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Vermieter stört die Privatsphäre!

J

Jonni

Gast
Hallo zusammen, meine Freundin und ich haben mehrere Probleme mit unsrer Vermieterin.
Kurz vorab, wir sind im September 2020 zusammen in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen. Die Wohnung gefällt uns wirklich gut und eigentlich fühlen wir uns auch sehr wohl, aber mittlerweile kann man schon sagen, dass wir uns wohl gefühlt „ haben „. Unsere Vermieterin wohnt im selben Haus, sprich unter uns direkt. Am Anfang hatten wir zeitliche Probleme, mit der Ummeldung. Wir gehen beide arbeiten & waren bevor alles mehr ins Homeoffice ging, jeden Tag von 7-18 Uhr außer Haus, also arbeiten. Daher haben wir ihr mitgeteilt, dass wir uns ummelden werden, sobald wir Zeit haben! Dann ging es auch schon los. JEDDN Tag, klingelte das Telefon, es kamen zahlreiche Nachrichten, dass wir uns endlich ummelden sollen und sie von beiden eine Kopie der Meldebescheinigung haben will! ( wieso? Darf sie das überhaupt ? ) Mit ein bisschen Verspätung haben wir beide letztendlich die Zeit gefunden, uns umzumelden. Jedes Mal, sobald wir die Wohnungstür verlassen haben, hat sie ganz zufällig im Treppenhaus gestanden und uns wegen irgendwas befragt. Seien es Sachen wie „ wo geht ihr denn noch zu dieser Zeit hin? , Habt ihr Besuch gehabt ? „ und und und! Mit der Zeit wurde es dann etwas ruhiger, was mich persönlich wunderte, jedoch natürlich freute. Ich dachte wirklich, dass sich alles jetzt gebessert hat. Seit ein paar Tagen geht der ganze Kram von vorne los. Meine Freundin & ich befanden uns aufgrund von Erstkontakt in häuslicher Quarantäne. Dann wurden Fragen gestellt, ob wir denn nicht arbeiten müssen und und und. Meiner Meinung nach, ist diese Frau einfach nur unglaublich neugierig und hat den respektvollen Umgang mit Mitmenschen auch anscheinend nicht nötig. Es gibt auch noch einen Putzplan, was wir auch gut finden. Laut Plan muss Donnerstag, Freitag oder Samstag geputzt werden. Aus zeitlichen Gründen, erledigen wir dies IMMER Samstags nach der Arbeit, also gegen Nachmittag. Während meine Freundin am putzen ist, stellt sie sich öfter dabei und kontrolliert nach und sonst was. ( Vermieterin hat eigene Putzfrau , putzt nicht selbst ) ! Und das treibt mich schon zur Weißglut! Vor 4 Wochen kam dann der oberhammer. Ich wartete schon länger auf einen Brief, der angeblich zugestellt wurde laut Absender. Circa 1 Woche später bekam ich eine Nachricht der Vermieterin, sie hätte aus Versehen meinen Brief geöffnet aber natürlich nicht reingeschaut! Wie kann man aus Versehen Brief öffnen, der einem nicht selbst gehört? Jeder Mensch mit verstand, schaut bevor er einen Brief öffnet, ob er auch für einen bestimmt ist! Wer mir was anderes erzählen möchte, hat anscheinend etwas verpasst im Leben, sorry. Wir fehlen uns aufgrund dessen mittlerweile einfach nur noch unwohl, und ich bin mittlerweile einfach nur noch sauer und bedient, da ich meiner Freundin anmerke, wie sie unter dem ganzen Stress und Druck leidet und dass sie sich überhaupt nicht mehr wohl fühlt! Im Mietvertrag ist außerdem ein Datum festgesetzt dass dieser bis 2022 läuft, das genaue Datum weiß ich nicht aus dem Kopf. Gründe wie Eigenbedarf etc. sind nicht vermerkt! Gibt es Möglichkeiten, aus diesem Vertrag dann heraus zu kommen? Wir sind momentan leider total überfordert.. vielleicht hat jemand schon einmal leider ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich bedanke mich bei euch! Bleibt gesund!
 

Eva

Aktives Mitglied
Oh je, erste eigene Wohnung zusammen und dann direkt der Griff ins Klo.

Ob ihr aus dem Vertrag früher raus kommen könnt, weiß ich nicht, aber ein Anwalt für Mietrecht.

ABER: In jungen Jahren habe ich 2 Wohnungen gehabt, wo auch der Vermieter drunter gewohnt hat. 2 x auch der Griff ins Klo. Danach war ich bedient, und habe mir nur noch Wohnungen gesucht, wo der Vermieter nicht mit im Haus wohnt.
 

Eva

Aktives Mitglied
Nachtrag: Fremde Briefe öffnen ist natürlich verboten, aber wenn sie im nachhinein sagt, es war aus Versehen, was soll man dagegen ausrichten?
 

bertil

Aktives Mitglied
Privat mieten oder privat Geld leihen, sollte man meiner Meinung nach scheuen wie das Weihwasser den Teufel.

Dramatisches Beispiel ist, wie private Geldverleiher Gläubigerversammlungen platzen lassen, sollte es einmal soweit kommen. Die Banken haben da ihr gelassenes Procedere, wenn die Parameter für die Entschuldung stimmen. Die privaten Verleiher gehen dir dann richtig unter die Haut und vereiteln, was nur geht.

Eine professionelle Hausverwaltung kommt beim Auszug nicht die Kratzer im Parkettboden zählen. Private Vermieterdamen machen das hingegegen mit dem Geodreieck, werden hysterisch und stellen Forderungen bis China, weil sie keine Ahnung vom Mietrecht haben. Sie "vermieten" ja nur, was nichts über ihre Intelligenz aussagt und ob sie ein zulässiges Rechtsverständnis haben.

Meide "privat" kann man nur ins Stammbuch schreiben.

Da es Euch schon passiert ist, solltet ihr von einer Protesthaltung absehen und Euch möglichst schmeichelnd in die Verhaltenskreativität der Dame einfügen und ihre Ängste ernst nehmen. Also nie die Gartentür offenlassen, nicht neben die Waschbetonplatten treten.....,man kann leider nichts Anderes empfehlen. Aber mit etwas Geschick und Anpassung an das irrationale Wesen eines Privatvermieters kann es ja eine Weile gut gehen.

Ich weiß wovon ich spreche, denn vor Jahrzehnten habe ich das Haus der Tante gemietet. Also dass der verstorbenen Lieblingstante dieser Familie. Die heulten schon Rotz & Wasser, dass ein Fremder da drin am Resopaltisch sitzt. Dass ich dieses ungeheure Privileg hatte war nur ihrem Geldbedarf geschuldet. "Und achten sie darauf, dass die Tulpenbeete genauso gepflegt werden, wie die Tante (schluchz) es immer haben wollte!"

"Um Gottes Willen, was tun sie denn da?"

"Ich planiere und sande eine Kreisfläche für ein kleines Planschi"

"Ja, sind sie denn....sie können doch nicht einfach Baumaßnahmen auf Tantes 600m2 Rasen setzen!!!!"

"Keine Angst, ich werd das natürlich zurücksetzen. Erde einbringen und Gras pflanzen auf jenen
6m Durchmesser."

"Nein, so geht das nicht. Sie werden dort nicht irgendwelchen Rasen setzen. Hier wurden
immer schon bestimmte Sorten gepflanzt!"

Lieber Gotti, war ich froh als ich das hinter mir hatte....
 
Zuletzt bearbeitet:

CabMan

Aktives Mitglied
Eine professionelle Hausverwaltung kommt beim Auszug nicht die Kratzer im Parkettboden zählen.
Ich lach mich scheckig. Bei mir kam von der Verwaltung eine vollackierte Hochglanztussi, die alles mögliche anmeckerte. Selbst die über 10 Jahre alte Miet-Küche sollte noch wie neu glänzen. Die Dame war extrem gierig. Die hatte bestimmt auf Provision bzgl. Rückzahlung der Mietkaution gearbeitet. Ich fand es einfach nur widerlich.
 

bertil

Aktives Mitglied
Ich lach mich scheckig. Bei mir kam von der Verwaltung eine vollackierte Hochglanztussi, die alles mögliche anmeckerte. Selbst die über 10 Jahre alte Miet-Küche sollte noch wie neu glänzen. Die Dame war extrem gierig. Die hatte bestimmt auf Provision bzgl. Rückzahlung der Mietkaution gearbeitet. Ich fand es einfach nur widerlich.
Stimmt schon. Wenn nicht Eigentum, dann möglichst eine Genossenschaft, ist meine Meinung. Hatte auch jahrelange eine Genossenschaftswohnung (die Bezeichnung könnte in D. eine Andere sein) und war positiv überrascht, wie sauber die arbeiten. Warf die jährliche Abrechnung der Betriebskosten Überschüße ab, wurden die peinlich genau rückerstattet. Hinzu kommt, dass die Mietergemeinschaft ein Wörtchen mitredet und verlangt, dass die Erhaltungskosten möglichst niedrig gehalten werden. Woraus sich allerdings an ein anderes, großes Problem ergibt. Den Verfall dieser Objekte betreffend, nachdem die Mieterversammlung 50 Jahre lang Investitionen ablehnte.
 

Larissa

Aktives Mitglied
Hallo. Den Fehler habe ich auch bei meiner vorherigen Wohnung gemacht. Und die Vermieterin war auch nur zu Hause. Ich hatte nicht die Nerven mit so einer Nevensäge unter einem Dach zu leben. Bin dann zügig umgezogen und fühle mich jetzt in diesem Haus total wohl .
 
L

Lana54333

Gast
Hatte eine Genossenschaftswohnung, grässliches Ding, Platte, Linoleumboden wie in der Turnhalle, Wände zerbohrt wie Schweizer Käse, dreckig wie Hulle. ICH nahm die Wohnung einer tiefenentspannten Dame ab, Gott sei Dank schrieb ich aber jedes einzelne Bohrloch und jeden Kratzer im Boden ins Übergabeprotokoll.



Die Dame, die mir die Wohnung 10 Monate später abnahm, war jung, energisch, und bemängelte alles, was nur ging. Irgendwie holte sie damit dann auch noch einen Teil der Kaution heraus, denn die paar zugemachten Löcher von mir hatten ein leicht helleres Weiß als die schmuddlige Küche. Da haben die allen Ernstes Geld für einbehalten, aber ich war es leid und hab es am Ende als Lehrgeld verbucht.



Ich würde sagen, Bauchgefühl. Hatte danach eine teils total unangenehme, aufdringliche Privatvermieterin, eine alte Dame, die mit im Mietobjekt wohnte und der es heilig war, die war dann aber doch ganz vernünftig, als ich auszog, und hat nicht mit dem Geodreieck gemessen - gefunden hätte sie nach 10 Jahren sicher einiges, doch Dank Wohnungsknappheit zog 1 Tag später eh bereits der Nachmieter ein.



Der Vermieter danach war auch privat und echt okay.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Jeder Mensch mit verstand, schaut bevor er einen Brief öffnet, ob er auch für einen bestimmt ist! Wer mir was anderes erzählen möchte, hat anscheinend etwas verpasst im Leben, sorry.
Wa? Wieso sollte ich das immer tun? Wenn das eindeutig für niemanden sonst aus der Familie ist (z. B. Energieversorger, Entsorgung, Wasser, etc) rührt das keiner hier an und ich gucke nicht drauf, warum auch? Muss ich eh zahlen ...
 

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