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Unsicherheit bei Hundebegegnungen- eure Erfahrungen?

Ich kenne eine Frau in NRW, die diese von der Polizei oder vom Ordnungsamt einkassierten Listenhunde gebracht bekommt, wenn das Tierheim die nicht aufnehmen kann. Ihr glaubt gar nicht, wie diese Tiere kaputtgemacht werden von den Haltern.
Und wie ich oben weiter schon schrieb, das können wirklich tolle Hunde sein. Aber nicht jeder Halter ist gut fur solch einen Hund.
Und ich gebe Kylar vollkommen Recht wenn er sagt, dass alleine die finanzielle Belastung, welche deutlich höher ist als bei einem Hund, der eben kein Listenhund ist, kein alleiniger Grund dafür ist, dass diese Hunde sich in den Tierheimen stapeln. Ich sehe bei dieser Frau, wie schwierig es ist diese Hunde so umzuerziehen, dass erfahrene Hundehalter wieder mit denen zurecht kommen. Und diese Chance bekommen diese Hunde, zumindest in NRW. Hier in NDS könnte ich das gar nicht sagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kylar
Hier in NRW ist das Problem sicherlich nicht die hohe Hundesteuer, sondern der Fakt, dass die Listenhunde illegal angeschafft werden. Die Zucht ist seit über 20 Jahren hier verboten und es gibt auch ein Importverbot. Den vernünftigen Hundehaltern, denen die Auflagen bekannt sind, importieren sicherlich keinen Welpen illegal aus dem Ausland oder einer heimlichen Hinterhofzucht. Das sind eher die Dummbrezel oder Menschen, mit eher merkwürdigem Hintergrund. Wenn es diese Leute nicht geben würde, würden schon seit Jahren keine Listenhunde mehr in den THs sitzen....
 
es geht um did Hunde die im Freilauf sind und von ihren Haltern nicht zu sich gerufen werden, wenn denen Leute und auch fremde Hunde entgegen kommen. Warum sei mal dahingestellt, aber ich behaupte mal, dass die meißten Halter einfach ihre Hunde nicht abrufen können, weil sie das nie oder nur unzureichend trainiert haben.
Meiner Beobachtung nach nehmen es Hundebesitzer oft dort nicht so besonders genau mit dem Rückruf, wo etliche andere Menschen unterwegs sind und sie ihren Hund ansonsten permanent bei Fuß gehen lassen müssten. Das kann ich dann auch ganz gut nachvollziehen. Und es klappt ja meistens auch reibungslos.

Mir macht das auch ein mulmiges Gefühl, wenn mir ein unangeleinter Hund entgegen kommt. Und tatsächlich handhabe ich das so, dass ich diese Hunde anleine wenn kein Mensch in den nächsten 5 min. auftaucht und der ein Halsband um hat und binde sie dann an irgendeinem Brückengeländer, Straßenschild oder Zaunpfahl fest. Dafür hab ich immer eine Leine dabei. Einmal kam mir dann ein Auto entgegen auf der Suche nach seinem entlaufenen Hund und ich konnte dem Halter genau sagen wo er steckt. Einmal traf ich die Halterin dann ca 20 min. später und sie war sauer auf mich, weil ich ihren Hund einfach angebunden hatte. Und 2x hab ich dann von zuhause aus die Polizei angerufen, dass ich einen Herrenlosen Hund gesichert hatte und denen dann gesagt hatte, wo das Tier zu finden ist
Das finde ich gar nicht in Ordnung. In solchen Fällen sollte man besser intensiv nach dem Besitzer fahnden... und wenn der überhaupt nicht aufzuspüren ist, Polizei/Tierschutz informieren und vor Ort warten, bis jemand kommt. Oder den Hund eben mitnehmen und selbst zum Tierheim bringen.
 
Nein, das ist die Folge der 3-fachen Besteuerung, den Kosten des Wesenstest und den zusätzlichen Kosten einer Leinenbefreiung. Auch eine Folge von Vorurteilen die die Halter ausgesetzt sind
Wieso? Das weiß man doch VORHER!
also wer sich ein Haustier (sei es nun ein Hamster oder ein Kampfhund) anschafft, der muss doch VORHER wissen, was so ein Tier braucht und auch was es eben für Kosten verursacht.
ich kaufe doch keinen Hund und stelle dann fest, dass ich mir die Kosten nicht leisten kann und DANN geb ich ihn ins Tierheim.
Also es mag sicher menschen geben, auf die das zutrifft, aber das wäre dann ja schon der Gipfel der Verantwortungslosigkeit und dann ist es in der Tat besser, wenn solche Menschen, die sich vorab noch nicht mal über solche Dinge klar sind, kein Tier haben.
 
Und ich gebe Kylar vollkommen Recht wenn er sagt, dass alleine die finanzielle Belastung, welche deutlich höher ist als bei einem Hund, der eben kein Listenhund ist, kein alleiniger Grund dafür ist, dass diese Hunde sich in den Tierheimen stapeln.
Na ja... es ist vielleicht nicht der Grund dafür, dass sie dort landen. Aber der Grund, warum sie überdurchschnittlich lange dort verweilen...

Die Beißstatistik (gemeldete Beißvorfälle) führen übrigens Deutsche Schäferhunde und Mischlinge an. Gefolgt von Rottweiler und Französische Bulldogge.

Das finde ich gar nicht in Ordnung. In solchen Fällen sollte man besser intensiv nach dem Besitzer fahnden...
Na ja... so ein freilaufender Hund kann auch ganz schnell mal über die Straße laufen und einen Verkehrsunfall verursachen. Da finde ich es schon gut, wenn man ihn sichert, so man denn kann und es den Ordnungshütern meldet, falls einem kein Besitzer entgegen kommt.
 
Na ja... es ist vielleicht nicht der Grund dafür, dass sie dort landen. Aber der Grund, warum sie überdurchschnittlich lange dort verweilen...
Naja, aber ein verantwortungsvoller und erfahrener Hundehalter wird vermutlich auch wissen, dass ein Listenhund aus ungewisser Herkunft und mit vermutlich eher nicht so gelungenen Erziehung (ein wirklich verantwortungsvoll erzogenes Tier wird doch in den seltensten Fällen im Tierheim landen) und vielleicht sogar mit einem Trauma, das das Wesen des Tieres verändert hat, auch sehr gefährlich ist, bzw sein kann.
Wenn man da kein echter Spezialist ist und zB auch die entsprechenden räumlichen Bedingungen schaffen kann (große sicher umzäunte Fläche zB), dann wird man doch von so einem Tier aus Sicherheitsgründen Abstand nehmen.
Und das ist vermutlich auch gut so: Also es wäre ja fatal, wenn jemand aus Mitleid so ein Tier aus dem Tierheim holen würde, das vielleicht wirklich gefährlich ist und einen echten Fachmann braucht, ohne die entsprechende Qualifikation zu haben.
Für die Tiere ist das natürlich maßlos traurig, drum wäre es meiner Meinung nach auch richtig, die Zucht und den Verkauf solcher Tiere zu verbieten, oder extrem einzugrenzen.
 
Die Beißstatistik (gemeldete Beißvorfälle) führen übrigens Deutsche Schäferhunde und Mischlinge an. Gefolgt von Rottweiler und Französische Bulldogge.
Dann wäre es vielleicht auch sinnvoll, solche Hunde auf die Liste zu setzen. Also natürlich nicht die Mischlinge, denn die sind vermutlich nur auf der Statistik, weil es halt einfach sehr viele Mischlinge gibt.
Aber gerade Schäferhunde sind ja offenbar wirklich deutlich gefährlicher als ihr Ruf....
 
Naja, aber ein verantwortungsvoller und erfahrener Hundehalter wird vermutlich auch wissen, dass ein Listenhund aus ungewisser Herkunft und mit vermutlich eher nicht so gelungenen Erziehung (ein wirklich verantwortungsvoll erzogenes Tier wird doch in den seltensten Fällen im Tierheim landen) und vielleicht sogar mit einem Trauma, das das Wesen des Tieres verändert hat, auch sehr gefährlich ist, bzw sein kann.
Wenn man da kein echter Spezialist ist und zB auch die entsprechenden räumlichen Bedingungen schaffen kann (große sicher umzäunte Fläche zB), dann wird man doch von so einem Tier aus Sicherheitsgründen Abstand nehmen.
Was heißt denn "aus ungewisser Herkunft"?
Aus einer Zucht wären diese Hunde dann OK?

Oft braucht man vor der Anschaffung eine sog. Haltergenehmigung in bestimmten Bundesländer.

Das wird oft von den neuen Besitzer übersehen, dass diese vor der Anschaffung des Hundes vorhanden sein muss. Und genau deswegen werden diese Hunde eingezogen und deshalb im Tierheim. Das hat nichts damit zu tun, dass die Hunde auffällig waren.

Raus kommen sie dann seltener, weil die Kosten für so einen Hund zu hoch sind und sehr viel mehr Aufwand für sie betrieben werden muss (sämtliche Unterlagen/Bescheinigungen/Wesenstest/Leinenbefreiung usw)
Und das ist vermutlich auch gut so: Also es wäre ja fatal, wenn jemand aus Mitleid so ein Tier aus dem Tierheim holen würde, das vielleicht wirklich gefährlich ist und einen echten Fachmann braucht, ohne die entsprechende Qualifikation zu haben.
Für die Tiere ist das natürlich maßlos traurig, drum wäre es meiner Meinung nach auch richtig, die Zucht und den Verkauf solcher Tiere zu verbieten, oder extrem einzugrenzen.
Du vergisst hierbei, dass das Tierheim, gerade bei gelisteten Hunde, sehr vorsichtig vermittelt.

Es gibt auch Bundesländer wo die Zucht von Listenhunden immer noch erlaubt ist.
Nicht alle Hunde sind dass, was du unter "gefährlich" verstehst.

Frage dich mal, warum all diese Hunde in den Tierheimen sitzen - auch die Hunde, die nicht gelistet sind.

Mich wundert eh, warum es hier plötzlich nur noch um gelistete Hunde geht?
Da würde sich doch ein eigener Thread dafür anbieten?
Da könnte man dann auch berichten, wie es zu den Listen überhaupt kam.
Dann wäre es vielleicht auch sinnvoll, solche Hunde auf die Liste zu setzen. Also natürlich nicht die Mischlinge, denn die sind vermutlich nur auf der Statistik, weil es halt einfach sehr viele Mischlinge gibt.
Aber gerade Schäferhunde sind ja offenbar wirklich deutlich gefährlicher als ihr Ruf....
Seit Jahren kämpft man darum die Listen wieder abzuschaffen.
Weil es sie nur aus politischen Gründen gibt.

Es gibt sie nicht, weil alle gelistete Hunde in ihren Genen die "Gefährlichkeit" enthalten.
Jedenfalls nicht mehr als andere Hunde

Noch was zur sog. Beißsstatsitik:
Da tauchen alle Hunde/Fälle auf, wo sich ein Mensch zumindest erschrocken hat oder auch Hunde die gejagt haben.

Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht.

Auch einen Dackel hat man schon als "gefährlichen Hund" einsortiert weil er den Postmann entlang des Grundstückszaunes täglich verbellt hat. Der Dackel befand sich aber auf dem eigenen Grundstück und der Zaun war zwischen Dackel und dem Postmann.
 
Das finde ich gar nicht in Ordnung. In solchen Fällen sollte man besser intensiv nach dem Besitzer fahnden... und wenn der überhaupt nicht aufzuspüren ist, Polizei/Tierschutz informieren und vor Ort warten, bis jemand kommt. Oder den Hund eben mitnehmen und selbst zum Tierheim bringen.
Ich finde das voll in Ordnung und wäre dankbar, wenn jemand meine Hunde sichert, sollten sie mal abhanden kommen. Man weiß ja nid...
Ich bin Gehbehindert und habe dadurch gar nicht die möglichkeit, ewig nach irgendwelchen Hundehaltern zu suchen. Ich bin auf asphaltierte Straßen angewiesen. Ich wohne hier jetzt 12 Jahre und habe in dieser Zeit 4 Hunde dersrt gesichert. Gleich neben dem Feld verläuft eine wirklich viel befahrene Bundesstraße. Da muss ein Hund nicht unbedingt in den Verkehr rennen... Ich habe keine Angst vor Hunden und es ist mir egal, was für eine Rssse da vor mir steht. Der entlaufene war ein Rotteeilermix aus Rumänien, gerade mal 2 Wochen bei den Haltern hier. Die waren froh, dass ich den gesichert habe. Der war nämlich schon über 24 Std abgängig. Ich glaub die Leckerchen und das Wasser haben ihn davon überzeugt, mich an ihn ran zu lassen.
Der zweite Hund war ein Staffortterrier, den ich niemals alleine da weiter durch die Gegend hätte laufen lassen. Denn da laufen auch Kinder mit Hunden rum, deren Hunde ziemlich auf andere Hunde reagieren. Dann war es denke ich ne Bracke, die zum Stöbern abgängig war und das in der Brut- und Setzzeit. Das war dss erste Mal, dass ich einen Hund festgesetzt hatte. Die Halterin, die ich dann auf der anderen Seite der Weser ca 3 Km weit weg von ihrem Hund traf, war die, die deswegen sauer auf mich war. Aber ich wollte nicht, dass der die Kibitze, Fasanen und Rebhühner von ihren Gelegen verscheucht, denn wir haben noch welche, aber es werden immer weniger. Außerdem gsb es die ersten Kitze bei uns im Feld. Die Halterin war die Frau eines Jägers und wusste um die Brut und Setzzeit. Der Hund ausgebildeter Stöberhund. Dass die ihren Hund dann im Feld ableint, da hab ich bis heute kein Verständnis für.
Der letzte Hund was ein etwa Schäferhundgroßer ziemlich verwahrloster und magerer Mix. Der hatte nicht einmal ein Halsband um. Er hat dann das von meiner Hündin verpasst bekommen und ich hab ihn festgemacht. Der hat meinen ganzen Leckerchenvorrat gefuttert und ist dann vom Tirheim abgeholt worden Für den hat sich keiner interessiert. Als ich fast 1 Jahr später ein Katzenpärchen aus dem Tierheim holte war er immer noch da.
Ich habe um keines der Tiere ein schlechtes Gewissen. Übrigens der Staff wurde vom Ordnungsamt einkassiert, weil der nicht das erste mal abgängig war und wenn der richtig Hunger hatte auch auf Hunde losgegangen ist, die mit ihren Haltern spazieren gingen. Und das nicht um mit denen ein bisschen zu spielen, dwe hatte hunger...Dss wusste ich aber erst, nachdem ich die Poĺizei angerufen hatte und ihn beschrieben habe.
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Und zum Tierheim bringen oder mitnehmen kann ich die ebenfalls nicht, eeil ich ja immee meine eigenen dabei hsbe. Die ksnn ich wärennd ich das Tier sichere ins Platz schicken, aber dann? Und zudem weiß ich bei solchen großen und kräftigen Hunden nicht, ob die mich nicht umreißen würden... Bin ja mit Rollstuhl oder Scooter unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beißstatistik (gemeldete Beißvorfälle) führen übrigens Deutsche Schäferhunde und Mischlinge an. Gefolgt von Rottweiler und Französische Bulldogge.
Leider gibt es kaum gute, aussagekräftige Statistiken zu diesem Thema, soweit ich weiß.

Na ja... so ein freilaufender Hund kann auch ganz schnell mal über die Straße laufen und einen Verkehrsunfall verursachen. Da finde ich es schon gut, wenn man ihn sichert, so man denn kann und es den Ordnungshütern meldet, falls einem kein Besitzer entgegen kommt.
Den Hund zu sichern, wenn es gelingt, ist ja völlig ok. Aber ihn irgendwo anzubinden und dann allein zu lassen, finde ich inakzeptabel. Was ist denn, wenn er sich in der Leine verheddert, stranguliert oder sonstwie verletzt... wenn ein Unwetter aufzieht, dem er ungeschützt ausgesetzt ist... wenn auf der Polizeiwache wichtige Meldungen eingehen und das Aufsammeln des Hundes vergessen wird oder erst etliche Stunden später erfolgt?

Und im Übrigen bleiben auch längst nicht alle Hunde allein angebunden einfach so brav sitzen, sondern sie versuchen sich zu befreien und schaffen das häufig auch, indem sie den Kopf aus dem Halsband winden, sich losreißen, die Leine durchbeißen etc.. Also auch zum Sichern finde ich diese Methode ungeeignet.
 

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