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Völlig fertig mit dem Job

Dann würde ich in Rücksprache mit deinem Arzt und einer Bescheinigung, dass du aus gesundheitlichen Gründen nicht länger arbeiten kannst, genau diese Zeit auch arbeiten. Wenn sie dich dann verklagen, hast du gute Chancen vor Gericht zu gewinnen.
Vor Gericht zu gehen wird wahrscheinlich nicht billig sein und ich habe keine Rechtschutzversicherung 🙁 Ich könnte aber zumindest eine Überlastungsanzeige stellen, das kennen nur die wenigsten im Personalbereich...
 
Vor Gericht zu gehen wird wahrscheinlich nicht billig sein und ich habe keine Rechtschutzversicherung 🙁 Ich könnte aber zumindest eine Überlastungsanzeige stellen, das kennen nur die wenigsten im Personalbereich...
Ich meinte auch nicht, dass du aktiv vor Gericht gehen solltest, sondern falls dein AG gegen dich vorgehen sollte, weil du nur noch 40 Stunden arbeitest, dass du dann gute Chancen hast, vor Gericht zu siegen.

Eine Überlastungsanzeige klingt sinnvoll, ja. Vielleicht machen ja andere Kolleg:innen mit, dann hätte es noch mehr Gewicht?
 
Man fühlt sich den Kollegen gegenüber aber mies. Die sind selbst komplett überlastet.

Die sind für sich und ihre Gesundheit selbst verantwortlich! Oder denkst du, wenn du umkippst, schert das irgendeinen lange? Ist einer davon dann für deine Familie da?
Überdenke mal deine Prioritäten.

Und dann die Angst, den Job doch zu verlieren.

Mit dieser Angst können solche Arbeitgeber spielen, weil die Beschäftigten mitspielen, ihnen das ermöglichen.

In vielen Regionen Deutschlands gibt es Bedarf, der nicht gedeckt wird, Marktnischen, in denen mehr Nachfrage als Angebot existiert. Wenn du bereit und in der Lage bist, in einem solchen Bereich zu arbeiten - auch auf selbständiger Basis möglich - könntest du gut die restliche Zeit überbrücken.


Arbeitsechtsschutzversicherung gibt's für deutlich unter 50 €/Monat, vergleiche mal.
 
Die sind für sich und ihre Gesundheit selbst verantwortlich! Oder denkst du, wenn du umkippst, schert das irgendeinen lange? Ist einer davon dann für deine Familie da?
Überdenke mal deine Prioritäten.



Mit dieser Angst können solche Arbeitgeber spielen, weil die Beschäftigten mitspielen, ihnen das ermöglichen.

In vielen Regionen Deutschlands gibt es Bedarf, der nicht gedeckt wird, Marktnischen, in denen mehr Nachfrage als Angebot existiert. Wenn du bereit und in der Lage bist, in einem solchen Bereich zu arbeiten - auch auf selbständiger Basis möglich - könntest du gut die restliche Zeit überbrücken.


Arbeitsechtsschutzversicherung gibt's für deutlich unter 50 €/Monat, vergleiche mal.
Du hast in allem Recht, Danke für die Tipps.
 
Ich meinte auch nicht, dass du aktiv vor Gericht gehen solltest, sondern falls dein AG gegen dich vorgehen sollte, weil du nur noch 40 Stunden arbeitest, dass du dann gute Chancen hast, vor Gericht zu siegen.

Eine Überlastungsanzeige klingt sinnvoll, ja. Vielleicht machen ja andere Kolleg:innen mit, dann hätte es noch mehr Gewicht?
Das Problem ist unser Abteilungsleiter ganz oben, ihm ist alles egal, ob Leute gehen oder drauf gehen, Lückenfüller werden immer gefunden. Für zusätzliches Personal gibt er aber keine Mittel frei
 
Das Problem ist unser Abteilungsleiter ganz oben, ihm ist alles egal, ob Leute gehen oder drauf gehen, Lückenfüller werden immer gefunden. Für zusätzliches Personal gibt er aber keine Mittel frei
So lange jemand mitspielt ... du musst das aber nicht (mehr). Du bist auch nicht dort, um die Probleme der Firma zu lösen, sondern um deine Lebenszeit fair gegen Geld zu tauschen.

Du kannst nur dein eigenes Problem lösen (zu viel Arbeit für die vereinbarte Arbeitszeit und daraus folgend ernsthafte gesundheitliche Probleme). Den Mut dazu wünsche ich dir von Herzen!
 
Mein Mann hat sich früher auch für seine Firma regelrecht aufgeopfert. Das blieb nicht ohne Folgen: Er bekam immer öfter Magenprobleme. Schließlich zog er die Reißleine und beschloss von heute auf morgen, nach acht Stunden konsequent Feierabend zu machen, klarere Grenzen zu setzen und keine Aufgaben mehr zu übernehmen, für die er eigentlich gar nicht zuständig war.

Natürlich blieb das nicht unbemerkt - weder bei den Kollegen noch beim Chef. Zu seinem Chef sagte er klipp und klar: „Ich erledige meine Arbeit in der vertraglich vereinbarten Zeit. Wenn mehr Aufgaben anfallen, dann stellen Sie bitte mehr Leute ein. Oder möchten Sie lieber riskieren, dass ich wegen Krankheit oder Burnout wochenlang ausfalle?“

Seitdem hat er seine Ruhe. Und - oh Wunder - kurze Zeit später wurden tatsächlich zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.

Das Ganze liegt nun schon viele Jahre zurück, und er ist immer noch im selben Betrieb. Ich erinnere mich noch gut, wie er damals zu mir sagte, er wolle lieber kündigen, weil ihm der Stress über den Kopf wächst. Ich riet ihm, erst einmal zu lernen, „Nein“ zu sagen - und genau das hat er getan. Ergebnis: Der Stress wurde deutlich weniger. Denn viel von dem Druck, den man spürt, macht man sich am Ende tatsächlich selbst.
 
So lange jemand mitspielt ... du musst das aber nicht (mehr). Du bist auch nicht dort, um die Probleme der Firma zu lösen, sondern um deine Lebenszeit fair gegen Geld zu tauschen.

Du kannst nur dein eigenes Problem lösen (zu viel Arbeit für die vereinbarte Arbeitszeit und daraus folgend ernsthafte gesundheitliche Probleme). Den Mut dazu wünsche ich dir von Herzen!
Vielen lieben Dank, ich nehme es mir zu Herzen !
 

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