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Ungerechte Bezahlung

G

Gelöscht 116915

Gast
Ich habe mir eben deinen anderen Thread durchgelesen (Du meintest den, wo Du vom Verkauf der Firma geredet hast, oder?). Ja, das sind unleidliche Zustände, die einen nerven. Da würde ich dir raten, Prioritäten zu setzen:

- Was gefällt mir an meinem Job?
- Wie stehe ich – nur für mich – zu meiner Arbeit?
- Mache ich das, was ich tue, gut?

Anerkennung ist natürlich eine tolle Sache. Aber Du solltest sie nicht erwarten. Ich hatte auch eine Zeit lang damit gehardert, dass immer nur die anderen für jeden Pieps in den Himmel gelobt wurden und ich hingegen nicht mal ein "Danke schön" zu hören bekommen habe, wenn ich mich mal wieder verausgabt habe.

Mit der von mir beschriebenen Methodik (Beitrag #10) habe ich das Problem aber lösen können und bekomme heute mehr Anerkennung denn je. Konzentriere dich besser nicht direkt auf Konfliktsituationen, sondern einzig und allein auf das, was Du willst.
 

Tobi31

Aktives Mitglied
Hallo TE,

Ich kann nachvollziehen das du dich fragst wieso deine Tochter mehr verdient, aber ich kann dir dazu sagen das nicht immer die Ausbildung oder deine Qualifikationen dafür ausschlaggebend sind, sondern das Unternehmen was dahintersteht und das verkennen viele.

Bei einem Familienunternehmen wird das in der Regel so gehandhabt, dass sie selber nicht in der Lage sind unsummen für ihre Angestellten auszugeben. Es fehlt der Betriebsrat und wenn du nicht von dir aus einen Schritt auf sie zugehst wird das nie was. Wenn du nicht zufrieden bist musst du dich dann woanders bewerben, aber darum dreht sich ja deine Frage gerade nicht.

Bei einem Grossunternehmen steckt der Betriebsrat dahinter und es wird Tariflich bezahlt die Struktur ist einfach eine ganz andere. Dort bist du dann eben auch nur eine Nummer und es ist weniger Familiär, da ich in der Produktion arbeite kann ich natürlich nicht für das Büro sprechen, aber ich weiss aus eigenener Erfahrung das du z.b bei einem Familien Unternehmen 1700 Brutto im Büro bekommst und neben dran bei einem Weltkonzern 3400 Brutto, also grob dahergeredet.

Dafür hast du wie ich jetzt selber feststellen muss das die Unternehmen ständig zulagen streichen wollen und so passiert es in Zukunft das Neue Leute deutlich weniger bekommen wie Ältere, da kann man aber nicht nur von 30 Jahren im Unternehmen reden, sondern von 2 Jahren vielleicht, weil an die Festangestellten kannst nicht mehr so einfach dran. Die Verträge von neuen kannst du schön nach unten drücken. Ist das dann gerecht wenn ich neber jemanden stehe und 600 Brutto mehr bekomme für die selbe Arbeit, weil ich glück gehabt habe schon einen festvertrag zu haben?

Du wirst diese Ungerechtigkeit überall haben, aber in der Regel ist es das Unternehmen was hinten dran steht :)

Alles gute

Schöne Grüsse
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Zur Kündigungsfrist:
Ich denke, dass die Chancen gut stehen, dass Du im Zweifelsfall früher aus dem Vertrag rauskommst.
Bei einer „normalen“ Bürotätigkeit ist so eine lange Kündigungsfrist vermutlich nicht zumutbar für den Arbeitnehmer. In einer früheren Firma von mir gab es mal einen ähnlichen Fall.
Disclaimer: Dies ist keine Rechtsberatung.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich habe Bürokauffrau gelernt und arbeite seit 30 Jahren in einer mittelständischen Firma, die nicht tarifgebunden ist. Leider gab es selten eine Lohnerhöhung und dann waren es meist nur 50 Euro. Der Firma geht es sehr gut und hat jedes Jahr sehr gute Gewinne. Ich habe nie gewechselt weil ich dort einen sicheren Arbeitsplatz habe und es bei uns nicht so viele Bürostellen gibt. Ausserdem weiss ich, dass mein Chef nur bis zu einer bestimmten Summe im Büro bezahlt und die ist nicht recht hoch. Ich habe mal gelesen, dass man öfters wechseln soll, um mehr zu verdienen. Das habe ich leider verpasst. Und jetzt bin ich schon älter und es wird halt auch schwerer etwas zu finden und man muss sich erstmal trauen nach so langer Zeit was neues anzufangen.Meine Tochter hat Kauffrau für Vers. und Finanzen gelernt, nicht studiert.
Ich habe gewechselt und dadurch einen Gehaltssprung gemacht. Trotzdem verdienen die Alteingesessenen in der großen Firma, in der ich arbeite, mehr als ich. Früher bin ich regelmäßig zum Chef gegangen, weil ich mehr Geld haben wollte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wichtig war, selber aktiv zu werden. Du warst anscheinend zu sehr auf den sicheren Arbeitsplatz fixiert. Das hat Dein Chef sicherlich erkannt und leider auch ausgenutzt.
 

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