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Apfelmus einkochen:
Äpfel klein schneiden, etwas Wasser zugeben oder Apfelsaft (mache ich immer, weil wir selber massenweise Apfelsaft herstellen)
Man kann einfach nur Äpfel nehmen und estwas Flüssigkeit oder man macht noch was rein, was einem gut schmeckt, wie z.B. Zimt oder Vanille, Rosienen, Mandeln etc.
Das ganze lässt man kochen, mindestens 10 min, geht aber auch länger. Kommt auf die Konsistenz an, die man möchte. (Rosienen sollten ca 3-4 Min vor beenden des Kochvorgangs zugegeben werden.)
Ich fülle mein Apfelmus in supersaubere, sterilisierte Gläser ab. Also erst in die Geschirrspühlmaschine und dann wärend des Kochen des Muses bei 120 Grad in den Backofen. Die Deckel in einen Topf mit Wasser und 10 min abkochen. Nicht in die Deckel und Gläser fassen, das ist ganz wichtig, nur von aussen berühren. Das fertige Mus kochend in die Gläser füllen und sofort einen Deckel drauf. Meine ziehen sich so gut wie immer zu, wichtig ist dass man kontrolliert ob die Deckel sich nach unten wölben.
Man kann das Mus auch einfrieren, dann bleibt es so hell wie beim einkochvorgang, Apfelmus im Glas kann mit der Zeit etwas bräunlich werden, das bedeutet aber nicht, das es schlecht geworden ist.

Übrigens kann man so gut wie alles in heiße Gläser füllen und so haltbar machen. Ich mache das z.B. auch mit Tomatensuppe und Soße, Rindfleisch- oder Hühnersuppe, Pflaumen in Rotwein, oder ganz klassisch mit Marmeladen. Bratapfel im Glas ist auch superlecker (einfach Apfel in Glas stecken, fertigmachen wie man selber Bratäpfel am liebsten isst und ganz normal in den Backofen schieben. Nach dem Backen Deckel drauf und abkühlen lassen, hält sich 1 Jahr) Kuchen kann man im Glas auf Vorrat backen und Brot. Fleischgerichte wie z.B. Roulladen oder Gulasch kochend in ein heißes Glas füllen, Deckel drauf. Ich habe sogar schon gefüllte Paprika im Glas gemacht. Auch die waren nach einem Jahr noch gut (ich stelle immer 2-3 Gläser zur seite und teste die nach ca 12 Monaten, wenn ich was neues für mich ausprobiere) Wichtig beim einkochen ist immer, dass die Gefäße steril sind.
 
Oja, bitte mehr Rezepte für selber Einkochen und haltbar machen. Ich hoffe das ist OK für die TE? Ansonsten mach ich einen neuen Thread auf: ich interessiere mich sehr dafür und mache sowas schon immer gern.
 
Da ich seit gestern Mittag zu hause hocke (wir wurden dicht gemacht, ruck zuck Schreibtisch geräumt, von Freunden/Kollegen verabschiedet), habe ich erstmal in Ruhe meinen Lagerbestand notiert.
Ein wenig habe ich ja eh immer in der Küche, der Rest im Keller.
Dort stehen noch eingemachtes Obst in Weckgläsern (mein Vater ist nicht aufzuhalten, wenn es um Obst geht 😀 ), Thunfisch in Dosen, Grieß, Haferflocken, …

Ich habe jetzt eine schöne Liste gemacht, die ich nach und nach abhaken bzw durchstreichen kann.
Somit kauf ich nicht zu viel und ich muss nicht immer runter rennen, wenn ich meine Einkaufsliste mache.
Natürlich ist alles nach MHD eingeordnet.
Und ja, ich habe auch gleich Toilettenpapier, Küchenrolle, Taschentücher und Waschmittel mit aufgenommen.
Das Ganze habe ich dann auch nochmal für meine Tiefkühlschubladen gemacht.
Anhand dieser Liste ist es jetzt auch ganz einfach meinen Speiseplan entsprechend zu gestalten. 🙂

Was mir bei den Hamsterkäufern aufgefallen ist: kann es sein, dass es auch Lebensmittel 2ter Klasse gibt? 😕

Milch mit 3,5% Fettgehalt ist seit Wochen leer/rar, aber die 1,5%ige gibt es in Massen.
Kochbeutelreis = weg, loser Reis = reichlich vorhanden
Nudelsoßen im Glas sind seit Tagen aus, aber im Päckchen ohne Probleme erhältlich.
Mehl Typ 405 wird nicht mehr nachgelegt wie es scheint, Dinkelmehl/Vollkornmehl ist aber noch gut bestückt.
Spaghetti sind ausverkauft, Spiralnudeln und Co liegen aber noch in den Regalen.
Soviel zum Spruch „In der Not frisst der Teufel Fliegen“. 😱

Und ja, bei uns gibt es seit Samstag wieder richtig viel Klopapier im Aldi... dafür waren plötzlich alle Taschentücher weg. :daumen:
 
Hast Du Kontakt zu Osteuropäern? In den dortigen Kockkulturen haben sich Konservierungstechniken wie Einkochen, sauer Einlegen oder Fermentieren noch deutlich mehr erhalten als in Westeuropa.
 
Oja, bitte mehr Rezepte für selber Einkochen und haltbar machen. Ich hoffe das ist OK für die TE? Ansonsten mach ich einen neuen Thread auf: ich interessiere mich sehr dafür und mache sowas schon immer gern.

Ich besitze ein gutes Buch zu dem Thema.
Hildegard Rust: Vorrat halten
Es geht darin um die verschiedenen Techniken des Haltbarmachens, die recht genau erklärt werden. Es sind auch Rezepte drin, aber nicht viele, denn Rezepte bekommt man überall. Es geht vielmehr um Hintergrundwissen.
Wir haben das Vorgängerbuch damals in der Landwirtschaftsschule bekommen. Alleine das hat mich schon schwer begeistert, also habe ich mir die neue überarbeitete Auflage ebenfalls zugelegt und keinen Euro bereut.
 
Ich kann es mir finanziell nicht leisten und habe auch nur einen kleinen Kühlschrank mit Minigefrierfach, wo nicht viel hinein passt. Ich mache keine Hamsterkäufe, gehe normal einkaufen. Nur wenn es nichts mehr gibt, bekomme ich ebenso Angst.

ich würde auch gerne einen Garten haben und selbst was einpflanzen und ernten, mich selbst versorgen. Aber das habe ich nicht. Richtig doof für mich, wenn ich an die leeren Regale im Lebensmittelladen denke.
 
Denke nicht, daß das Theater so lange dauert, daß man einkochen muß.
Ist aber eine gute Idee und ich liebe Apfelmus. 🙂
 
Das ist relativ unabhängig von Corona.
Solche Kenntnisse kann man auch nützen, um sein Haushaltsbudget zu entlasten. Sei es, weil man Ernteüberschüsse geschenkt bekommt oder in einem Supermarkt ein gutes Schnäppchen machen kann.
Ich habe mal bei Lidl eine ganze Steige und noch etwas mehr Strauchtomaten bekommen mit 50% Ersparnis, und weil ich alle genommen habe, die noch da waren, nochmal Rabatt. Was macht man mit so vielen Tomaten? Man verarbeitet sie und kocht die Ergebnisse ein. Das spart enorm Geld.
 
Hallo Katrin 1964

Ist zwar ein bißchen OT, aber kannst Du mir verraten, wie Du Apfelmus haltbar machst? Kochst Du es ein? Wenn ja wie und wie lange hält es sich?
Danke Dir!


Ich mache es ganz einfach.

Alle paar Wochen mache ich frisch Apfelmus und fülle es einfach in mit kochendem Wasser ausgespülte Twist-Off-Gläser. So hält es sich eine ganze Weile.
Die anderen Äpfel sind gelagert für Apfelkuchen oder Ofenschlupfer oder Konfitüre.

Also auch Vorratshaltung.

Im Sommer/Herbst mache ich das auch mit den Tomaten so. Das letzte Glas habe ich vor einer Woche verwendet. Jetzt muss ich leider warten bis es wieder Tomaten im Garten gibt.
 
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