K
kleinerLexi
Gast
Hallo Forum,
Ich weiß nicht mehr an wen ich mich wenden soll. Ich bin 19 und mache aktuell eine Ausbildung und durch Corona sind wir natürlich alle im HomeOffice wodurch der richtige soziale Kontakt fehlt. Vor kurzem bin ich (für die Ausbildung) ich umgezogen in eine eigene Wohnung wodurch sich jetzt daheim auch nichts mehr rührt.
In meiner Schulzeit war ich immer der Außenseiter. Durch das Mobbing hab ich mich nach und nach zurückgezogen und daheim es immer heruntergespielt (Eltern sollten sich ja keine Sorgen machen). Das ging dann die ganze Realschulzeit so. Mir gings immer schlechter, ich dachte immer mehr über den Tod nach, bis er sich eher wie ein "Freund", ein Ausweg anfühlte. Ich habe mir nie wirklich Hilfe gesucht. Schlussendlich hab ich es durch das gröbste allein geschafft. Wenn ich Beschäftigung habe (und nicht zum Nachdenken komme) geht es mir eigentlich gut.
Dennoch fühle ich mich Einsam. Ich hab zwar Kontakt zu meinen Eltern am Wochenende (wohnen nicht weit weg), aber ich vermisse allgemein eine Freundschaft. Ich engagiere mich in der Freizeit in einem Verein und Ehrenamtlich um Menschen kennen zu lernen und Freundschaften zu finden. Doch aktuell steht alles auf Pause. Und mir fällt die Decke auf den Kopf.
Seid der 7./8. Klasse ist in mir der Wunsch gereift einfach wieder Kind zu sein. Grundschulalter war die schönste Zeit. Man konnte die Verantwortung abgeben. Aussehen, Geld, Geschlecht spielten in Freundschaften keine Rolle. Ich vermisse die Zeit. Aktuell denke ich wieder sehr oft an die "alten" Erinnerungen. Mich zerreißt es innerlich, weil ich mich in meinem Erwachsenenkörper einfach nicht mehr wohl fühle. Ich will einfach wieder Kind sein. Ich bin kein Erwachsener. Noch nicht.
Anlass hier zu schreiben war heute das Erlebnis, das ich über die Straße abends ging und in der Ferne die Scheinwerfer der Autos sah und kurz der Gedanke aufblitze, das ich doch einfach sehen bleiben könnte. Einfach aufgeben und loslassen.*
Was ich mir erhoffe hier zu schreiben weiß ich nicht. Ich glaube ich wünsche mir nur jemand der sagt das alles gut werden wird. Der mir wieder mehr Hoffnung geben kann.
Danke für Antworten.
Lexi
*Ich hab schon öfters den Wunsch gehabt, das es einfach aus ist und ich empfinde den Tod als eine Lösung. Dennoch bietet das Leben noch so viele unentdeckte und unerforschte Abenteuer, die auf jeden einzelnen noch warten und die es zu erleben gilt! ...und ich bin vielleicht auch zu stur einfach aufzugeben.
Ich weiß nicht mehr an wen ich mich wenden soll. Ich bin 19 und mache aktuell eine Ausbildung und durch Corona sind wir natürlich alle im HomeOffice wodurch der richtige soziale Kontakt fehlt. Vor kurzem bin ich (für die Ausbildung) ich umgezogen in eine eigene Wohnung wodurch sich jetzt daheim auch nichts mehr rührt.
In meiner Schulzeit war ich immer der Außenseiter. Durch das Mobbing hab ich mich nach und nach zurückgezogen und daheim es immer heruntergespielt (Eltern sollten sich ja keine Sorgen machen). Das ging dann die ganze Realschulzeit so. Mir gings immer schlechter, ich dachte immer mehr über den Tod nach, bis er sich eher wie ein "Freund", ein Ausweg anfühlte. Ich habe mir nie wirklich Hilfe gesucht. Schlussendlich hab ich es durch das gröbste allein geschafft. Wenn ich Beschäftigung habe (und nicht zum Nachdenken komme) geht es mir eigentlich gut.
Dennoch fühle ich mich Einsam. Ich hab zwar Kontakt zu meinen Eltern am Wochenende (wohnen nicht weit weg), aber ich vermisse allgemein eine Freundschaft. Ich engagiere mich in der Freizeit in einem Verein und Ehrenamtlich um Menschen kennen zu lernen und Freundschaften zu finden. Doch aktuell steht alles auf Pause. Und mir fällt die Decke auf den Kopf.
Seid der 7./8. Klasse ist in mir der Wunsch gereift einfach wieder Kind zu sein. Grundschulalter war die schönste Zeit. Man konnte die Verantwortung abgeben. Aussehen, Geld, Geschlecht spielten in Freundschaften keine Rolle. Ich vermisse die Zeit. Aktuell denke ich wieder sehr oft an die "alten" Erinnerungen. Mich zerreißt es innerlich, weil ich mich in meinem Erwachsenenkörper einfach nicht mehr wohl fühle. Ich will einfach wieder Kind sein. Ich bin kein Erwachsener. Noch nicht.
Anlass hier zu schreiben war heute das Erlebnis, das ich über die Straße abends ging und in der Ferne die Scheinwerfer der Autos sah und kurz der Gedanke aufblitze, das ich doch einfach sehen bleiben könnte. Einfach aufgeben und loslassen.*
Was ich mir erhoffe hier zu schreiben weiß ich nicht. Ich glaube ich wünsche mir nur jemand der sagt das alles gut werden wird. Der mir wieder mehr Hoffnung geben kann.
Danke für Antworten.
Lexi
*Ich hab schon öfters den Wunsch gehabt, das es einfach aus ist und ich empfinde den Tod als eine Lösung. Dennoch bietet das Leben noch so viele unentdeckte und unerforschte Abenteuer, die auf jeden einzelnen noch warten und die es zu erleben gilt! ...und ich bin vielleicht auch zu stur einfach aufzugeben.