Gustav Schöneriegel
Mitglied
Guten Abend,
eigentlich hätte ich ebenso gut ins Forum "Beruf" schreiben können, mach es aber nicht, weil es eigentlich eher ein Rundum-Thema ist.
Vor knapp 2 Jahren habe ich den fatalen Fehler gemacht, gemeint, mich beruflich verändern zu müssen und habe den Job gewechselt. Damit einher ein gutes Gehalt, naher Job, super Arbeitszeiten und lustige Kollegen aufgegeben, nur weil ich meinte, nach 10 Jahren muss ich nochmal die Behörde wechseln (öff. Dienst).
Habe dann einen klassischen Klo-Griff gelandet, während der Job super spannend ist im Kern, ist das Team einfach zum ko****, einer haut den anderen in die Pfanne, meine Fahrtzeit zum Arbeitsweg hat sich verdreifacht, da derzeit große Straßen saniert werden, gurke ich durch die Weltgeschichte. Die Arbeitsbelastung ist hoch, man kommt im Grunde überhaupt nicht in Kontakt mit den ca 100 Arbeitskollegen, noch heute nach 2 Jahren hab ich mit 95% der Leute kein Wort gewechselt, weiß nicht mal ihren Namen, man kommt morgens ins Büro, wird angekeift, Aufgaben untergeschoben, miese Stimmung und auch immer mal Arbeitszeiten bis abends.
Letztes Jahr hab ich eine Frau kennengelernt, das hat mich ziemlich abgelenkt, obwohl schon schnell, eigentlich sofort der Wunsch bestand da sofort wieder raus zu kommen, doch leider gabs keine anderen Stellen in der Umgebung, ich wohne nicht in der Großstadt, die Stellen hier sind heiß begehrt, wenns mal was gibt, bewirbt sich im Umkreis gefühlt jeder drauf.
Die Beziehung war eigentlich nicht wirklich von Stabilität geprägt, zu wenige Gemeinsamkeiten, brach nach knapp 6 Monaten zusammen, auch weil unsere Lebensweisen so unterschiedlich sind, während ich von 6 bis 17 Uhr außer Haus bin, war sie selbständig und hat quasi bei dreifachem Gehalt von zu hause aus gearbeitet wann immer sie wollte, kein Verständnis dafür gehabt, wenn ich einfach kaputt war wenn ich daheim bin und dann gabs im Grunde zu oft Streit für eine frische Beziehung.
Dann kam Corona, die Jobsuche komplett auf Eis, meine wenigen Freunde u sozialen Kontakte brachen auch noch weg, die sind bis heute weg, weil viele auch ihre Zeit anders eingeteilt haben (Home Office) und überhaupt keine Zeit mehr haben.
Ich merke, dass mich diese Situation komplett tief unzufrieden macht, ich sogar mit meinen Eltern nur noch Stress habe, die jetzt auch nicht mehr die jüngsten sind mit 80 Jahren und meine Geschwister sehe ich auch kaum mehr, wohnen in anderen Städten, und ich bin komplett genervt von meinem Job, wo ich morgens mies gelaunt hin fahre und immer reflektiere, dass ich schon fast 2 Jahre da bin, obwohl ich nach wenigen Tagen wieder kündigen wollte.
Jetzt könnte man sagen, wow - Luxusprobleme - ich habe 2 Stellenzusagen, eine Vollzeit und eine Teilzeitstelle, die Vollzeitstelle ist quasi das gleiche in Grün, was ich derzeit schon habe, nur etwas näher am Wohnort, aber ich glaube glücklich werde ich da nicht, weil die Arbeitszeiten im Kern noch bescheidener sind, die andere Stelle ist nicht so nahe, dafür nur Teilzeit mit erheblichen Gehaltseinbußen, die ich "verkrafte" aber mich nicht gut dabei fühlen würde. Etwas anderes ist nicht in Sicht.
Man könnte denken, hey du hast doch jetzt Alternativen, aber da es für mich beide wie Post oder Cholera sind, sind es keine echten Alternativen, sprich: Es macht mich noch unzufriedener, dass ich mich zwischen miesem Job (aktuell), ähnlich miesem Job (Vollzeit) oder besserem Job mit mieser Bezahlung (weil Teilzeit) entscheiden muss und zwar jetzt im Juli noch, weil ich ja kündigen muss.
Ich drehe mich im Kreis, finde keine Entscheidung, komme mal zum Ergebnis, den Vollzeitjob anzunehmen, mal zum Ergebnis, lieber Teilzeit, dass ich endlich mal wieder zur Ruhe komme.
Und dann dreht sich der Kreis wieder rückwärts, und meine Laune ist seit Monaten im Keller.
Vielleicht kann mir jemand von euch mal ein paar Sätze dazu schreiben
eigentlich hätte ich ebenso gut ins Forum "Beruf" schreiben können, mach es aber nicht, weil es eigentlich eher ein Rundum-Thema ist.
Vor knapp 2 Jahren habe ich den fatalen Fehler gemacht, gemeint, mich beruflich verändern zu müssen und habe den Job gewechselt. Damit einher ein gutes Gehalt, naher Job, super Arbeitszeiten und lustige Kollegen aufgegeben, nur weil ich meinte, nach 10 Jahren muss ich nochmal die Behörde wechseln (öff. Dienst).
Habe dann einen klassischen Klo-Griff gelandet, während der Job super spannend ist im Kern, ist das Team einfach zum ko****, einer haut den anderen in die Pfanne, meine Fahrtzeit zum Arbeitsweg hat sich verdreifacht, da derzeit große Straßen saniert werden, gurke ich durch die Weltgeschichte. Die Arbeitsbelastung ist hoch, man kommt im Grunde überhaupt nicht in Kontakt mit den ca 100 Arbeitskollegen, noch heute nach 2 Jahren hab ich mit 95% der Leute kein Wort gewechselt, weiß nicht mal ihren Namen, man kommt morgens ins Büro, wird angekeift, Aufgaben untergeschoben, miese Stimmung und auch immer mal Arbeitszeiten bis abends.
Letztes Jahr hab ich eine Frau kennengelernt, das hat mich ziemlich abgelenkt, obwohl schon schnell, eigentlich sofort der Wunsch bestand da sofort wieder raus zu kommen, doch leider gabs keine anderen Stellen in der Umgebung, ich wohne nicht in der Großstadt, die Stellen hier sind heiß begehrt, wenns mal was gibt, bewirbt sich im Umkreis gefühlt jeder drauf.
Die Beziehung war eigentlich nicht wirklich von Stabilität geprägt, zu wenige Gemeinsamkeiten, brach nach knapp 6 Monaten zusammen, auch weil unsere Lebensweisen so unterschiedlich sind, während ich von 6 bis 17 Uhr außer Haus bin, war sie selbständig und hat quasi bei dreifachem Gehalt von zu hause aus gearbeitet wann immer sie wollte, kein Verständnis dafür gehabt, wenn ich einfach kaputt war wenn ich daheim bin und dann gabs im Grunde zu oft Streit für eine frische Beziehung.
Dann kam Corona, die Jobsuche komplett auf Eis, meine wenigen Freunde u sozialen Kontakte brachen auch noch weg, die sind bis heute weg, weil viele auch ihre Zeit anders eingeteilt haben (Home Office) und überhaupt keine Zeit mehr haben.
Ich merke, dass mich diese Situation komplett tief unzufrieden macht, ich sogar mit meinen Eltern nur noch Stress habe, die jetzt auch nicht mehr die jüngsten sind mit 80 Jahren und meine Geschwister sehe ich auch kaum mehr, wohnen in anderen Städten, und ich bin komplett genervt von meinem Job, wo ich morgens mies gelaunt hin fahre und immer reflektiere, dass ich schon fast 2 Jahre da bin, obwohl ich nach wenigen Tagen wieder kündigen wollte.
Jetzt könnte man sagen, wow - Luxusprobleme - ich habe 2 Stellenzusagen, eine Vollzeit und eine Teilzeitstelle, die Vollzeitstelle ist quasi das gleiche in Grün, was ich derzeit schon habe, nur etwas näher am Wohnort, aber ich glaube glücklich werde ich da nicht, weil die Arbeitszeiten im Kern noch bescheidener sind, die andere Stelle ist nicht so nahe, dafür nur Teilzeit mit erheblichen Gehaltseinbußen, die ich "verkrafte" aber mich nicht gut dabei fühlen würde. Etwas anderes ist nicht in Sicht.
Man könnte denken, hey du hast doch jetzt Alternativen, aber da es für mich beide wie Post oder Cholera sind, sind es keine echten Alternativen, sprich: Es macht mich noch unzufriedener, dass ich mich zwischen miesem Job (aktuell), ähnlich miesem Job (Vollzeit) oder besserem Job mit mieser Bezahlung (weil Teilzeit) entscheiden muss und zwar jetzt im Juli noch, weil ich ja kündigen muss.
Ich drehe mich im Kreis, finde keine Entscheidung, komme mal zum Ergebnis, den Vollzeitjob anzunehmen, mal zum Ergebnis, lieber Teilzeit, dass ich endlich mal wieder zur Ruhe komme.
Und dann dreht sich der Kreis wieder rückwärts, und meine Laune ist seit Monaten im Keller.
Vielleicht kann mir jemand von euch mal ein paar Sätze dazu schreiben