AW: "Vielweiberei" auf Facebook - ein Ausschlusskriterium bei der Partnerwahl?
"There ist no Business like Show-Business" möchte ich da etwas salopp sagen. Ich könnte es auch anders formulieren: Wir sehen, gerade, wenn wir in jemanden "verschossen" sind, genau das, was wir sehen wollen. Der Volksmund hat ja noch andere Floskeln für diese Bewusstseinstrübung im Zustand des Werbens, des Verliebt-Seins: "Liebe macht blind."
Da ist der Mann, der mit dem dicken Wagen aufkreuzt, sich gibt wie der Firmen-Manager, wobei der protzige Wagen auf die Firma läuft, und er die Chefs kutschiert. Da sind die Tennisspieler auf dem Tennisplatz, für die Beiträge nur mit Mühe und Not aufbringen, nach außen aber einen auf "dicke Hose" machen.
Ich denke, vor solchen Show-Menschen sind weder Männer, noch Frauen gefeit, und wenn jemand nicht sehen will, hilft er solchen Großprotzen, ihr Spiel aufrecht zu erhalten. Wenn man dann in die eigene Familiengeschichte sieht, kennt fast jeder eine ähnliche Story, taucht oft ein einschlägig aktiver Verwandter auf, der allerdings nur deshalb die Show machen kann, weil man ihn lässt.
Es ist dann nicht selten wie in "des Kaisers neue Kleider". Die Show läuft so lange, wie niemand die eigentliche Nacktheit feststellt.
Burbacher