ein oder anderen anzurufen und zu fragen, ob noch interesse besteht... in meinen augen "leichter", wenn auch ärgerlich... die anmeldegebühr ist dann halt noch mal fällig...
nix für ungut: es ist für beide seiten besch...
vlg lilia
 

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