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Verliere ich den Verstand?

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Yen19892

Gast
Verliere ich den Verstand? Es kam schleichend. Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren.

Ich bin wie in einem anderen Thema beschrieben unglücklich verheiratet. Ich schaffe es nicht aus dieser Situation zu entkommen das wurde mir in den letzen Tagen mehr als bewusst . Nachdem mein Partner mich jahrelang in der Ehe verkümmern ließ und das Spuren bei mir hinterlassen hat kamen in den lezten Monaten Gewalthandlungen hinzu. Mein einziger zufluchtsort,mein Mann der alles für mich war und in dem ich all meine Hoffnungen gesetzt habe hat mich systematisch zerstört und ich fühle mich ohnmächtig. Ich hatte nie ein gutes Leben. Keine gute Kindheit. Ich leide unter Borderline und Angststörung. Ich habe Angst davor alleine zu sein. Obdachlos zu werden. Ich brauche einen zufluchtsort. Und das war immer er. Bis er mir diese Dinge angetan und mir die schuld dafür gegeben hat. Ich fühle mich traumatisiert. allein. hilflos. er versucht es zwischendurch wieder gut zu machen. möchte mir nahe sein. die Berührungen nach der ich mich jahrelang gesehnt habe ertrage ich nicht. ich weiche ihm aus. auch wenn ich mir wünsche das ich es annehmen könnte. aber ich habe eine Blockade. er ist der Mensch der meine ganze Welt war. jetzt sehe ich ihn aber auch als den Menschen der mir schlimmes angetan hat. ich schaffe es nicht das zu verdrängen. ich würde aber so gerne. ich würde gerne an dieser Beziehung festhalten und glauben das alles gut werden kann. aber das Vertrauen und die liebe sind iwie nicht mehr da. glaube ich. iwo weiß ich das er noch sehr wichtig für mich ist. aber die negativen Gefühle stehen dazwischen und verhindern das es besser wird . er kann so respektlos sein und agressiv werden. aber auch das Gegenteil. genau wie ich.
ich komme nicht mehr klar . ich wache nachts auf und fühle Panik und das Gefühl ausbrechen zu wollen. aber es geht nicht. niemals. ich fühle mich gefangen. wörtlich. durch meine Gefühle die wechseln. ich habe Angst ohne ihn zu sein. ich kann aber auch nicht mehr mit ihm. ich habe keine perspektiven und geldprobleme. meine Familie zieht bald ins Ausland dann bin ich komplett alleine.
ich habe das Gefühl den Verstand zu verlieren bei sovielen gegensätzlichen Gefühlen. fühle keine Hoffnung und Glück. möchte nicht mehr leben. wäre aber zu feige dafür. ich kiffe seit monaten sehrr viel weil da die negativen Gefühle wie weggeblasen sind. kein Groll. Keine angst.wir lachen und lieben uns. ohne das kiffen ist alles der horror. ich werde von meinen negativen Gefühlen eingeholt und fühle ihm gegenüber wieder Groll. kein Platz für positive Gefühle. ich weis nicht was ich tun soll. zwischen das was ich will und das was ich fühle liegen welten. es ist soviel passiert das es vermutlich verhindert das doch noch iwie gut wird. aber ich klammere mich daran . ich will frei sein aber auch nicht allein sein. ich habe sonst niemanden. ich möchte das alles nicht mehr ich bin 30 .fühle mich ausgebrannt und ohne hoffnung.
 
M

Meru

Gast
Durch zuviel kiffen kann man eine Psychose entwickeln...also trifft da "den Verstand verlieren" vielleicht auch zu.
 
Y

Yen19892

Gast
Dazu gibt es keinen Anlass. Er tut mir momentan ja nichts. Eine Notunterkunft würde ich nicht aufsuchen. Wozu auch. Ich suche nicht mehr nach einer Lösung den gibt es für mich nicht. Ich würde nur gerne mit jemanden reden.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
ich will frei sein aber auch nicht allein sein. ich habe sonst niemanden.
Durch deinen Mann hast du zwar jemanden, der physisch bei dir ist, aber du bist trotzdem allein. Diese Einsamkeit liest man in jeder Zeile heraus. Vieles was du daher als positiv wahr nimmst.. und dass du lieber die negativen Gefühle verdrängen würdest, anstatt die falsche positiven Gefühle, ergibt daher wenig Sinn. Aber ich kann trotzdem nachvollziehen, wie schwer und fast unmöglich dir eine Trennung fallen wird - denn du siehst eher die Wahrscheinlichkeit, dass es noch schlechter als jetzt kommen könnte. Daher verdrängen wir selbst Veränderungen nachzugehen, selbst wenn sie unsere einzigen Chancen wären unser Ungück zu entkommen.

Da du also emotional dir selbst gegenüber so schwach bist, wird es wohl auch wenig bringen dich mit Worten zu unterstützen, dich von deinem Mann endlich zu trennen - du würdest in dir selbst eh irgendwann wieder dagegen reden. Du bist treu wie ein Hund, der schon einmal angefüttert wurde. Du bist wegen den äußeren Umständen viel zu abhängig.

Wenn du also diesen großen Schritt nicht schaffst, dann mache dafür viele kleine. Du wirst also an deiner Beziehung und Zuhause nichts ändern können. Denn dein Mann hat die Kontrolle und nicht du. Daher widme vielen anderen Themen Zeit. Bau dir mehr Kontakte zu anderen Menschen auf, sei es auch über so ein Forum hier. Bekämpfe damit dieses Gefühl des allein seins, wenn andere Menschen wirklich tiefer in dir blicken wollen, anstatt dich nur zu benutzen. Konzentriere dich trotz der jetzigen Situation finanziell unabhängiger zu werden.. und reduziere am besten den Drogenkonsum. Da du die physischen Umstände nicht wegen Ängsten heraus ändern möchtest/kannst, konzentriere dich daher vermehrt auf deine Psyche. Fange dafür an viel mehr zu tun. Nutze die Zeiten bewusster, in der du nicht deine jetzige Folter ausgesetzt bist. Mache viel mehr für dich und baue diese Grundbausteine auf, damit du für eine Trennung irgendwann wirklich bereit bist. Tue für deinen Mann so als wärst du weiter, die unterdrückt wird - da du wohl zu schwach für ads wirkliche wehren bist, aber baue dich selbst heimlich nebenbei stärker auf und lasse dir dabei nicht in die Karten schauen. Denn jeden Erfolg den du erzielen wirst, den wird er eventuell ansonsten kaputt machen, weil er darin deine Unabhängigkeit sehen könnte. Jemand, der aus einem Gefängnis ausbrechen möchte, der muss das auch heimlich planen.. der muss trotz, dass er eingesperrt ist, die Hoffnung aufbauen und halten, dass er es schafft aus so einem Gebäude überhaupt fliehen zu können. Und er muss dabei immer stark für sich selbst und bei den Umsetzungen bleiben. Und eventuell brauch er vorher verbündete, wenn er es durch manche Wachposten nicht alleine schaffen würde.
 

littleNina

Aktives Mitglied
Schreib Dich hier erstmal aus! Ich verstehe gut dass es Situationen gibt wo eine Trennung nicht möglich ist. Schreib Dich ertmal aus. Vielleicht findest Du jemand zum reden. Ich kenne diesen Schmerz. Bei mir ist seit Monaten alles gut in meiner Beziehung. Wir sind 12 Jahre zusammen. Die ersten Jahre waren fürchterliche Qual... aber natürlich nicht gleich zu Beginn. Aber ich spürte es ist mein Karma. Deswegen trennte ich mich nicht. Ich konnte auch nicht. Es ist immer so leicht gesagt: trenn Dich. Andererseits ist es leichter als man denkt. Es kann ein viel besserer um die Ecke kommen, egal wie verzweifelt du glaubst alles in ihm gefunden zu haben was er jetzt mutwillig zerstört. KLeiner Tipp: Ein Auszug hat schon manchem Mann das Hirn und das Herz wieder eingebaut. Ganz ohne Grenzen setzen wird es nur schlimmer.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren.
Die Kontrolle hast du schon verloren, weil du sie an deinen Mann abgegeben hast.
Selbst deine Gedanken und Gefühle, alles ist abhängig von deinem Mann. Ihm hast du die Kontrolle gegeben und überlässt ihn jegliche weitere Entscheidungen über dich. Daher solltest du keine weitere Angst haben die Kontrolle zu verlieren, sondern Angst entwickeln, dass es zu spät werden könnte die Kontrolle irgendwann wieder zu erlangen. Versuche zu lernen Situationen und Emotionen zu trennen. Dass dir jemand deine Freiheit nehmen kann, aber nicht deine Gedanken - was er aber gerade schafft. Wenn du äußerlich nicht stark bist, dann werde es umso mehr innerlich. Trenne die beiden Welten voneinander, so dass du Kontrolle zurück erlangst und eventuell irgendwann soviel, dass du auch wieder äußere Umständen ändern kannst, weil die dich nicht weiter zerbrechen lassen haben.
 
A

Alex1979

Gast
Dazu gibt es keinen Anlass. Er tut mir momentan ja nichts. (...) Ich würde nur gerne mit jemanden reden.
Es ist sehr schade, dass Du nicht erkennst in was für einer schlimmen Lage Du Dich befindest. Und ich befürchte, selbst wenn Du Dir diese von mir zitierten Sätze selbst noch einmal durchliest wirst Du nicht erkennen dass es mit Deinem Mann nicht besser wird, sondern immer schlimmer.
Mit einem Unbeteiligten zu reden wird Dir gar nichts bringen, außer dass Du Dich für den Moment nicht einsam und völlig alleine fühlst. Was Du brauchst und dringend in Angriff nehmen solltest, ist es, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, Dir eine eigene Wohnung zu mieten und Dich langsam mithilfe kompetenter Fachkräfte langsam von ihm abzunabeln, bis Du die innere Kraft aufbringst, Dich von ihm scheiden zu lassen.
Das ist das einzige was Dir auf Dauer helfen kann und wird.
 
Y

Yen19892

Gast
Ich versuche es wirklich. Mich aufzubauen. Es gibt Tage da wache ich auf und bleibe liegen .weine und denke nach. Er versteht es nicht. er sieht nicht ein was seine taten bei mir bewirkt haben. er sagt bist du schon wieder am heulen? ich kanns nicht mehr haben. du machst mein leben kaputt.
und das ist noch harmlos. wenn ich mich zurück ziehe weil ich mit der Situation nicht klar komme dann wird er wütend. vlt auch verletzt. er denkt ich versuche ihn fertig zu machen mit meinen Stimmungsschwankungen. Dabei ist es nur mein Kampf zwischen Hoffnung und Verdrängung. An manchen Tagen bin ich positiver. Denke alles wird gut. Stehe auf und mache etwas Haushalt. Versuche mit ihm normal zu sein. Dann merke ich ich kann keine nähe zu lassen. Er versteht es nicht.
Welch Ironie. Früher habe ich immer seine Nähe gewollt. Welche frisch verheiratete Frau möchte das nicht? aber er hat damals wohl bemerkt das ich psychische Probleme mit mir selbst hatte und zog sich zurück. gab mir keine nähe. sagte er fühle sich bedrängt und wenn er mit mir schliefe *vergewaltigt *. Diesen Satz habe ich immer noch im Kopf. Jahr um Jahr ging es mir dadurch schlechter. Wieso bin ich es nicht wert geliebt zu werden? bin ich so ekelhaft? so abstoßend? wieso sind alle anderen glücklich und ich Kämpfe seit meiner Kindheit mit Ablehnung? Jetzt auch noch von dem Mann der behauptet mich zu lieben? Weil ich in meiner Kindheit sehr unglücklich war und dadurch krank wurde? ich bin die kranke hässliche minderwertige die kein mann je wollte. nichtmal dein Mann. Solche Gedanken hatte und habe ich noch seit acht jahren.
Jetzt nach dem was passiert ist stecke ich ihn in die selbe Schublade wie meinen Vater. Er hat früher meine Mutter mit einem Messer bedroht. Versucht Dinge in der Wohnung anzuzünden. Mich vernachlässigt. Meine Mutter hat sich immer um mich gekümmert. war immer arbeiten. ich war immer die lezte die um 18 Uhr aus der schulbetreuung abgeholt wurde weil sie arbeiten musste und er nichts tat. nie gearbeitet. ist meiner Mutter mal fremd gegangen. meine mutter hat es nie geschafft sich zu trennen. wegen Ängsten. und damit ich meinen Vater nicht verliere. inzwischen ist unser Verhältnis sehr zwie gespalten. einerseits ist er mein vater .andererseits hat er dinge getan die ich nie vergessen kann. ich hätte auf ihn verzichten können.
Jetzt wo ich mich zurück ziehe ist mein Mann plötzlich Nähebedürftig. Oder einfach nur geil. Denn wenn wir Sex hatten ging es nie darum was ich will. Dreh sie um und tob dich aus.
Meine Wünsche und Bedürfnisse haben nie eine Rolle gespielt. Zärtlichkeit was ist das ? Küssen? Wollte er nie. Streicheln nichts da. Ich behaupte nicht das er es aus böswilligkeit tut. er ist bipolar und hat auch seine Probleme. aber das ist kein grund mich so zu behandeln. je weniger ich möchte desto mehr will er mit mir schlafen. aber ich kann einfach nicht. Ich will nicht hinhalten . nicht mehr. wenn ich es angesprochen habe bekam ich nur Vorwürfe . ich würde nur fordern.
dazu kommt das er ein großer mann ist und ich beim sex immer Schmerzen habe weil er sich nie zeit für mich genommen hat. es ist immer unpersönlich. schmerzhaft. wie gerne hätte ich einen Mann gehabt der liebevoll ist. ich scheine Glück einfach nicht verdient zu haben. ich vegitiere nur noch. meine zukunft kann nur schlimmer werden. ich werde allein sein. ungeliebt. ich habe eine Bürde. meine Pflegebedürftige Schwester. iwan liegt es an mir mich zu kümmern das musste ich meinen Eltern versprechen. es ist wirklich schlimm mit ihr. Aus dem Grund gehe ich selten zu meinen eltern. ich ertrage es nicht zu sehen was auf mich zukommt. die Verantwortung. ich schaffe es doch nichtmal für mich zu sorgen. aber ich bin die Schwester und meine eltern nicht mehr die jüngsten. Einmal sagten sie mir es sei meine schuld das meine Schwester da sei. weil ich als Kind eine Schwester wollte. sonst hätten sie diese probleme nicht. sie sind total überfordert. aber das ist eine andere Baustelle. woher soll ich die Kraft nehmen? worauf soll ich bauen? da gibt es nichts. manche Menschen sind dazu verdammt nie glücklich zu werden. dazu gehöre ich wohl.
 
Y

Yen19892

Gast
Ich habe eine Psychologin. Einmal im Monat reden wir. Ich erzähle ihr alles aber sie wirkt auch etwas ratlos.

Manchmal wünsche ich mir das jemand kommt und mich aus dieser Situation rauszieht. Aber das wird nicht passieren. Und ich habe nicht die Kraft dazu. Ich versuche einen Schritt nach vorne zu tun. Dann falle ich wieder zweo Schritte zurück . Meine Emotionen und Gefühle halten mich gefangen.
 

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