Verhalten meiner Kollegin

Meine Arbeitskollegin macht sehr gerne krank. Sie sagt selber das wenn sie keine Lust hat zur Arbeit lässt sie sich krank schreiben. Vor dem Urlaub ist sie 2 Wochen krank und gerne zwei Wochen danach. Wenn sie ihren Willen nicht bekommt ist sie auch krank. Generell plant sie sich viel zu viel Urlaub ein. Der Urlaub steht wenn man Glück hat einen Tag vorher drin. Sie trägt nie ihren Urlaub ein. Meine Arbeitskollegin kommt auch häufig nicht zur Arbeit, weil sie angeblich frei hat. Komisch das weder mein Chef noch diejenige die für die Dienstpläne zuständig ist etwas davon weiß. Schulferien kommen immer ganz plötzlich und sie muss dann sofort Urlaub haben.
Sie arbeitet nur das nötigste wenn dann schlampig. Sodass ich alles doppelt machen muss. Wenn sie zu einem Kunden fährt ist sie mindestens 3h weg für einen Weg wo die Kollgin die das sonst macht nur 1h braucht. Die andere Kollegin fährt sonst immer. Täglich. Das kann ich an einer Hand abzählen wenn sie mal im Stau steht. Besagte Kollegin um die es geht steht komischerweise immer im Stau. Na ja die Kunden sind ja nicht weit weg von ihrem Zuhause...

Inzwischen bin ich 7 Wochen alleine. 3 Tage vorher hat meine Kollegin angerufen sie sei ab nächsterWoche 3 Wochen auf Mutter und Kind Kur. Anschließend hatte sie 3 Wochen Urlaub. In diesem Urlaub ist sie zu ihrer Familie in die Türkei geflogen. Angeblich wusste sie nicht das eine Reisewarnung besteht. Wer's glaubt...
Am Montag wollte sie wieder zur Arbeit kommen. Mein Chef und die Kollegen wollten erst einen negativen Test. Daraufhin ist sie richtig ausgeflippt. Wir werden sie jetzt richtig kennenlernen und wir seien Rassisten, weil wir sie nicht reinließen. Es ist vollkommen egal ob sie Türkin ist und in der Türkei war. Wenn ich geflogen wäre hätte man mich ja auch nicht auf der Arbeit reingelassen.

Der neue Test ist angeblich schief gelaufen. Das heißt sie muss nochmal neu testen. Sie weiß noch nicht wann sie wieder zur Arbeit kommen kann. Am Montag hat sie sich nicht mehr gemeldet erst heute wieder. Gar nicht Bescheid sagen das sie nicht kommt. Da sie angeblich nicht wusste das sie nicht in die Türkei darf bekommt sie das als Urlaub bezahlt.

Wenn ich dann mal frei habe eben, weil ich so viele Überstunden mache werde ich gleich von ihr angemacht. Ich würde gar nicht so viele Überstunden machen. Sie sei immer da. Ich würde viel zu großzügig rechnen.

Manchmal sitze ich Samstag 12h alleine im Büro, weil ich meine Arbeit nicht schaffe da ich ihre mitmachen muss. Da fängt meine Kollegin auch an Geschichten über mich zu erzählen. Das ich angeblich mit dem Chef am Samstag schlafe und garantiert nicht arbeite. Überhaupt habe ich die Stelle nur aus Mitleid bekommen. Sowas wie ich würde in einem richtigen Betrieb gar nicht eingestellt werden. Ich konnte mir die Stelle aussuchen. Außerdem habe ich bereits ein anderes Angebot von einer anderen Firma bekommen.

Es gibt Tage da kann ich nicht mal mit meiner Kollegin reden. Sie rastet sofort aus. Eigentlich wollte sie meine Stelle und neidet die mir. Irgendwann war es so schlimm das ich nicht mal 20h die Woche gearbeitet habe und trotzdem Vollzeit bezahlt wurde. Einfach um die Spannung rausnehmen.

Wir hatten eine Mediation. Mein Chef redet mit meiner Kollegin. Es bringt nichts. Dann ist es 2 Tage gut und sie fängt wieder von vorne an.

Sie beleidigt mich. Redet schlecht über mich. Angeblich könnte ich sowieso nichts und würde den ganzen Tag auch nichts machen.

Ich unterstütze meinen Chef. Das heißt zusätzlich zu der Arbeit meiner Kollegin, meiner Arbeiten, das ich auch noch seine Arbeit mache. Er ist sehr zufrieden mit mir.

Bei meiner Kollegin ist alles immer selbstverständlich. Sie kann gut erzählen und lügen. Wenn ich dann etwas sage dann bin ich die böse und sage das nur, weil ich sie nicht leiden kann. Ich soll mal Verständnis haben. Hat jemand Verständnis für mich? Bei mir ist das alles immer selbstverständlich. Als Dank bekomme ich dann noch einen Arschtritt. Nein meine Kollegin macht das nicht mir Absicht. Es tut ihr doch so leid...

Am liebsten würde ich mich auch mal Wochenlang krank schreiben lassen. Alleine damit man mal sieht wie viel Arbeit ich mache. Ob ich dann nochmal wiederkomme weiß ich nicht.

Ich verdiene leider gut. Außerdem stellt wegen Corona kaum einer im Moment ein. Ich wäre die erste die dann gehen muss.

Warum müsstest DU als erste gehen und nicht die Faule?

Mein Chef hätte schon so viele Möglichkeiten gehabt meine Kollegin zu kündigen. Alleine das unentschuldige fehlen. Er hat auch wegen ihr eingeführt das jeder ein Attest haben muss an dem ersten Tag der Krankheit. Auch jetzt kommt sie wieder ungeschoren davon. Da glaube ich nicht das er sie jemals kündigen wird. O-Ton sie hat doch immer ein Attest was soll er machen?

Es scheint eine Firma der vielen Freibriefe zu sein.
Wochenlang krank, vor und nach dem Urlaub krank, wenig arbeiten, dann mal ne halbe Woche und eine volle bezahlt, Außentermine werden nicht nach Stunden kontrolliert, etc.
Entweder geht es der Firma verdammt gut, der Chef hat keinen Plan oder sie ist ein Schlaraffenland für Arbeiter.
Bei so einer Art Mobbing, was es ja eigentlich schon ist, der Kollegin, da sie sich immer gut stellt und andere schlecht, solltest Du etwas tun, reden. Es geht nur über reden.
Du solltest den Chef bitten dass ihr ein 6 Augen Gespräch macht, alles ausdiskutiert etc.
Gleichzeitig solltest du dabei, da die Kollegin ja alles abstreitet, alles an Arbeitszeiten die du machst und alles an arbeiten die erledigt wurden oder ansonsten liegen bleiben, belegen, anscheinend hat ja der Chef keine Belege dafür sonst würde er ja nicht alles glauben was die Kollegin so von sich gibt.
Zu solch einem Gespräch sollte alles dabei sein was du an Beweisen gesammelt hast, es darf keine falschen Anschuldigungen mehr geben.
Ich nehme an, dass es keinen Betriebsrat gibt sonst würde ich diesen informieren.

Übrigens hat der Chef unrecht, unentschuldigtes Fehlen kann immer eine Ermahnung mit sich bringen, danach eine Abmahnung, etc. Er sollte sich mal langsam Gedanken machen, dass auch er etwas in der Hand hat, aber wie gesagt, vielleicht geht es der Firma einfach zu gut.

Es ist nicht möglich das wir zusammen mit dem Chef reden. Meine Kollegin weigert sich. Sie möchte immer nur alleine mit ihm reden. Natürlich so kann sie ihre Lügen erzählen. Sie kann wirklich richtig gut erzählen und sehr überzeugend sein.

Ich schreibe alle Arbeitszeiten auf. In dem Arbeitsbereich kennt mein Chef sich nicht aus und muss auf unsere Aussagen vertrauen.

Ich schreibe alles auf was ich mache. Das bringt nichts.

Ist das nicht eine Geschichte, die vor kurzem schon mal hier gepostet wurde? Das kommt mir alles sehr bekannt vor, was du schreibst.

MirfälltkeinNameeindarum meinte:

Es ist nicht möglich das wir zusammen mit dem Chef reden. Meine Kollegin weigert sich.

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Das liegt nicht an der Kollegin, das liegt ganz alleine am Chef, wenn er bestimmt das ihr zu dritt reden solltet muss sie sich fügen oder mit den Konsequenzen rechnen.
Wie ich auch schon etwas ansprach, denke ich dann eher das mit ihm irgendwas an seiner Führung nicht stimmt.

Vielleicht sollte ich mir ihr Verhalten wirklich mal abgucken. Es läuft ja ganz gut bei ihr. Ob ich dann noch in den Spiegel schauen kann ist eine andere Frage.

Mein Chef ist im Moment im Urlaub. Er möchte noch mit ihr reden ob ihr das ganze als Urlaub bezahlt wird. Ich fürchte ja das er sich wieder von meiner Kollegin einwickeln lässt. Sie kann wirklich richtig überzeugend sein.

Bei uns herrscht jetzt Meuterrei. Gestern war hier richtig Stress wegen meiner Kollegin. Meine Vorgesetze und eine andere Kollegin möchten dann nochmal mit meinem Chef reden. Meine Vorgesetze hat schon gesagt vor versammelter Mannschaft das diese 7 Wochen mit mir alleine richtig angenehm waren. Kein Terror. Ich kümmere mich um alles. Das meine Kollegin bloß nicht behaupten soll ich mache den ganzen Tag gar nichts. Das möchte sie auch dem Chef sagen.

Ich werde meinen Chef nochmal um ein Gespräch zu dritt bitten. Zumindest habe ich es versucht. Das hilft auch schon. Er hat vor seinem Urlaub mich auch nochmal gefragt wie es zwischen uns beiden läuft. Ob wir noch eine Mediation brauchen... Letzteres hat meiner Meinung nach überhaupt nichts gebracht.

Ich bin ja nicht die einzige die Probleme mit bestimmten Kollegen hat. Bloß außer mit ihr komme ich mit allem anderen klar. Falls es doch mal knallt klärt man das und gut ist. Bei ihr funktioniert das nicht. Meine bloße Anwesenheit ist ha schon zu viel. Sowohl mein Chef als auch die Kollegen nehmen mich als sehr umgänglich wahr im Gegensatz zu meiner Kollegin. Ich bin nicht die einzige bei der es mit ihr knallt. Nicht nur wegen mir. Die Situation wird ja auch nicht besser wenn meine Kollegen sich ungefragt einmischen. Ist lieb gemeint. Aber in der Situation gießt das nur Öl ins Feuer.

Meinem Chef ist das egal solange das Geld fließt und wenn wir uns hier gegenseitig umbringen.

MirfälltkeinNameeindarum meinte:

Bei uns herrscht jetzt Meuterrei. Gestern war hier richtig Stress wegen meiner Kollegin. Meine Vorgesetze und eine andere Kollegin möchten dann nochmal mit meinem Chef reden. Meine Vorgesetze hat schon gesagt vor versammelter Mannschaft das diese 7 Wochen mit mir alleine richtig angenehm waren. Kein Terror. Ich kümmere mich um alles. Das meine Kollegin bloß nicht behaupten soll ich mache den ganzen Tag gar nichts. Das möchte sie auch dem Chef sagen.

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Warum Gespräch zu dritt, sie will ja nix ändern.
Es geht um dich, und warum der Chef so handelt wird er dir nicht sagen.
Was da hinter den Kulissen läuft, lief weist du ja nicht.
Du kümmerst dich um ( alles ) was das wohl bei den andern auslöst, die schon länger da sind.
Sieht dann ja so, aus als hätten die wenig getan, nur seit du da bist läuft alles, das was die machten schaffst du nun allein??
Wer am Anfang so laut mit den Hufen scharrt, hält das meist nicht lange durch.
Wenn die Arbeiten zu zahlreich sind, so kann man sie nicht zustande bringen.

Bei einem >Zickenkrieg hält sich ein ( Chef ) als Mann grundsätzlich raus.
Was wenn IHR euch plötzlich einigt, wer ist dann der dumme:
Einander annehmen heißt auch einander aufnehmen - dort, wo es geboten und verkraftbar ist.
Das kann und darf allerdings notwendige Einschränkungen nicht ausschließen, wenn durch eine missbräuchliche Inanspruchnahme die eigenen Kräfte überfordert werden.
Ich bin überzeugt, dass die Menschen von den Ergebnissen ihrer Leistungsfähigkeit überfordert werden.