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Von Yoga bis Hantelbank - der tägliche Bewegungsfaden

Ja, ach, wenns so einfach wäre...

Ich gehe ins Studio, habe aber auch phasenweise Zuhause Sport gemacht. Beides unterschiedlich schwierig/ herausfordernd und nicht wirklich mit guten Gefühlen besetzt. Durch mein depressiv fühlen habe ich einfach wenig Kraft und es fühlt sich soooo anstrengend an. Und statt angenehm erschöpft fühle ich mich danach eher erniedrigt von meinem Körper 🙃

Es geht. Joggen und Radfahren mag ich leider auch nicht besonders/ nur bedingt, vor allem nicht in der Stadt mit viel Verkehr, gerade Rad fahren in der Stadt ist unheimlich stressig für mich. Ganz ohne Trainingsziel ist schwierig, ich muss Muskeln aufbauen/ kräftiger werden, damit sich gesundheitliche Themen nicht verschlechtern.

Ich glaube, ich habe tatsächlich einfach Pech und ich hoffe, alle Menschen, denen Sport mehr Freude bereitet sind sich bewusst darüber, wie viel Glück sie haben. 🙂
Dran bleibe ich trotzdem irgendwie, weil gesundheitliche Probleme natürlich noch ätzender sind, aber leicht ist es nicht.

(Eigentlich wollte ich aber auch gar keine Tipps und so viel Raum einnehmen, sondern einfach mal fragen, ob es anderen ähnlich geht).
Hast du genügend Eiweißzufuhr?

Weil das ist ja wichtig beim Muskelaufbau.
 
[…]Ganz ohne Trainingsziel ist schwierig, ich muss Muskeln aufbauen/ kräftiger werden, damit sich gesundheitliche Themen nicht verschlechtern.
Ich glaube, man kann auch ohne Ziel trainieren - oder vielleicht eher: mit einem anderen Verständnis von Ziel. Bewegung muss nicht immer einem Zweck dienen wie Muskelaufbau, Kondition, oder Reha. Sie kann einfach ein Moment körperlicher Präsenz sein - atmen, bewegen, spüren, fertig. Einfach nur Bewegung um der Bewegung willen - ohne Ergebnisdruck, ohne Bewertung.

Wenn ich so darüber nachdenke, mache ich das sogar ziemlich oft genau so 🤔 Ich praktiziere ja auch häufig Yoga, und da ist das letztlich der Kern: Bewegung ohne Ziel.
Und das Gute ist: Die Verbesserung, also kräftiger oder beweglicher zu werden, kommt irgendwann ganz von selbst. Nur eben ohne dieses krampfhafte Wollen.

Gerade wenn man sich depressiv fühlt, kann es entlastend sein, diesen Leistungsanspruch loszulassen. Dann wird Bewegung nicht mehr zum Pflichtprogramm oder zum Beweis der eigenen Stärke, sondern zu etwas Freundlicherem. Statt „Ich muss stärker werden, sonst verschlechtert sich was“ vielleicht eher: „Ich bewege mich, damit mein Körper sich nicht vergessen fühlt.“

(Eigentlich wollte ich aber auch gar keine Tipps und so viel Raum einnehmen, sondern einfach mal fragen, ob es anderen ähnlich geht).
Schon okay. Der Faden ist doch auch zum Diskutieren da. Aber wenn du das Thema nicht weiter vertiefen möchtest, ist das auch okay 🙂
 
3-4h reichen doch völlig 🙂
Das finde ich eigentlich auch, da mich das schon ziemlich stresst, aber im Ergebnis baue ich trotzdem weder signifikant Ausdauer noch Muskeln auf. Es ist also viel Zeitaufwand für fast nichts.
Als ich neulich erkältet war, habe ich mich gefreut, wieviel Zeit ich habe, wenn ich keinen Sport mache.
Beispiel Sporttag.
10 Stunden außer Haus, 1 Stunde Haushalt, in meinem Fall 1 Stunde lernen zusätzlich, schauen, dass für den Tag vorgekocht ist, ist die halbe Miete.
Bei mir ca. 10.5 bis 11 Stunden außer Haus und vorm Sport kurz was essen. Das bedeutet aber, dass ich nicht vor ca. 20.45 geduscht auf dem Sofa bin. Im Haushalt hab ich dann nix gemacht. Das stresst mich. Außerdem schlafe ich sehr schlecht, wenn ich zu spät noch Sport mache.
An Home Office Tagen ist es etwas besser, da mache ich meist morgens Haushalt. Aber nach dem Sport bin ich zu KO und unmotiviert, um noch irgendwas sinnvolles zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich eigentlich auch, da mich das schon ziemlich stresst, aber im Ergebnis baue ich trotzdem weder signifikant Ausdauer noch Muskeln auf. Es ist also viel Zeitaufwand für fast nichts.
Als ich neulich erkältet war, habe ich mich gefreut, wieviel Zeit ich habe, wenn ich keinen Sport mache.
Eigentlich sollte es auch mit 3–4 Stunden Sport pro Woche möglich sein, Fortschritte zu erzielen.
Dass du nichts merkst, kann verschiedene Gründe haben:
- Du machst durchaus Fortschritte, nimmst sie aber kaum wahr.
- Du machst zu oft dasselbe - da hilft es, neue Trainingsreize zu setzen.
- Oder du hast einfach einen Punkt erreicht, an dem nicht mehr viel geht. Dann ist es völlig okay, den Ist-Zustand zu halten - das ist immer noch deutlich besser, als gar nichts zu tun.

Bei mir ca. 10.5 bis 11 Stunden außer Haus und vorm Sport kurz was essen. Das bedeutet aber, dass ich nicht vor ca. 20.45 geduscht auf dem Sofa bin. Im Haushalt hab ich dann nix gemacht. Das stresst mich. Außerdem schlafe ich sehr schlecht, wenn ich zu spät noch Sport mache.
An Home Office Tagen ist es etwas besser, da mache ich meist morgens Haushalt. Aber nach dem Sport bin ich zu KO und unmotiviert, um noch irgendwas sinnvolles zu tun.
Zum Thema Zeitmanagement:
Ich würde dir empfehlen, den Großteil des Sports oder des Haushalts aufs Wochenende zu legen. Man muss ja nicht jeden Tag Haushalt machen - besser ist es oft, bestimmte Tage dafür einzuplanen. An Tagen, an denen du Sport machst, kannst du den Haushalt dann bewusst etwas kürzertreten oder ganz lassen.

Kochen kann natürlich auch viel Zeit kosten. Ich finde es hilfreich, gleich für zwei bis drei Tage vorzukochen - am besten an den Tagen ohne Sport. Dann musst du an den Sporttagen nur noch aufwärmen. Ich persönlich habe kein Problem damit, auch mal zwei oder drei Tage hintereinander dasselbe zu essen - ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber das spart enorm Zeit und Stress.
 
weniger Trainingseffekte habe als andere Menschen (fällt mir schon lange auf) und es bei mir danach auch nicht zu einem guten/ zufriedenen Gefühl kommt.

Ich habe leider krankheitsbedingt auch wenig Trainingseffekt. Bei mir geht es darum, nicht noch weiter Muskeln abzubauen. Das ist schon frustrierend, daher verstehe ich dich.

Das gute, zufriedene Gefühl nach dem Training habe ich allerdings schon. Aber ich schlafe an Tagen, an denen ich im Fitnessstudio war, schlechter, obwohl ich meist relativ früh am Nachmittag Sport mache, also nicht knapp vor dem Schlafengehen. Keine Ahnung, woran das liegt.

Ich habe festgestellt, dass ich nicht zu viel darüber nachdenken darf, ob ich jetzt zum Fitness will oder doch nicht. Einfach machen. Am besten ist es, wenn ich mein Sportzeug mit ins Büro nehme und von dort aus gleich zum Sport fahre.
 
Aber ich schlafe an Tagen, an denen ich im Fitnessstudio war, schlechter, obwohl ich meist relativ früh am Nachmittag Sport mache, also nicht knapp vor dem Schlafengehen. Keine Ahnung, woran das liegt.
Das ist bei mir anders: ich schlafe besser, wenn ich regelmäßig Fitness mache. Auch an den Tagen, an denen ich trainiere, schlafe ich meistens gut, obwohl ich meistens berufsbedingt erst am Abend zum Sport gehe.

Am besten ist es, wenn ich mein Sportzeug mit ins Büro nehme und von dort aus gleich zum Sport fahre.
So mache ich es auch. Würde ich nach Feierabend erst einmal nach Hause fahren, wäre das Risiko zu groß, dass ich mich nicht mehr aufraffen könnte. Aber wenn ich gleich direkt vom Büro zum Sport gehe, dann klappt es meistens recht gut.
 
Eigentlich sollte es auch mit 3–4 Stunden Sport pro Woche möglich sein, Fortschritte zu erzielen.
Dass du nichts merkst, kann verschiedene Gründe haben:
- Du machst durchaus Fortschritte, nimmst sie aber kaum wahr.
- Du machst zu oft dasselbe - da hilft es, neue Trainingsreize zu setzen.
- Oder du hast einfach einen Punkt erreicht, an dem nicht mehr viel geht. Dann ist es völlig okay, den Ist-Zustand zu halten - das ist immer noch deutlich besser, als gar nichts zu tun.
Ich war beim Sportmediziner und habe dort die Bestätigung bekommen, dass es keine Anzeichen für irgendeine Erkrankung gibt. Ich bin also - obwohl sich gefühlt alles um die Erfüllung des Sportprogramms dreht - einfach nur auf sehr niedrigem Niveau. Ich wechsle schon immer mal ab, was ich mache, zB alle 2-3 Monate ein neuer Plan im Fitti. Und auf dem Laufband mache ich auch immer mal unterschiedliche Muster. Seit fast einem Jahr arbeite ich mich an einem Trainingsziel ab - 30 Minuten Laufband bei 8 km/h, ohne dass der Puls über 160 geht. In Einzelfällen hat das schonmal geklappt, aber es ist eher tagesformabhängig und keine richtige positive Tendenz.
Ich würde dir empfehlen, den Großteil des Sports oder des Haushalts aufs Wochenende zu legen. Man muss ja nicht jeden Tag Haushalt machen - besser ist es oft, bestimmte Tage dafür einzuplanen. An Tagen, an denen du Sport machst, kannst du den Haushalt dann bewusst etwas kürzertreten oder ganganassen
Wenn ich regelmäßig ein bisschen Haushalt mache, sammelt sich weniger an, was auf einmal gemacht werden muss. Das funktioniert besser für mich , als am Samstag stundenlang aufräumen und putzen zu müssen. Ein bisschen was bleibt aber immer noch am Wochenende zu tun.
Ich versuche eigentlich, das Wochenende frei vom Fitti zu halten, um mich mit Dingen zu beschäftigen, die Spaß machen. Manchmal irgendwas sportliches, was mehr Zeit braucht. Nur bin ich danach dann so platt, dass ich den Rest des Tages nur noch rumgammele, und dann ärgere ich mich darüber, dass ich keine Energie mehr hatte, meinen anderen Hobbys nachzugehen.

Das größte Problem ist vermutlich, dass außer Fitnessstudio im Alltag nichts praktikabel ist, was halbwegs effektiv ist - und das macht mir aber nicht wirklich Spaß. Für die Dinge, die mehr Spaß machen könnten, bin ich nicht fit genug, und deshalb muss ich ins Fitti - was aber trotz aller Bemühungen nicht genügend bringt...
Ich finde es hilfreich, gleich für zwei bis drei Tage vorzukochen - am besten an den Tagen ohne Sport.
Ich koche meist für zwei Tage, an sportfreien Tagen. Zu weiterer Hausarbeit kann ich mich dann aber meist nicht mehr motivieren. Irgendwie ist es nervig, jeden Tag in der Freizeit ein Pflichtprogramm abarbeiten zu müssen, damit die Dinge auf Spur bleiben...
 
Ich war beim Sportmediziner und habe dort die Bestätigung bekommen, dass es keine Anzeichen für irgendeine Erkrankung gibt. Ich bin also - obwohl sich gefühlt alles um die Erfüllung des Sportprogramms dreht - einfach nur auf sehr niedrigem Niveau. Ich wechsle schon immer mal ab, was ich mache, zB alle 2-3 Monate ein neuer Plan im Fitti. Und auf dem Laufband mache ich auch immer mal unterschiedliche Muster. Seit fast einem Jahr arbeite ich mich an einem Trainingsziel ab - 30 Minuten Laufband bei 8 km/h, ohne dass der Puls über 160 geht. In Einzelfällen hat das schonmal geklappt, aber es ist eher tagesformabhängig und keine richtige positive Tendenz.

Wenn ich regelmäßig ein bisschen Haushalt mache, sammelt sich weniger an, was auf einmal gemacht werden muss. Das funktioniert besser für mich , als am Samstag stundenlang aufräumen und putzen zu müssen. Ein bisschen was bleibt aber immer noch am Wochenende zu tun.
Ich versuche eigentlich, das Wochenende frei vom Fitti zu halten, um mich mit Dingen zu beschäftigen, die Spaß machen. Manchmal irgendwas sportliches, was mehr Zeit braucht. Nur bin ich danach dann so platt, dass ich den Rest des Tages nur noch rumgammele, und dann ärgere ich mich darüber, dass ich keine Energie mehr hatte, meinen anderen Hobbys nachzugehen.

Das größte Problem ist vermutlich, dass außer Fitnessstudio im Alltag nichts praktikabel ist, was halbwegs effektiv ist - und das macht mir aber nicht wirklich Spaß. Für die Dinge, die mehr Spaß machen könnten, bin ich nicht fit genug, und deshalb muss ich ins Fitti - was aber trotz aller Bemühungen nicht genügend bringt...

Ich koche meist für zwei Tage, an sportfreien Tagen. Zu weiterer Hausarbeit kann ich mich dann aber meist nicht mehr motivieren. Irgendwie ist es nervig, jeden Tag in der Freizeit ein Pflichtprogramm abarbeiten zu müssen, damit die Dinge auf Spur bleiben...
Was ist zuhause mit Therapieband? Es gibt echt gute YT Videos.
Zu Kardiotraining und Krafttraining. Falls das was für dich ist.
Oder dir einfacher fällt?

Oder Aerobic Videos? Dann die Schritte merken und mit eigener Musik hören.
 
Was ist zuhause mit Therapieband? Es gibt echt gute YT Videos.
Zu Kardiotraining und Krafttraining. Falls das was für dich ist.
Oder dir einfacher fällt?

Oder Aerobic Videos? Dann die Schritte merken und mit eigener Musik hören.
Bei Corona habe ich zeitweise was mit Videos gemacht. Ich fand es aber schwierig, Videos zu finden, die den passenden Schwierigkeitsgrad haben und von erträglichen Leuten gemacht werden. Cathy Hummels finde ich zB ganz schlimm...
Auf jeden Fall machen mir Videos nicht mehr Spaß als Fitti.
 

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