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Unsicherheit bei Hundebegegnungen- eure Erfahrungen?

Wie sollte ein ständig angeleinter Hund den Umgang mit anderen Hunden, Kinder und erwachsenen Personen lernen?
Familie? Kinder der Familie?Freunde? Freunde der Kinder? Kinder der Freunde? Nachbarn? Nachbarskinder? Hunde der Familie? Hunde der Freunde? Hunde der Nachbarn? Postboten? Paketzusteller? Menschen auf dem Hundeplatz, Hunde auf dem Hundeplatz...
Meine Hunde haben auf Spaziergängen weder Hundekontakte noch Kontakt zu Menschen. Aber die Spaziergänge machen auch nur ca. ⅛ ihres Tages aus. Dennoch sind sie sehr menschenbezogen und lieben Kinder. Und sie lieben es, mit ihren Hundefreunden über unser Grundstück zu toben...was echt groß ist (ca 5000m²) Glaubst du echt, Menschen und Hunde trifft man nur auf Spazieegängen? Das finde ich ziemlich eingeschränkt. Außerdem möchte ich nicht, dass meine Hunde zu jedem daherlaufenden Waldi, Flocki oder Harras kontakt haben. Was weiß denn ich was die für Parasiten haben oder versteckte Aggressionen? Ich schaue mir gerne vorher aus der Distanz an, welche Hundekontakte ich zulasse. Und die lade ich dann gerne zu uns ein. Oder auch die Menschen, die gerne mal ganz ohne zu fragen irgendwelche Leckerchen auskraamen und schon hat der Hund ne ganze Hand voll davon intus, bevor man intervenieren kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine andere Perspektive:
Ich habe mir eben beim Spaziergang in der Stadt gedacht, dass ich mich an solchen Orten sehr wohl mit meinem Hund an meiner Seite fühle, jetzt, wo es zeitig schon dunkel ist.
Manchmal mag ichs auch durchaus, wenn der ein oder andere einen höflichen Bogen um uns macht. Sind in der Regel Personen, die mir dubios erscheinen und da bin ich schon ganz froh, dass die die Körpersprache von Flauschi - dem die Leute wurscht sind - nicht lesen können ☺️
 
Außerdem möchte ich nicht, dass meine Hunde zu jedem daherlaufenden Waldi, Flocki oder Harras kontakt haben. Was weiß denn ich was die für Parasiten haben oder versteckte Aggressionen?
Ja, und die Halter*innen von Flocki, Waldi oder Harras möchten vielleicht auch gar nicht, dass da ungefragt Kontakt aufgenommen wird. Wir haben da wirklich sehr hässliche Erfahrungen gemacht.

Selbst wenn man klar ansagt, dass kein Kontakt erwünscht sei - aus Gründen- wird das so oft ignoriert.
 
Mal eine andere Perspektive:
Ich habe mir eben beim Spaziergang in der Stadt gedacht, dass ich mich an solchen Orten sehr wohl mit meinem Hund an meiner Seite fühle, jetzt, wo es zeitig schon dunkel ist.
Manchmal mag ichs auch durchaus, wenn der ein oder andere einen höflichen Bogen um uns macht. Sind in der Regel Personen, die mir dubios erscheinen und da bin ich schon ganz froh, dass die die Körpersprache von Flauschi - dem die Leute wurscht sind - nicht lesen können ☺️
Ja, genau. Meine halten mir auch die Leute oft vom Hals und das ist genau so gewollt. Außerdem schlafe ich gerne bei weit geöffnetem Fenster... mit den Hunden habe ich keine Angst, dass da mal plötzlich jemand vor meinem Bett steht, der da nicht hin gehört. Die lassen keine fremden aufs Grundstück, geschweige denn ins Haus.
 
Sind in der Regel Personen, die mir dubios erscheinen und da bin ich schon ganz froh, dass die die Körpersprache von Flauschi - dem die Leute wurscht sind - nicht lesen können ☺️
Ich weiß natürlich nicht, ob ich dubios wirke, aber jedenfalls tendiere ich auch zum Bogenmachen, zumindest wenn ein Hund etwas größere Ausmaße hat oder zum Bellen oder Knurren neigt.
 
Ja, und die Halter*innen von Flocki, Waldi oder Harras möchten vielleicht auch gar nicht, dass da ungefragt Kontakt aufgenommen wird. Wir haben da wirklich sehr hässliche Erfahrungen gemacht.

Selbst wenn man klar ansagt, dass kein Kontakt erwünscht sei - aus Gründen- wird das so oft ignoriert.
Ja, das ist ganz häufig ein großes Problem.

Meine Tochter war vor Jahren mal ganz erschrocken, als ich mit Baby Akira in Bremen durch den Bahnhof gelaufen bin, nur weil ich eine Frau, die ungefragt von der Seite auf das Baby zusprang und schon angesetzt hatte mit : ''bist du aber...'' laut und deutlich angepfiffen habe mit ''Finger weg'' weil solche Leute erfahrungsgemäß anders nicht mehr zu stoppen sind. Meine Tochter meinte dann, ob man das nicht höflicher hätte sagen können. Ich sagte ihr daraufhin, da sprechen wir auf dem Rückweg noch mal in Ruhe drüber. Auf der Rückfahrt hatte sie Verständnis für meinen Ton. Die Frau war nicht die einzige, die sich auf diesem Ausflug ohne zu fragen an das kleine Tierchen ranmachen wollte. Sie war gekennzeichnet mit einem Halstuch auf dem stand: ''Bitte nicht stören, Assistenzhund in Ausbildung.'' Einige waren mit ihren Händen zum Streicheln dabei, andere die ungefragt schon Kekse in der Hand hatten und sie lockten und ihr die einfach geben wollten (oft mit dem Kommentar: ''Ach, ich geh nie ohne Leckerchen aus dem Haus, ich liebe Hunde...''), trotz der unverkennbaren Trainingssituation... und ein Typ, der mir die Kleine unbedingt abkaufen wollte und uns bestimmt 5 min. hinterhergelaufen ist weil er den Preis für sie unbedingt wissen wollte... zum Schluss hab ich gesagt, wenn du mir jetzt, hier und sofort einhunderttausend Euro cash auf die Kralle gibst, gehört sie dir... da ist der endlich abgehauen.Ja, und dann war da noch die Dame, die unbedingt wollte, dass ihr Hund, ein Westie-Yorksherterriermix glaube ich, mit meinem Baby, damals 14 Wochen alt, spielen darf... mitten auf einer vielbefahrenen Kreuzung mit Straßenbahnhaltestelle (Akiras erste Straßenbahnfahrt) und die hat sogar nach der Leine von Akira gegriffen um sie abzumachen... Erst wie ich sagte mein Hund habe Flöhe und Giardien war sie ganz schnell weg mit ihrem ''Prinzchen''... so nannte sie ihren Hund... Vorher meinte sie andauernd ''ein Welpe braucht Hundekontakte um sich zu sozialisieren und ich hab mehrfach versucht der guten Frau zu erklären, dass sie mehr als ausreichend Hundekontakte hat und gut sozialisiert ist für ihr Alter...
Meine Tochter war glaube ich am ende unseres Ausfluges genervter als ich.
Akira war aber auch ein supersüßes Baby , blue merle Färbung und ganz Rasseuntypisch einen Wirbel von unten nach oben über den Nasenrücken laufend. Das hat ihr zu ihrer Niedlichkeit was verwegenes, Punkerartiges und mega freches gegeben. Diesen Wirbel hat sie heute noch...
Frida hat diesen Merlefaktor nicht, was sie für andere deutlich weniger ansprechend macht. Jedenfalls hab ich das so wie damals mit Akira mit ihr nicht erlebt. Egal, wo man mit Akira lief, sie hatte überall ihre Fans. Einmal hielt sogar ein Auto neben uns auf der Bundesstraße. Die Fahrerin stieg echt aus und fragte, ob sie den Hund mal streicheln dürfe. Ich sagte nein und sie sagte daraufhin: Schade. Wissen sie, dass sie da ein wunderschönes Tier haben?'' Jep, war mir schon aufgefallen...

So wie ich keine fremden Hunde und Menschen an meinem Hund haben möchte, gibt es bestimmt viele, die das genau so sehen.
Aber um die geht es ja eigentlich gar nicht in diesem Faden, sondern es geht um did Hunde die im Freilauf sind und von ihren Haltern nicht zu sich gerufen werden, wenn denen Leute und auch fremde Hunde entgegen kommen. Warum sei mal dahingestellt, aber ich behaupte mal, dass die meißten Halter einfach ihre Hunde nicht abrufen können, weil sie das nie oder nur unzureichend trainiert haben. Und dass es Menschen gibt, die vor diesen freilaufenden Hunden Angst haben. Und das kann ich verstehen. Mir macht das auch ein mulmiges Gefühl, wenn mir ein unangeleinter Hund entgegen kommt. Und tatsächlich handhabe ich das so, dass ich diese Hunde anleine wenn kein Mensch in den nächsten 5 min. auftaucht und der ein Halsband um hat und binde sie dann an irgendeinem Brückengeländer, Straßenschild oder Zaunpfahl fest. Dafür hab ich immer eine Leine dabei. Einmal kam mir dann ein Auto entgegen auf der Suche nach seinem entlaufenen Hund und ich konnte dem Halter genau sagen wo er steckt. Einmal traf ich die Halterin dann ca 20 min. später und sie war sauer auf mich, weil ich ihren Hund einfach angebunden hatte. Und 2x hab ich dann von zuhause aus die Polizei angerufen, dass ich einen Herrenlosen Hund gesichert hatte und denen dann gesagt hatte, wo das Tier zu finden ist und dass sie den Wassernaof einfach stehen lassen sollen, ich würde den abholen. Denn ich versorge die Hunde dann immer mit Wasser. Ich weiß ja nicht, wie lange die schon unterwegs waren. So... ich glaub ich hab genug geplaudert... Covid... ich lieg seit megr als ner Woche im Bett und mir ist langweilig...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Arktur
Kann ich nachvollziehen. Meine Schwester hat z.B. eigentlich Angst vor Hunden, insbesondere vor Molossern. Da hängen aber auch in der Stadt oft komische Typen hinten dran, die den Hind im Stadtpark frei laufen lassen. Hund läuft dann noch fixierend auf sie zu und dann kommt nur ein.: "Der tut nix". 🤢
Die meisten Tut-Nixe gehören zumindest an dir Schleppleine. Dann passieren auch solche bedauerlicherweise Unfälle, wie mit der weiter vorne erwähnten 78-jährigen nicht. Und auch mein 11 Jahre alter Hund wird nicht von irgendwelchen pubertierenden Jungspunden belästigt. Sind hier oft leider Labrador oder Holden Retriever, die sich völlig dinstanzlos verhalten. Und die Halter sind leider oft genauso merkfrei. Das sind dann meistens die, die man dann noch ansprechen muss, dass sie ihren Hund anleinen sollen, weil ihr Hund eben nicht einfach an uns vorbeigeht und die mich dann noch komisch angucken, als wenn ich ne Macke hätte.
 
Nein, das ist die Folge der 3-fachen Besteuerung, den Kosten des Wesenstest und den zusätzlichen Kosten einer Leinenbefreiung. Auch eine Folge von Vorurteilen die die Halter ausgesetzt sind

Aber das sind doch alles keine Gründe, warum diese Tiere ins Tierheim REINKOMMEN.
Gut, außer bei Menschen, die so verantwortungslos sind, sich nen Hund zuzulegen und dann zu merken,: Oops, ist mir eigentlich doch zu teuer.

Es erklärt sicher mit, warum sie nicht so schnell wieder rauskommen, aber wie gesagt, warum kommen sie denn überhaupt rein?

Sicher gibts Vorurteile gegen Listenhunde, aber deswegen muss man auch nicht so tun, als wären das alle einfache Schmusehündchen und wenn die im Tierheim landen, dann ja nur wegen irgendwelchen finanziellen "Diskriminierungen" der Halter und , und sicher nicht, weil manche Halter eben doch mit den Tieren überfordert waren.

Vor allem weil die Hundehalter sowas ja auch schon vorher wissen (sollten), dass dann eben höhere Kosten auf sie zu kommen.
Also die meisten Tiere landen wohl eher nicht im Tierheim, weil man sich einen Listenhund gekauft hat und dann denkt "Achso? Da muss ich mehr bezahlen? Nagut, dann muss er wohl ins tierheim"
Gibts leider sicher auch die Fälle, aber eben nicht nur.
Und die Beißvorfälle, die da oft von Tierheimen erwähnt werden, warum der HUnd abgegeben wurde, werden die Tierheime sich auch nicht aus den Fingern saugen.

Ich glaub dir, dass du Leute kennst , die ihre Hunde im Griff haben, aber deswegen muss das nicht heißen, dass ALLE Hundehalter mit solchen HUnden ihre Tiere im Griff haben, und es NUR an den finanziellen Gründen liegen kann, warum auffallend oft solche Tiere im Heim sind, und nicht eben doch auch an der Überforderung mancher Halter.
 

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