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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Verliere die kontrolle über mich selbst!

Guten Morgen, Scorpion,
ja klar kenne ich das - auch sehr anstrengenden und stressigen
Zeiten. Wenn das Gehirn zu viele Eindrücke und Gedanken ver-
arbeiten muss, wenn zu viele offene Enden an Gedankenfäden
sind, wenn zu viele Ideen und Möglichkeiten da sind - dann hat
es Schwierigkeiten, Realität von Vorstellung zu trennen oder
alles in eine angemessene Reihenfolge der Wichtigkeit zu bringen.

Was mir geholfen hat war neben dem Aufschreiben und Darüber-
sprechen auch, mich in einer Weise zu ernähren, die dem Gehirn
die Nährstoffe gibt, die es benötigt, um trotzdem gut zu arbeiten.
Drei Stoffe wären hier (neben genügend Flüssigkeit!) besonders
wichtig:
1. Die B-Vitamine, speziell das Vitamin B12. Das bekommst du
aus Innereien (das B12) und aus Nüssen/Vollkorngetreide (die
anderen B-Vitamine, mal ganz grob gesagt). Idealer ist aber
ein Vitamin-B-Komplex-Präparat mit allen acht davon, das gibts
im Drogeriemarkt relativ preiswert
2. Zink: enorm wichtig fürs Gehirn, am Mangel kann man wirk-
lich sterben oder (psychisch) schwer krank werden. Zink ist gut
aufnehmbar in Austern, Rinderleber, Rindfleisch oder Cashew-
nüssen enthalten (u.a.). Oder auch hier: ein gutes Zinkpräpa-
rat mit 15-25mg je Tablette, davon eine am Tag eine Stunde
vor einer Mahlzeit einnehmen. Lässt dich klarer denken und
besser schlafen (Zink steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus)
3. Lithium: das leichteste Metall, auch das lebenswichtig und
bei vielen Leuten in Europa in zu niedrigem Spiegel im Blut,
da die Böden hier lithiumarm sind (im Gegensatz zu den USA).
Besorge dir ein lithiumreiches Heilwasser (Fachinger, Heppin-
ger, Hirschquelle) und trink davon täglich eine Flasche. Du
wirst schnell merken, dass das einen mentalen Einfluss hat,
falls es dir gefehlt hat. Auch der Arzt kann hier Unterversor-
gung feststellen durch eine Blutuntersuchung.

Kompakte Infos zu Nährstoffen gibts in einer kostenlos down-
loadbaren Broschüre auf www.winkler-verlag.de/20mineralstoffe.htm
- es macht wirklich Sinn, sich damit zu beschäftigen und sich
bewusst zu ernähren, gerade in extrem stressigen Situationen!

Gruß, Werner
 
Manchmal frage ich mich, wohin im Leben. Was hat der Tag zu bieten und wie will ich Leben? Jage ich meinen Träumen nach oder begehe ich weiter meine pfade? Was macht mich glücklich und was lässt mich versinken? Wo will ich hin? Was will ich tun? Es gibt tage an denen ich aufstehe und mich frage wofür oder warum ich lebe. Momentan stehe ich auf und blicke einem sinnlosen Tag entgegen. Wie ein willenloser Zombie führe ich meine Arbeit aus. Langsam verliere ich mich wieder selbst. Ich wollte nie wie ein Seelenloser vor sich hinleben.
Fragen über Fragen die mich heimsuchen. Was will ich? Was tue ich?
Was tue ich, wenn beide Pläne fehlschlagen? Gebe ich mich endgültig auf?
Was hält mich hier? Wieso verschwinde ich nicht einfach?
Wann fange ich an richtig zu Leben?
 
Wofür lebt man? Träume scheinen nah und doch sind sie fehrn. Wieso ist das Leben schmerzhaft? Ich will eine Familie, und doch will ich so weit wie möglich weg von meiner eigenen. Ich traue ihr nicht, ich habe ihr früher mal vertraut, aber sobald vertrauen gebrochen wird, kann ich es selten wieder erschaffen. Sie gehen mir auf die nerven. Ich kann die Menschen, denen ich hundertprozentig vertaue, an einer Hand abzählen.

Ich würde mich am liebsten komplett aus dem Sichtfeld meiner Eltern entziehen. Sie schaden mir mehr als das sie mir helfen würden. Fluchtgedanken sammeln sich. Spurlos verschwinden, ohne nachricht ohne zeichen.

Wie aber überleben, wenn alles was man hatte von seinen eltern eingesackt wurde. Wie soll man weiterkommen, wenn Felsen den Weg versperren. Für wen arbeiten, um seine Existens vorläufig zu sichern?
 
Es muss ein Ende haben...

Ich will weg, nur noch weg... ...ich wäre gerne bei ihr, doch bin ich hier oben gefangen. Wie soll ich weitere Monate überleben, ohne wirklich zu leben? Ich verbringe meine Freizeit allein, nicht weil ich das möchte, sondern weil meine Freunde sehr weit weg sind. Meine Familie meide ich.
Ich verspüre häufig den Wunsch einen anderen Nachnamen anzunehmen, um mich meinen Eltern zu entziehen und um meine Vergangheit zu begraben. Es gibt Tage an denen ich mich dabei erwische, wie der Freitod wie ein wunderschöner und angenehmer Ausweg für mich wirkt, obwohl ich damit mehr Leid entfachen als bekämpfen würde. Meine eigenen Schmerzen würden enden, aber das könnte ich Marie niemals antun. Es sind zwiespaltige Gedanken in meinem Kopf, auf der einen sehe ich den Freitod als verbündeten. Ich tauche die Welt in einen grauen Schleier und vergesse alles schöne und gute um mich herum, auf der anderen Seite will ich nicht sterben, ich habe Jemanden gefunden, mit dem ich mein Leben verbringen würde, ich habe das, was mir fehlte, liebe, und ich würde ihr für alle ewigkeit mein Herz schenken. Ich habe ziele, ich habe träume, aber wie lange behält meine gute seite noch die Oberhand?
Als ich klein war, war ich unter meinen Geschwistern immer außen vor, ich leide unter einer Rechtschreibschwäche und meine Kindheitsgeschichten wurden ohne Außnahme als Tratschtoff von meinen Eltern auf ihren Party's verwendet, egal wie sehr es mich verletzte. Peinlichste Momente etc. Ein Tabu gab es nicht, deshalb habe ich ihnen nie Vertraut und werde es nie tun. Von seinen Eltern vorgeführt zu werden war wesendlich mehr als nur schmerzlich.

Mein derzeites einjähriges Praktikum schafft mich, je länger ich es ausführe, desto mehr merke ich den Schaden, der in mir entsteht, ich hebe eine tiefe Grube aus, aus der Weg hinaus immer länger wird. Depressionen werden häufiger, ich stehe auf und habe schon keine Lust mehr auf den Tag. Ich will mich dem schreiben widmen, aber nach einem Arbeitstag bin ich zu nichts mehr fähig. Es ist wie ein Schatten, der sich über mir erhebt.
Meine Gedanken, wenn ich wieder einen Anfall von depression habe(Täglich mehrmals) lassen mich wieder fälschliche Auswege in betracht ziehen, obwohl sie, wie bereits gesagt, mit meinem Wunsch zu leben und mit der Liebe die mich durchströmt kollidieren.

Kreativität und Vorstellungsvermögen sind die Mittel, die ich habe. Ich stelle mir einen Menschen vor, gebe ihm Eigenschaften und Detials, verpasse ihm eine eigene Geschichte, wie einen Namen und bringe ihn in Buchstaben aufs Papier. Ich stelle mir Orte vor und erstelle sie Dreidimensional in meinem Kopf, gebe ihnen Häuser, Gegenstände, Vegetation, Himmel, Tageszeit und Atmossphere. Verziehre gedanklich die Umgebung und den Horrizont mit winzigen Details, stelle mir vor, wie sich die Charackter hindurchbewegen und versetzte mich in jeden einzellnen. Danach beginne ich zu schreiben, vermerke mir jedoch die Eigenarten der Personen auf einem Extrablatt. Das ist meine Stärke, dies will ich machen, weis aber nicht wie ich dies Vermarkten soll.
 
AW: Es muss ein Ende haben...

Ich verspüre häufig den Wunsch einen anderen Nachnamen anzunehmen, um mich meinen Eltern zu entziehen und um meine Vergangheit zu begraben. .... Das ist meine Stärke, dies will ich machen, weis aber nicht wie ich dies Vermarkten soll.

Hallo Scorpion,
wie wäre es denn, unter einem Pseudonym
Geschichten zu schreiben und zu veröffent-
lichen? Bei Amazon-Kindle gibts dazu die
Möglichkeit und die kostet auch nichts. Man
muss sich nur anmelden und seine Texte in
eine bestimmte Form bringen.
Gruß, Werner
 
Ich war Blind

Was hält einen am Leben? Ist es nur der Körper oder auch die Seele, die man in sich trägt?
Ich habe Jahre meines Lebens damit vergeudet mich 100% anzupassen. Wofür? Für nichts. Viele Tage habe ich damit verbracht über den Tod nachzudenken, was mir mehr zweifel als beruhigung brachte. Ich suchte immer großes Glück. Suchte so weit oben, dass ich völlig blind war. Ich war depressiv, gedachte mein Leben auf unnatürliche Art zu beenden. Ich fragte mich, wieso ich nur Pech und Unglück hatte. Aber ich habe viel zu weit oben gesucht.

Das ganze Leid dass ich über die Jahre ertragen musste und die frustration... ...es hätte nicht sein müssen, aber es ist in gewisser weise auch ein Segen.
Viele in meinem Umfeld suchen wenn es um beziehungen geht so weit oben, dass es nie bestand haben kann, genau wie meine erste beziehung.


Und jetzt? Ich liebe ein Mädchen, dass ich schon lange kenne; ich liebe sie so wie sie ist, ungeschminkt, zwischendurch zerzauste Haare... (ich könnte jetzt noch geschätzte 698 Zeilen darüber weiterschreiben)
Ich habe nun die Zügel in der Hand, ich kann mein Leben ändern. Immer Klein anfangen, nie übernehmen. Das, was mir immer fehlte, war Liebe. Ich fühle mich mit ihr glücklich. So lebendig.
Ich starte bei Null und beginne richtig zu leben, mit ihr.

Das Kleine Glück ist das größte, dass man haben kann.

Ich bin glücklich dass ich sie getroffen habe und sich alles so entwickelt hat.
Liebe muss man pflegen. Ich denke, dass viele junge Beziehungen scheitern, da sie sie nicht pflegen oder noch nicht wahre Liebe kennen.

Im Sommer bin ich in Stuttgart (bei ihr)und belege ein Fernstudium(zum Schriftsteller/Autor[Proffesionelles schreiben])
 
AW: Ich war Blind

Was hält einen am Leben? Ist es nur der Körper oder auch die Seele, die man in sich trägt?
(...)
Im Sommer bin ich in Stuttgart (bei ihr)und belege ein Fernstudium(zum Schriftsteller/Autor[Proffesionelles schreiben])

Hallo Scorpion,
also wenn du in Stuttgart bist, melde dich mal für
eine Tasse Tee und bring was mit, das du geschrie-
ben hast. Das würde mich interessieren und wenn
du magst, gebe ich dir ein Feedback unter Autoren-
Kollegen 🙂

Deine Selbstdeutung und -analyse klingt jetzt sehr
"reif" und ich freue mich für dich, dass du solche
Erkenntnisse gewonnen hast. Wenn es dir mal je
nicht so gut geht, lies dir deinen eigenen Text vor!

Und zu den zwei Fragen von oben: Ich habe es für
mich so verstanden: Der physische Körper lebt für
sich selbst nicht (sterblich, wie man weiß) und das,
was man "Leben" nennt oder auch "lebendige Seele",
das ist der Unterschied zwischen dem Toten und
dem Lebendigen. So dass man sagen könnte: die
Seele ist das Leben.

Andere Möglichkeit, wie man es sehen kann: der
Körper ist rein physisch, der Geist ist das Lebendige,
ewige, unsterbliche - und das, was man "Seele"
nennt, ist das, was beim Zusammentreffen von
sterblichem Körper und unsterblichem Geist ent-
steht, damit auch individuell, während der "Geist"
universell ist und in jedem lebendigem Wesen
existiert und auch sonst überall, wenn man es
räumlich sehen möchte.

Wie siehst du es?

Gruß, Werner
 
Könnte auch ine Form von Manie sein:

Eine Manie (von altgriechisch μανία maníā „Raserei, Wut, Wahnsinn“) ist eine affektive Störung und verläuft meist phasenweise. Der Antrieb und die Stimmung sind in einer Manie weit über dem Normalniveau. Die Manie ist in ihrer Entstehung und Aufrechterhaltung multifaktoriell bedingt. Heriditäre und psychosoziale Belastungen, Störungen im Serotonin-, Katecholamin- und GABA-Stoffwechsel werden als Faktoren angeführt. In einer Manie reduziert sich der Schlaf und es kommt zu einer Überanstrengung von Gehirnbereichen, wodurch dann, wenn es nicht zu einer Behandlung kommt, psychotische Symptome ausgelöst werden können.
 

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