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Vergewaltigung/Missbrauch in jungem Alter

S

sonnenl

Gast
hallo

ich bin als neunjährige hinterrücks beim spielen überfallen worden....und am busen und schambereich dann abgefummelt. er hat mich solange begrabscht bis jemdn ihn daran hinderte.

als zwölfjährige bin ich vergewaltigt worden.es kam zum geschlechtsakt.

sagen konnte ich das keinen. bei der ersten sache,weiss ich nicht wer davon weiss. es müssen aber viele in meinem damaligen umfeld gewusst haben,denn es war im öffentlichen schwimmbad.

habe das viele jahre verdrängt und erst mit 39 kam alles heraus. ich habe nach der vergewaltigung mein erstes glas schmaps getrunken und blieb beim alkohol. lange jahre...mein leben war absolutes chaos.
alkoholsucht,schlafstörungen, sozial verhalten kein plan,einsamkeit und somatisches schmerzsymdrom durchzogen mein leben...

mit 39/40 kam ich in eine art lebenskrise....und ich fand meinen jetzigen partner.

seit dem erinnerte ich mich wieder klar an alles und wir hatten endstress. flashbacks am laufenden band . doch meinem partner konnte ich ales erzählen, er hörte zu und fing mich auf.
2008 versuchte ich trotzdem beruflich einen neuanfang. eine schulische umschulung. ich schaffte sie nicht.
da ich endlich genau wissen wollte,was mit mri ist, begann ich eine therapie.

und diese hat mir sehr sehr geholfen.:) sie gin wies so ist etwas über ein jahr und dort lernet ich viel über mich und bearbeitete meine kindheit. abschied von den eltern,abchied von meiner ursprungsfamilie,weil sie nicht gut für mcih sind/waren....abschied von der vergangenheit.(von den traumas die ich erlebte...)

weisst du für mich heute, seit einigen monaten ,mein ganzes leben anders. kurz nach der tehrapie habe ich gemerkt ich kann wieder gut schlafen....(da sind aber dennoch defizite noch da, ich kann phasenweise normal schlafen, doch generell ist mein schlafrhytmus sehr durcheinander)
ich bin aber wieder so in meinem leben,das ich bestimmme,was ich tue und will.
kaum zu beschreiben,ich kann dinge tun die mich früher getrigert haben.....heute gehts mir gut.

ich habe das gefühl heilung erfahren zu haben.ich kann das nicht in wotre fassen. ich fühle mich nicht mehr als opfer, ich geeh meinen weg .
logischerweise habe ich auch noch einige schwierigkeiten im leben,doch ich habe endlich mein positives gutes lebensgefühl wieder, das was da war bevor ich vergewaltigt wurde. das ist so enorm für mich,so faszinierend das ich wirklich jedem empfehelen kann, nicht zu schweigen. sich eine therapie zu suchen. zu reden.

ich habe nicht mal sonderlich über die misbräuche gesprochen,man muss es nicht zwingend aussprechen,doch ich habe über meine gefdühle in einzelnen lebensbereichen gesprochen und dadurch voll viel erfahren. ich bin die miese vergangenheit los geworden.ich trage keinen schatten mehr auf meinem herzen.....

der schatten hängt ganz hinten in irgendeinem fach,den brauche ich nicht mehr...;)

ja so ist es.
:)
 

...Death...

Mitglied
> sonnenl

das freut mich zu hören/lesen, dass es jem gibt der sowas überstanden hat und wieder ein richtiges leben führen kann!

Ich wünsche auch allen anderen, dass sie ein neuanfang schaffen und die schlimmen ereignisse ihres lebens hinter sich lassen!
 
S

sonnenl

Gast
versteht mich bitte nicht falsch, ich hab nicht vor jemandem etwas anzutun! ich habe einfach auch erfahrung damit und das geht mir manchmal nicht aus dem kopf, und ich wolltewissen wie es bei anderen ist die sowas erlebt haben...

willst du drüber reden?du suchst nach etwas oder?.....du kannst gern hier schreiben,wenn du meinst es ist soweit das du da was rauslassen willst....:)
 

...Death...

Mitglied
willst du drüber reden?du suchst nach etwas oder?.....du kannst gern hier schreiben,wenn du meinst es ist soweit das du da was rauslassen willst....:)
meine "geschichte" ist nicht so schlimm, oder anders gesagt, ihre folgen...
ich hatte eine ganz "nette" verwandschaft, mit 4 hat mein halbbruder mich für seine befridigungen benutzt, dann 7 jahre lang pflegte mein großvater in mir die meinung, alles was er mit mir machte sei normal und irgendwann mal hat mich auch mein dahmahliger freund abgegrabscht und das gemacht was ich nicht wollte... dann zog ich nach deutschland und nach einem jahr wusste ich nur die namen meiner verwandschaft, alles andere habe ich vergessen, deswegen hatte ich probleme, wurde depressiv, wirklich schlimm wars als ich anfing mich stück für stück zu erinnern, depressionen, suizidversuche, svv, alkohol etc waren der alltag...

aber irgendwann zwang ich mich immer wieder das ganze im kopf zu überspielen, mich dran zu gewöhnen und so, erst alles mit trennen und alkohol, dann über eine zeit konnte ichs sagen, ich hab es einem freund erzählt, er hats so hingenommen aber nie wirklich verstanden. Und jetzt gehts mir eigentlich viel besser, ich hab viel viel weniger depressionen und betrinke mich nicht mehr so, obwohl ich immernoch svv hab ist es nicht so schlimm glaube ich. eine freundin von mir hilft mir auch sehr, sie haltet mich auf der "oberfläche" und zwinkt mich immer zum lächeln, gibt den depressionen keine chance.

Aber was ich so lese, viele eckeln sich oder verabscheuen oder haben angst vor männern, ist glaube ich auch normal, aber bei mir ist das ganz anders, ich hasse männer irgendwie, aber sexuell zieht mich zu ihnen sehr stark(und das nicht nur zu männern sondern auch zu frauen). Dieses anziehen ist aber irgendwie nicht normal, zu stark und so.
Und manchmal habe ich dieses eckeliges bild im kopf wo großvater an mir ist und so wiederlich grinst. Es ist zum kotzen, aber es bewirkt etwas in mir, und ich hab das gefühl ich brauche sex... unnormal...
 
S

sonnenl

Gast
meine "geschichte" ist nicht so schlimm, oder anders gesagt, ihre folgen...
ich hatte eine ganz "nette" verwandschaft, mit 4 hat mein halbbruder mich für seine befridigungen benutzt, dann 7 jahre lang pflegte mein großvater in mir die meinung, alles was er mit mir machte sei normal und irgendwann mal hat mich auch mein dahmahliger freund abgegrabscht und das gemacht was ich nicht wollte... dann zog ich nach deutschland und nach einem jahr wusste ich nur die namen meiner verwandschaft, alles andere habe ich vergessen, deswegen hatte ich probleme, wurde depressiv, wirklich schlimm wars als ich anfing mich stück für stück zu erinnern, depressionen, suizidversuche, svv, alkohol etc waren der alltag...

aber irgendwann zwang ich mich immer wieder das ganze im kopf zu überspielen, mich dran zu gewöhnen und so, erst alles mit trennen und alkohol, dann über eine zeit konnte ichs sagen, ich hab es einem freund erzählt, er hats so hingenommen aber nie wirklich verstanden. Und jetzt gehts mir eigentlich viel besser, ich hab viel viel weniger depressionen und betrinke mich nicht mehr so, obwohl ich immernoch svv hab ist es nicht so schlimm glaube ich. eine freundin von mir hilft mir auch sehr, sie haltet mich auf der "oberfläche" und zwinkt mich immer zum lächeln, gibt den depressionen keine chance.

Aber was ich so lese, viele eckeln sich oder verabscheuen oder haben angst vor männern, ist glaube ich auch normal, aber bei mir ist das ganz anders, ich hasse männer irgendwie, aber sexuell zieht mich zu ihnen sehr stark(und das nicht nur zu männern sondern auch zu frauen). Dieses anziehen ist aber irgendwie nicht normal, zu stark und so.
Und manchmal habe ich dieses eckeliges bild im kopf wo großvater an mir ist und so wiederlich grinst. Es ist zum kotzen, aber es bewirkt etwas in mir, und ich hab das gefühl ich brauche sex... unnormal...

macht mich schon sehr betroffen,deine gschichte....

schön das du erleben durftest,das es einem auch anders gehen kann. was mich dabei stutzig macht,du schreibst immer alles ist nicht so schlimm.

man kann auch etwas bearbeiten wenn es nicht so schlimm ist.wenn es dich ströt und noch kaputt macht,so wie zum beispiel svv ... du sagts ist nicht so schlimm. ich hingegen kene svv nur vom erzählen und denke mir schon das e schlimm ist. es ist ein verhalten welches ein gesunder mensch nicht hat..........

ich will dir nichts böses,möchte dir zu erkennen geben,du hast schon mal gespürt es ist gut drüber zu reden...reden hat etwas gutes bewirkt.

hast du schon mal daran gedacht eine therapie zu machen oder zur beratung zu gehen?

du hast schon eine menge geschafft in deinem leben!!!! toll.
wie wäre es wenn du svv nicht mehr tun müsstest?oder wenn du dein sexuelles wesen in dir wirklich finden würdest und sex irgendwnn normal ins leben integrieren könntest?

wär doch schön oder?

ich glaube fest an tehrapie...oder auch reden im allgemeinen. man darf nicht immer alles mit sich selbst ausmachen....das macht einen mürbe....
 

...Death...

Mitglied
-> sonnenl

ich sag, dass es nicht so schlimm ist, weil im vergleich zu anderen ich es leichter hatte oder so, damit meine ich, dass bei mir die meinung über die normalität von sowas über jahre gepflegt wurde und es nicht plötzlich über mich herfiel.

ich glaub auch nicht, dass ich gesund bin, werde ich auch wahrscheinlich nie sein, denn solange ich mich erinnere, hatte ich probleme mit der psyche. ritzen oder einfach sich schmerz hinzuzufügen, darin habe ich ein kleines ausweg gefunden, wobei jetz ichs nicht so oft tue.

über eine therapie habe ich schon mal nachgedacht, aber ich hab irgendwie viel zu viel schiss mit jemandem persöhnlich darüber zu sprechen und weiß dazu überhaupt nicht wie, wo und was darüber.

danke für die unterstützung und die ganzen netten worte ^^
 
S

sonnenl

Gast
-> sonnenl

ich sag, dass es nicht so schlimm ist, weil im vergleich zu anderen ich es leichter hatte oder so, damit meine ich, dass bei mir die meinung über die normalität von sowas über jahre gepflegt wurde und es nicht plötzlich über mich herfiel.

ich glaub auch nicht, dass ich gesund bin, werde ich auch wahrscheinlich nie sein, denn solange ich mich erinnere, hatte ich probleme mit der psyche. ritzen oder einfach sich schmerz hinzuzufügen, darin habe ich ein kleines ausweg gefunden, wobei jetz ichs nicht so oft tue.

über eine therapie habe ich schon mal nachgedacht, aber ich hab irgendwie viel zu viel schiss mit jemandem persöhnlich darüber zu sprechen und weiß dazu überhaupt nicht wie, wo und was darüber.

danke für die unterstützung und die ganzen netten worte ^^
man kann auch ganz langsam anfangen, sich über eine therapie zu informeiren. beispielsweise kannst du im netz nach beratungsstellen suchen,die anmailen ,deine fragen stellen. oder aber eine beratung (psychologische beratungsstelle,frauenberatungsstelle, oder diakonie.....) anrufen und fargen was du tun kannst. oder dir erklären lassen,wie eine therapie abläuft.

eine therapie...man muss dort nicht alles erzählen auch nicht wirklich alles auf einmal. man erzählt nur was man möchte. es ist gut wenn man sich gedanken macht,was man bei einer therapie erreichen möchte. darauf arbeitet man dann hin.

will dich keineswegs in tehrapie drängen. wollte dir nur ein paar worte zu therapie senden,da du ja auch wenig drüber weisst.

übrigends....diese angst mit jemanden drüber zu reden haben denke ich fast alle.....ist ja auch nicht so einfach. doch man redet wirklich nur über das worüber man reden will.:)

musst auch nicht antworten, lass die worte einfach nur auf dich wirken,wenn du fragen hast,frag, hier kennen sich ja viele mit therapien aus .;)
 

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