Hallo liebes Forum,
mein Problem ist Folgendes:
Ich bin, seit ich im letzten Sommer nach Köln gezogen bin, um dort meinen Freiwilligendienst anzutreten, in einer sehr innigen Beziehung mit einem Mann, der gut 10 Jahre älter ist als ich.
Wir haben uns damals in einer WG kennengelernt, in der wir beide gewohnt haben, aber da er bei meiner Ankunft frisch aus einer Beziehung mit der Tochter der Vermieterin kam, wurde es dort schnell sehr ungemütlich für uns. Ich bin nach einem Monat aus der WG ausgezogen, er hat danach einige Wochen lang halb bei mir, halb in seinem alten Zimmer gewohnt. Nach vier Monaten erhielt ich einen Studienplatz in Hamburg und habe ihm dann meine Wohnung, die ich gerade erst angemietet hatte, zur Untermiete überlassen. Ich bin in Hamburg aber durch die erste Zwischenprüfung gerasselt und habe mich aus diesem und einigen finanziellen und logistischen Gründen entschieden, das Studium abzubrechen, zurück nach Köln zu kommen und meinen Plan B umzusetzen: Lehramt zu studieren. Wir haben uns dann einige Monate lang meine Einzimmerwohnung geteilt, was aber gegen den Mietvertrag war und weshalb ich mich schließlich entschied, erstmal in eine andere WG zu ziehen. In all der Zeit haben wir eine Menge Probleme gehabt und sie gemeinsam gemeistert, haben uns sehr gut und nahe kennen gelernt und sind mittlerweile geistig quasi synchronisiert. Er ist dabei immer treu an meiner Seite geblieben, auch wenn ich anfangs befürchtete, dass ich wohl kaum mehr als ein Notnagel für ihn sein könnte.
Leider gehöre ich nun aber nicht zu diesen Menschen, die ein unerschütterliches Selbstvertrauen haben und es gibt immer wieder Momente, in denen ich ihn bitte, sich eine bessere Frau zu suchen.
Er ist unheimlich geduldig mit mir und erklärt mir immer wieder, dass er ja nun genug Zeit hatte, sich die Hörner abzustoßen und die beste Wahl für sich zu finden - und das sei ich. Das Ganze gipfelte darin, dass er mir am Heiligabend vor seiner gesamten Familie einen Heiratsantrag gemacht hat. Ich habe auch ja gesagt - allerdings befürchte ich eher deshalb, weil ich Angst habe, dass er mir sonst wegläuft. Ich meine, es ist erstens sehr früh, wir sind ja noch kein ganzes Jahr zusammen, und zweitens bin ich Anfang zwanzig und komme frisch von der Schulbank. Ich weiß, dass man das bei mir sehr oft vergisst, aber es ändert nichts daran, dass ich über dieses Thema noch nie so richtig nachgedacht habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir von Anfang an der Tragweite meiner Entscheidung bewusst war - auch wenn ich mir sicher bin, wenn ich jemanden heirate, wird das dieser Mann sein.
Jedenfalls habe ich immer noch Angst, dass ich ihn unglücklich mache, dass ich nicht ausreiche, dass er eine Bessere haben könnte, die schon eigenes Geld verdient, die hübscher ist als ich und mehr Lebenserfahrung hat. Und ich meine, dieser Typ sieht so gut aus, ist so einfühlsam und kann einem so unglaublich viel Sicherheit geben, er ist der beste Mensch, den ich kenne... Die ganze Frauenwelt schaut ihm hinterher. Warum sollte er Interesse an mir haben? Ich bin die meiste Zeit überglücklich, an seiner Seite zu sein, aber ich denke auch immer wieder, dass er doch irgendwann merken muss, dass ich nicht gut genug für ihn bin und ihn nicht verdient habe.
Er sagt dann immer, ich soll mich nicht immer vor ihm so klein machen, ob es mir denn Spaß machen würde, mich immer so negativ zu sehen? Die Wahrheit ist, dass ich diese Gedanken nicht loswerde. Auch wenn ich sie nicht haben will. Und deshalb kann ich ihm nicht wirklich vertrauen. Ich bin nicht eifersüchtig, aber ich rechne jeden Tag damit, dass er mich fallen lässt. Was kann ich tun?
mein Problem ist Folgendes:
Ich bin, seit ich im letzten Sommer nach Köln gezogen bin, um dort meinen Freiwilligendienst anzutreten, in einer sehr innigen Beziehung mit einem Mann, der gut 10 Jahre älter ist als ich.
Wir haben uns damals in einer WG kennengelernt, in der wir beide gewohnt haben, aber da er bei meiner Ankunft frisch aus einer Beziehung mit der Tochter der Vermieterin kam, wurde es dort schnell sehr ungemütlich für uns. Ich bin nach einem Monat aus der WG ausgezogen, er hat danach einige Wochen lang halb bei mir, halb in seinem alten Zimmer gewohnt. Nach vier Monaten erhielt ich einen Studienplatz in Hamburg und habe ihm dann meine Wohnung, die ich gerade erst angemietet hatte, zur Untermiete überlassen. Ich bin in Hamburg aber durch die erste Zwischenprüfung gerasselt und habe mich aus diesem und einigen finanziellen und logistischen Gründen entschieden, das Studium abzubrechen, zurück nach Köln zu kommen und meinen Plan B umzusetzen: Lehramt zu studieren. Wir haben uns dann einige Monate lang meine Einzimmerwohnung geteilt, was aber gegen den Mietvertrag war und weshalb ich mich schließlich entschied, erstmal in eine andere WG zu ziehen. In all der Zeit haben wir eine Menge Probleme gehabt und sie gemeinsam gemeistert, haben uns sehr gut und nahe kennen gelernt und sind mittlerweile geistig quasi synchronisiert. Er ist dabei immer treu an meiner Seite geblieben, auch wenn ich anfangs befürchtete, dass ich wohl kaum mehr als ein Notnagel für ihn sein könnte.
Leider gehöre ich nun aber nicht zu diesen Menschen, die ein unerschütterliches Selbstvertrauen haben und es gibt immer wieder Momente, in denen ich ihn bitte, sich eine bessere Frau zu suchen.
Er ist unheimlich geduldig mit mir und erklärt mir immer wieder, dass er ja nun genug Zeit hatte, sich die Hörner abzustoßen und die beste Wahl für sich zu finden - und das sei ich. Das Ganze gipfelte darin, dass er mir am Heiligabend vor seiner gesamten Familie einen Heiratsantrag gemacht hat. Ich habe auch ja gesagt - allerdings befürchte ich eher deshalb, weil ich Angst habe, dass er mir sonst wegläuft. Ich meine, es ist erstens sehr früh, wir sind ja noch kein ganzes Jahr zusammen, und zweitens bin ich Anfang zwanzig und komme frisch von der Schulbank. Ich weiß, dass man das bei mir sehr oft vergisst, aber es ändert nichts daran, dass ich über dieses Thema noch nie so richtig nachgedacht habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir von Anfang an der Tragweite meiner Entscheidung bewusst war - auch wenn ich mir sicher bin, wenn ich jemanden heirate, wird das dieser Mann sein.
Jedenfalls habe ich immer noch Angst, dass ich ihn unglücklich mache, dass ich nicht ausreiche, dass er eine Bessere haben könnte, die schon eigenes Geld verdient, die hübscher ist als ich und mehr Lebenserfahrung hat. Und ich meine, dieser Typ sieht so gut aus, ist so einfühlsam und kann einem so unglaublich viel Sicherheit geben, er ist der beste Mensch, den ich kenne... Die ganze Frauenwelt schaut ihm hinterher. Warum sollte er Interesse an mir haben? Ich bin die meiste Zeit überglücklich, an seiner Seite zu sein, aber ich denke auch immer wieder, dass er doch irgendwann merken muss, dass ich nicht gut genug für ihn bin und ihn nicht verdient habe.
Er sagt dann immer, ich soll mich nicht immer vor ihm so klein machen, ob es mir denn Spaß machen würde, mich immer so negativ zu sehen? Die Wahrheit ist, dass ich diese Gedanken nicht loswerde. Auch wenn ich sie nicht haben will. Und deshalb kann ich ihm nicht wirklich vertrauen. Ich bin nicht eifersüchtig, aber ich rechne jeden Tag damit, dass er mich fallen lässt. Was kann ich tun?