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Vereinbarkeit von Beruf und Kindern

Aber dann könnte die Mutter doch arbeiten gehen und Unterhalt an den Vater zahlen.

Das ginge umgekehrt ja auch. Klar, wenn der eine so viel verdient, dass er den anderen mit Kind KOMPLETT finanzieren kann (Miete, Essen, alles) - aber wer verdient denn so viel? Und wer gibt denn bitte freiwillig seinem/seiner Ex genug Geld, dass der/die nicht arbeiten muss? Weißt du, das klingt in der Theorie ja alles ganz schön, aber scheitert entweder an simpler Logistik (keum jemand verdient genug für sowas) oder der Natur des Menschen.

Mein Ex z.B. verdient nicht mal genug, um auch nur einen Teil des Unterhalts zu zahlen, den er unserer Tochter schuldet. Da braucht man über die Idee, er hätte, als sie klein war, genug zahlen sollen, dass ich bei ihr zu Hause bleiben konnte, gar nicht weiter nachzudenken.

Erziehungsunfähigkeit gibt es bei beiden Geschlechtern.

Das ist mir auch bewusst.
 
Das ginge umgekehrt ja auch. Klar, wenn der eine so viel verdient, dass er den anderen mit Kind KOMPLETT finanzieren kann (Miete, Essen, alles) - aber wer verdient denn so viel? Und wer gibt denn bitte freiwillig seinem/seiner Ex genug Geld, dass der/die nicht arbeiten muss? Weißt du, das klingt in der Theorie ja alles ganz schön, aber scheitert entweder an simpler Logistik (keum jemand verdient genug für sowas) oder der Natur des Menschen.

Mein Ex z.B. verdient nicht mal genug, um auch nur einen Teil des Unterhalts zu zahlen, den er unserer Tochter schuldet. Da braucht man über die Idee, er hätte, als sie klein war, genug zahlen sollen, dass ich bei ihr zu Hause bleiben konnte, gar nicht weiter nachzudenken.



Das ist mir auch bewusst.


Stimmt. Die Frage ist dann doch tatsächlich WARUM machen sich Paare diesen Stress ? Es muß doch etwas gravierendes vorgefallen sein und immer wieder geschehen, das man sich in Hartz 4 Zeiten trennt ???
 
Stimmt. Die Frage ist dann doch tatsächlich WARUM machen sich Paare diesen Stress ? Es muß doch etwas gravierendes vorgefallen sein und immer wieder geschehen, das man sich in Hartz 4 Zeiten trennt ???

Stimmt schon, finanziell ist eine Trennung immer ein Rückschlag.

Es gibt aber halt auch genug Leute, die sind nicht gegen Fremdbetreuung bei Kindern und gehen eben arbeiten, während das Kind/die Kinder in Kita und Schule/Hort sind. Für die bricht bei einer Trennung nicht das ganze Lebensmodell mitsamt der Finanzen zusammen. Aber auch für Menschen, die mit dem Kind eigentlich gern zu Hause blieben und dafür auf eine/n verdienende/n Partner/in angewiesen sind, gibt es Gründe, wieso eine Trennung trotzdem besser ist, und zwar auch für die Kinder.

Es gibt leider genug Paare, die trennen sich, ohne vorher versucht zu haben, an ihrer Beziehung zu arbeiten, auch mit professioneller HIlfe. Aber manche Beziehungen sind leider auch nicht mehr zu kitten. Natürlich geht es jetzt nicht jedem wie mir, aber bei mir war Trennung die einzige Option, die mir körperliche und geistige Gesundheit erhalten hat - die Finanzen waren da zweitrangig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird beides reduziert. Die Kinderbetreuung in die Hände dritter gegeben und im Beruf kürzer getreten.

meine Eltern gingen beide immer arbeiten - und ich bin auch im Wald großgeworden, da meine Großmutter noch im Haus lebte - Mehrgenerationenhaus, was heute immer mehr wieder diskutiert wird.

ABER und sind die grundlegenden Veränderungen - Familienzeit, Kinderzeit sind ca 1/5 vom Leben - es gibt ein davor und insbesondere ein Danach, wenn die Kinder raus sind, ausziehen, selbständig werden - wenn man dann den Anschluss im Beruf verpasst hat, landete man bei ALG II weil nichts mehr reicht und der Beruf auch flöten ist.

Wiedereingliederungsmaßnahmen nennt sich das dann, meist auf geringem Niveau.

Deswegen finde ich es wichtig, dass Frauen ihr Leben eben nicht nur nach den Kindern ausrichten - sie haben nach den Kindern noch mal ca. 40 Jahre an Leben, das zu füllen ist und die Kinder werden sich bedanken, wenn die Mutter dann denen weiter auf die Pelle rückt.

Die Schwarz-Weiß-Malerei mit Krippen - erstaunlich, dass die Ablehnung von einem Exddrler kommt. Aber egal. Ich finde es nicht grundlegend verkehrt, wenn die Rahmenbedingungen klar sind und die Kleinen nicht losgelöst - lost in space - in der Betreuung verwahrt werden. Es gibt tolle Krippen, bei denen das stimmt, scheint so, dass die Tochter von Rainer nicht in so einer war.

und die ersten Jahre für Kinder - es kommt nicht auf die Quantität der Betreuung durch die Mutter an, sondern auf die Qualität und die kann auch nach der Betreuung stattfinden bzw. kann man die Kinder vor die Glotze setzen, aber immerhin ......... und das passiert ja immer mehr, weil Mütter mit ihren Kindern überfordert sind und keine Anleitung zum Leben mehr geben, nicht mehr erziehen, sondern vor lauter Liebe die Auseinandersetzung mit ihrem Sprößling scheuen.
 
AW: Wir haben den höchsten Lebensstandart aller Zeiten und aller Länder ...

Wir haben heute in Deutschland,
den höchsten Lebensstandart aller Zeiten und aller Länder
und wenn dies heute nicht möglich ist, wann dann?

Natürlich müßte man dann vielleicht auf das (neueste) Funktelefon, den Zweitwagen und den Großbildfernseher verzichten, aber dafür hätten wir sehr viel glücklichere Kinder, was nicht mit Geld und Gut aufzuwiegen ist!


und warum haben wir den hohen Lebensstandart zusätzlich zu der Aufnahme der ehemaligen DDR, nicht auszudenken, welchen Lebensstandart wir hätten, wenn wir das Geld das in den Osten ging, hier in Betreuung gesteckt hätten ..........

glückliche Kinder? das glaubst du doch nicht im Ernst, dass heute die Kinder mit einem Baum alleine und der Wiese glücklich sind - du vergisst, dass sich die Welt weiter entwickelt, und das erst einmal ohne jede Bewertung.
 
AW: Wir haben den höchsten Lebensstandart aller Zeiten und aller Länder ...

Natürlich müßte man dann vielleicht auf das (neueste) Funktelefon, den Zweitwagen und den Großbildfernseher verzichten, aber dafür hätten wir sehr viel glücklichere Kinder, was nicht mit Geld und Gut aufzuwiegen ist!

Lieber Rainer, du schreibst an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei. So viele Familien, ob mit einem oder zwei Elternteilen, schaffen es gerade einmal so, Miete zu zahlen und sich und ihren Kindern genug zu Essen und etwas zum Anziehen zu kaufen. Da wird von Auto oder Technikneuheiten nicht mal geträumt. Da muss das einizge Elternteil - oder bei Familien mit zwei davon beide - arbeiten gehen, um überhaupt das Notwendigste zu gewährleisten.

Ich habe den Eindruck, du stellst dir bei Menschen, die arbeiten und ihre Kinder in der Krippe/Kita betreuen lassen, Gierhälse vor, denen Gled wichtiger ist als ihre Kinder. Dem ist in den meisten Fällen nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird beides reduziert. Die Kinderbetreuung in die Hände dritter gegeben und im Beruf kürzer getreten.

meine Eltern gingen beide immer arbeiten - und ich bin auch im Wald großgeworden, da meine Großmutter noch im Haus lebte - Mehrgenerationenhaus, was heute immer mehr wieder diskutiert wird.

ABER und sind die grundlegenden Veränderungen - Familienzeit, Kinderzeit sind ca 1/5 vom Leben - es gibt ein davor und insbesondere ein Danach, wenn die Kinder raus sind, ausziehen, selbständig werden - wenn man dann den Anschluss im Beruf verpasst hat, landete man bei ALG II weil nichts mehr reicht und der Beruf auch flöten ist.

Wiedereingliederungsmaßnahmen nennt sich das dann, meist auf geringem Niveau.

Deswegen finde ich es wichtig, dass Frauen ihr Leben eben nicht nur nach den Kindern ausrichten - sie haben nach den Kindern noch mal ca. 40 Jahre an Leben, das zu füllen ist und die Kinder werden sich bedanken, wenn die Mutter dann denen weiter auf die Pelle rückt.

Die Schwarz-Weiß-Malerei mit Krippen - erstaunlich, dass die Ablehnung von einem Exddrler kommt. Aber egal. Ich finde es nicht grundlegend verkehrt, wenn die Rahmenbedingungen klar sind und die Kleinen nicht losgelöst - lost in space - in der Betreuung verwahrt werden. Es gibt tolle Krippen, bei denen das stimmt, scheint so, dass die Tochter von Rainer nicht in so einer war.

und die ersten Jahre für Kinder - es kommt nicht auf die Quantität der Betreuung durch die Mutter an, sondern auf die Qualität und die kann auch nach der Betreuung stattfinden bzw. kann man die Kinder vor die Glotze setzen, aber immerhin ......... und das passiert ja immer mehr, weil Mütter mit ihren Kindern überfordert sind und keine Anleitung zum Leben mehr geben, nicht mehr erziehen, sondern vor lauter Liebe die Auseinandersetzung mit ihrem Sprößling scheuen.


Es ist natürlich auch eine Frage des Berufes. Meinen Beruf habe ich so gehaßt, das die Kindererziehung mir wie ein Paradies vorkommt. Es ist darüber hinaus die schönste und sinnvollste Aufgabe, die ich mir vorstellen kann.
 
Es ist natürlich auch eine Frage des Berufes. Meinen Beruf habe ich so gehaßt, das die Kindererziehung mir wie ein Paradies vorkommt. Es ist darüber hinaus die schönste und sinnvollste Aufgabe, die ich mir vorstellen kann.

na dann lass dir mal deine Träume

ABER was machst du, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Stricken und Tennis spielen? vhs.Kurse? und die Kinder immer noch pampern?

Das Leben mit Kindern ist wunderschön, wenn man auch weiß, dass sie nicht für den eigenen Sinn der Berufsflucht geboren werden und dass Erziehung und Anleitung zum Leben ein harter Job werden kann - Kinder sind nicht immer nur goldig und süss, sie werden zeitweise zu Monster und zu Sadisten und fordern von uns mehr als ein Beruf je fordern kann.

Wahrscheinlich sind deine Kinder noch klein und jung.

Aber in deiner Verantwortung als Mutter solltest du nachhaltiger Denken und Planen, denn auch das hat mit Verantwortung gegenüber den Kindern zu tun.

und nein, ich bin nicht für Ganztagsbetreuung von Kleinkindern, aber von Kindergartenkindern wegen sozialer Kompetenzen, die sie im Spiel mit Gleichaltrigen im Kiindergarten lernen. Weil sie dort auf die Welt vorbereitet werden, mal so und mal so.

und dass man diese freie Zeit für die eigene Entwicklung nutzt, ist ja nicht verkehrt.
 

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