Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Verzweifelt-lesbisch Leben?

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube nicht, dass Homosexualität „normal“ ist. Sollte es so sein, wäre es mir im Grunde genommen egal, ob ich mit einem Mann oder einer Frau zusammen bin. Die Toleranz zur Homosexualität hat in der heutigen Zeit einfach nur etwas zugenommen. Ich denke nicht, dass es jemals normal werden wird. Da sollte man sich selbst nicht belügen. Ich glaube das, was in der Bibel steht, dass die Ehe für Mann und Frau geschaffen worden ist.
Hallo Amor mit Liebespfeil,
die Frage nach der Normalität kann natürlich
jeder für sich beantworten – aber im gesell-
schaftlichen Kontext gilt das als "normal", was
vom Gesetz her normal, also nicht außerhalb
der Norm, ist. Und hier haben sich die Gesetze
in den letzten 30 Jahren und auch seit der Zeit,
in der die Bibel geschrieben wurde, doch etwas
gegenüber deiner Privatmeinung geändert.

Schade, dass du das nicht mitgehst, aber es
ist natürlich innerhalb deiner Freiheit, an den
alten Normen festzuhalten.

Wenn du aber glaubst "was in der Bibel" steht,
dann müsstest du ja homosexuelle Männer
steinigen, ebenso Ehebrecher, Götzendiener.
Ich glaube nicht, dass du das noch glaubst oder
für bare Münze nimmst, warum dann die alter-
tümliche Vorstellung über Homosexualität?
Von der Ehe war hier übrigens gar nicht die
Rede.

Ich denke jedoch nicht, dass man als Homosexueller geboren wird. Ich denke eher, dass Homosexuelle irgendwann von ihrem Weg abkommen. [/FONT]
Auch hier ist es dein Recht, deine Privatmeinung
zu äußern und zu glauben. Aber wer die biologi-
sche Forschung auch nur einigermaßen ernst
nimmt, weiß, dass man mitsamt seiner sexuellen
Orientierung geboren wird und dass das weder
durch ein Traumata noch eine "Entscheidung"
ausgelöst wird – ebensowenig wie die Hetero-
sexualität.

Die entsprechenden genetischen Schalter hat
man inzwischen identifiziert und man weiß ja
auch, dass diese Schalter (nicht die Gene, hier
geht es um Epigenetik) vererbt werden können.

Dass es manche homosexuelle Menschen erst
später merken, kann einerseits daran liegen,
dass sie vor der Pubertät nicht am Thema selbst
interessiert sind oder dass sie denken, sie wären
"unnormal" und ihr Begehren etwas, das sie mit
Gewalt unterdrücken müssten.

So kommen sie, wie du schreibst "von ihrem
Weg ab", also vom natürlichen (oder wenn du
es so sagen willst, vom "gottgegebenen") und
meinen, einen fremden Weg gehen zu müssen,
nur weil die Mehrheit ihn geht.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich kenne sehr entspannte, garantiert nicht-traumatisierte Homos, die wunderbare Leben führen.

Die sexuelle Ausrichtung entscheidet nicht über das Lebensglück, da Homosexualität GsD nicht mehr verfolgt wird.
Jede größere Stadt bietet Stammtische und Treffs an. Warum probierst du das nicht mal, liebe TE?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
@ Amor:
Okay, mit so einer Haltung kann man
natürlich jedes Hilfegesuch crashen.

Es ist aber nicht der Sinn dieses Forums,
Bibelverse herauszukopieren, sondern
sich mit denen zu unterhalten, die um
Hilfe und Unterstützung oder auch eine
Rückmeldung bitten.

Für Bibelstudien gibt es sicher andere
Foren und auch für Menschen, die ein
Heiliges Buch den aktuellen Gesetzen,
eigener Lebenserfahrung und Meinung
oder den Menschenrechten vorziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht

Gast
Es geht hier im Thread aber aus meiner Sicht nicht um bibeltreues Leben, sondern um die Schwierigkeit, mit der Veranlagung zu leben.
 
G

Gelöscht

Gast
Homosexualität als "Desorientierung" finde ich auch leicht daneben, ehrlich gesagt.

Es gibt nicht schwarz und weiß, auch wenn dein Glaube das meint.
 

Jeny

Mitglied
Ich mag gerne Antworten,was Bibel betrifft,die anderen Fragen beantworte ich gleich danach.

Halllo Amor mit Liebespfeil,danke Dir,dass Du mir helfen möchtest aber mit Bibelschätze hilfst du mir nicht weiter...ich bin nicht enttäuscht wurde,sondern mir wurde als Kind Gewalt angetan,dass kann man nicht vergeben,in keins der weiße. Und ich hatte mal die Bibel,aus Interesse mal gelesen, und da steht das man denn "Täter"(schreib es mal so,denke mal Du weiß welchen Satz ich meine,daher bitte dieses Satz hier nicht wiedergeben), heiraten soll. Da wurde mir vieles bewusst und bin zusammengebrochen,sowas geht,für mich,gar nicht. Mein "Trauma" sitzt sehr tief,bekomme Hilfe, aber das ich Hass auf andere Männer habe,ist nicht so und das ich deshalb auf Frauen stehe? Denke ich eher nicht,denn meine Bekannte wurde dies auch angetan,hatte viele Enttäuschungen hinter sich und hat sich in einem Mann verliebt und hat auch ein Kind bekommen,sie ist glücklich. Ein andere Bekannter,der ist Schwul,er hat keine Enttäuschen hinter sich und auch kein Trauma,er kommt mit dieser "Orientierung" super zurecht-doch ich komme "selber" damit klar.

Ich hatte vorher keine Gefühle für irgendwenn gehabt und auf einmal mit über 30 J. habe ich Gefühle für eine Frau entwickelt. Verstehst Du? Ich komme damit einfach"selber" mit dem nicht klar und deshalb suche ich hier Hilfe,damit ich "selbstbewusster" damit umgehen kann und das auch zu respektieren. Aber momentan gelingt es mir leider nicht,mich deshalb zu respektieren.

Daher bitte ich,nicht auf mein Trauma weiter einzugehen,ich habe real Hilfe.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Du kannst vielleicht selbstbewusster damit umgehen, wenn du dir verdeutlichst, das Liebe eine sehr positive Kraft ist und es dabei gleichgültig ist, welchem Geschlecht der geliebte Mensch angehört.
Liebe ist ein hoher Wert, eine edle Regung.
Gibt viel zu wenig davon.

Freu dich, dass du lieben kannst.
 

Jeny

Mitglied
Ich danke euch,dass Ihr mir hier helfen versucht,hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.


Hallo Werner,
Hallo Jeny, da hast du den Artikel bzw.
die Erkenntnisse darin offenbar misver-
standen: es wird doch beschrieben, dass
es keine Vererbung ist, sondern einfach
eine Variante, deren Häufigkeit zwar in
manchen Familien höher ist, die aber auch
so – rein zufällig – immer wieder auftritt.

Es ist also normal und offenbar auch von
der Natur so vorgesehen, sonst wäre
Homosexualität ja schon lange ausgestor-
ben, wenn das nicht zur normalen Band-
breite menschlicher Variationen gehörte.
Das denke ich gerade auch das ich denn Artikel Missverstanden habe,danke für Deine Erklärung. So habe ich es noch gar nicht gesehen.


Was wäre denn für dich ein Stückchen
"weiter"? Was würde einen Unterschied
für dich machen?
Das ich mich selber mich endlich "respektiere" und offen mit meine Ausrichtung klar komme.Doch leider ist es momentan,"noch" nicht der Fall,daher auch der Satz: ich weiß nicht weiter..
Wenn ich lese,dass viele damit zurecht kommen,dass sie Homosexuell sind,verstehe ich "mich" selber nicht,warum es mir so schwer fällt. Warum schaffe ich es nicht,zu sagen, ja ich bin "lesbisch"? Warum schäme ich mich dafür,offen damit umzugehen,obwohl viele damit klar kommen "würden"?


Und was die Artikel betrifft, die du ver-
misst –*ich bin sicher, da gibt es Texte
von Betroffenen und wenn du hier ge-
zielt nachfragst, weiß bestimmt jemand
etwas.

Ansonsten: Was hindert dich daran, es
selbst aufzuschreiben?
Stimmt, ich habe es selber noch nicht gefunden,vielleicht weil ich sowas nicht finden möchte, oder falsches in die Suchmaschine gebe?

Daran habe ich gar nicht gedacht,für mich alles aufzuschreiben,danke für Idee.


Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass
du deine innere Ablehnung deiner Eigenart
auf die Gesellschaft überträgst und ihr so
nicht gerecht wirst. Denn ich denke, dass
nur eine Minderheit so denkt, wie du allen
unterstellst (zumindest in Deutschland);
die meisten akzeptieren Homosexuelle in-
zwischen als "normal", obwohl oder gerade
weil sie eine Minderheit sind.

Es gibt ja sogar Priester, die offen zu ihrer
Homosexualität stehen, von Politikern und
Sportlern mal ganz abgesehen.

Vor 20 oder 50 Jahren hätte ich deine Ein-
schätzung verstanden, aber die Zeiten bzw.
die Menschen habe sich hier wirklich verän-
dert.

Gute (also neue) Gedanken wünscht dir
Werner
Da gebe ich Dir recht-vielleicht habe ich einfach "selber" denn Horro im Kopf,dass die Gesellschaft mich nicht respektiert,obwohl,so wie Du und einige andere User hier,es nicht so ist. Vielleicht mach ich mich selber fertig,weil ich damals als "Teenager" gemobbt wurde,weil ich kein Interesse an andere hatte? Kann die "Kernproblematik" daher kommen,das ich selber damit nicht umgehen kann?



Hallo Lalelu,
Danke Dir-denn Satz wegen der Bibel,habe ich gelöscht,hoffe ist ok?
Ich denke, das hat es immer schon gegeben, von der Norm abweichende Sexualität. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Differenziert, tolerant, offen oder wie derjenige, der mit seiner abweichenden "Normalität" damit lebt.
Ja das ist eine gute Frage und ich komme "wirklich" damit nicht zurecht. Ich kann es nur hier ausschreiben,was ich fühle,real eher nicht,da es für mich sehr "unangenehm" und "peinlich" ist.

Hallo Schroti,
Danke Dir...
Ich kenne sehr entspannte, garantiert nicht-traumatisierte Homos, die wunderbare Leben führen.

Die sexuelle Ausrichtung entscheidet nicht über das Lebensglück, da Homosexualität GsD nicht mehr verfolgt wird.
Jede größere Stadt bietet Stammtische und Treffs an. Warum probierst du das nicht mal, liebe TE?

Ich kenne auch jemand,der kommt gut zurecht und spricht offen drüber. Würde ich mich trauen,würde ich mit ihm um dieses Thema reden,aber ich schaffe es nicht.
Ja hier gibt es Stammtische und Treffs,doch es gibt Menschen die sowas unterbinden versuchen,daher mag ich da nicht hin,da es auch nur spät Abends geöffnet wird..Hatte schon im Internet nach einer"Selbsthilfegruppe" gesucht,um darüber "dort" offen zu versuchen zu reden,doch sowas fand ich bisher nicht,leider.


Danke Dir Schroti,
Du kannst vielleicht selbstbewusster damit umgehen, wenn du dir verdeutlichst, das Liebe eine sehr positive Kraft ist und es dabei gleichgültig ist, welchem Geschlecht der geliebte Mensch angehört.
Liebe ist ein hoher Wert, eine edle Regung.
Gibt viel zu wenig davon.

Freu dich, dass du lieben kannst.
Ja ich freue mich auch,bzw. momentan quält es mich,was viele hier ja kennen.
Hatte mich am Anfang erschreckt da ich ehrlich gesagt,gedacht hatte,ich sei "gefühlskalt",und doch hatte es mich gefreut das ich doch anders empfinden kann,als nur "hass" auf einem Menschen. Und auch meine Mutter war denn tränen nahe... Und nun mag ich gerne ein schritt weiter-das ich das "respektieren" kann,dass ich auf Frauen stehe-Daher auch meine "Hilfesuche",aber mein Kopf macht noch nicht "klick" -ich hätte gerne ein "schalter" im Kopf, denn ich einschalten könnte...

Gruß Jeny
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben