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Vorstellungsgespräche

MissLisa

Mitglied
Ich habe mir mal Gedanken dazu gemacht. Ich kann sie nicht leiden und zwar weil ich sie als eine Art Theater ablehne. Diese ganzen merkwürdigen Fragen, die man da beantworten darf. Im VG tun sich Blender meiner Meinung nach am leichtesten. Die mit ihren (angeblichen) Erfahrungen und Erfolgen protzen. Ja unter mir wurde ein ganz tolles System zur "bla,bla,bla". eingeführt. Sie sind einfach einer der Marktführer in Sachen "bla,bla," und ich möchte daher so gerne bei ihnen arbeiten.

Warum kann man nicht sagen, ich finde das Stellenprofil sehr ansprechend, kann aufgrund meiner bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen diese Stelle sehr gut besetzen. Ich habe mit Leuten gesprochen, in den 60er, 70er Jahren, ging das noch. Da wurde einfach geschaut, was kann der Bewerber und dann beim VG gefragt, ob er das bringen kann, was in der Stellenausschreibung verlangt ist. Dieses ganze windelweiche Gefasel, Soft Skills und haste nicht gesehen, kann man meiner Meinung nicht in einem VG abfragen.

Also ich frage mich wirklich warum die Deutsche Wirtschaft nicht in den 50ern kollabiert ist, als es noch keine Assessment Center und drei vorgeschaltete VG gab.

Wie seht ihr das?
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Warum kann man nicht sagen, ich finde das Stellenprofil sehr ansprechend, kann aufgrund meiner bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen diese Stelle sehr gut besetzen.
Du kannst das doch sagen / machen. Hab meinen momentanen so bekommen - und hassliebe ihn oft. Du bekommst dann halt evtl. nicht den Job wo Leute belogen / umworben / Honig um den Bart geschmiert haben möchten (weil sie ein exorbitant gutes Gehalt anbieten i.d.R.) - ihr pech, fertig. 🤷‍♂️ Worüber beschwerst du dich? Dass die Welt nicht gerecht zu dir ist? ;-)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Genauso wie es solche und solche Bewerber gibt, gibt es solche und solche Bewerbungsempfänger. Natürlich ist ein Vorstellungsgespräch in gewisser Form eine Show, auch wie eine Prüfung und du präsentierst dich darin von deiner Schokoladenseite bzw. versuchst das Beste herauszuholen.

Ein bisschen Aufregung gehört dazu, ich behaupte auch mal, dass die wenigsten Bewerber solche Gespräche lieben. Auch nicht die Selbstdarsteller. Und man sollte die Arbeitgebervertreter nicht für blöd halten: So mancher Bewerber, der sich megacool und lässig präsentierte, hat den Job am Ende doch nicht bekommen, weil er von der Gegenseite als selbverliebt bis überheblich wahrgenommen wurde. Da kannst du dann 10 x überzeugt sein, ein bombiges Gespräch abgeliefert zu haben. Meist sind es dann doch die feinen Schwingungen und ein solide vorbereiteter, authentisch auftretender Bewerber, die über Sieg oder Niederlage entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachtfalke

Mitglied
Ganz schlimm finde ich bei den Vorstellungsgesprächen diese komischen Fragen: was sind Ihre Stärken? Was sind Ihre Schwächen? Und dann kommen eben diese Standartantworten, wie man sie zuhauf im Internet findet
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Ganz schlimm finde ich bei den Vorstellungsgesprächen diese komischen Fragen: was sind Ihre Stärken? Was sind Ihre Schwächen? Und dann kommen eben diese Standartantworten, wie man sie zuhauf im Internet findet
Dann antworte doch ehrlich 🤷‍♂️ (Leute die verdutzt darüber sind, sind schlechte Arbeitgeber imho) - oder mit einer Gegenfrage... just my #2cents
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Meist sind es dann doch die feinen Schwingungen und ein solide vorbereiteter, authentisch auftretender Bewerber, die über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Ich würde Sieg oder Niederlage nicht daran festmachen einen bezahlten Job zu haben, sondern daran etwas "sinnvolles" (persönlich gefühlt) zu tun zu dürfen oder nicht. Klaro, bei den meissten Jobs ist es zwangsläufig daher "Niederlage" - egal was gezahlt wird dafür jenen zu haben / zu machen nach bestem Wissen und Gewissen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich würde Sieg oder Niederlage nicht daran festmachen einen bezahlten Job zu haben, sondern daran etwas "sinnvolles" (persönlich gefühlt) zu tun zu dürfen oder nicht.
Mit Sieg oder Niederlage meinte ich in diesem Zusammenhang Zusage oder Absage durch die Arbeitgeberseite. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Vorstellungsgespräch auch dazu genutzt werden sollte herauszufinden, ob der Job wohl zu einem selber und seinen eigenen Vorstellungen passt. Wenn man diesen Eindruck nicht hat, kann und sollte man durchaus auch selber absagen (es sei denn, man braucht den Job bzw. das Geld unbedingt fürs Überleben). Leider kommt es auch vor, dass auch die Arbeitgeberseite den Job nicht realistisch darstellt. Ganz vermeiden kann man die Gefahr des Griffs ins Klo also nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich wurde mal eingeladen, weswegen ich mir frei genommen, 2h durch die Gegend gefahren bin und noch Geld fürs Parkhaus zahlen musste, um mir sagen zu lassen, daß man Absagen nur im persönlichen Gespräch macht. Haben sich 1h über Zeugnisse von vor 25 Jahren ausgelassen, die keine Sau interessieren, bis ich fragte, was das Ganze hier soll... Früher bin ich gern dort kaufen gegangen, wegen der 1,60€ für die Briefmarke, die zu teuer ist, haben die einen guten Kunden (mich) verloren. Ich war kurz davor, den Tisch umzuwerfen. Man erlebt so manches im Leben.
 

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