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Unbegrenztes Wachstum. Wohlstand für alle, Kapitalismus

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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Es ist im Prinzip ja richtig:
- Produkte kaufen, die sozial verantwortlich und ökologisch erzeugt wurden
- Geld in nachhaltige und innovative Dinge investieren
- sich aktiv für Menschenrechte, Demokratie und Umweltschutz einsetzen

Der Kapitalismus ist hier kein Hindernis. sondern er ermöglicht das alles erst. Wenn genügend Menschen nach bestimmten sozialen und ökologischen Dingen nachfragen, dann werden andere Menschen durch Unternehmen diese produzieren.

Wir haben kein Bio Obst oder E-Autos weil ein Staat das so bestimmt hat, sondern Menschen sowas kaufen wollen und Unternehmen sowas herstellen.

Allerdings ist der Kapitalismus auch eine sehr demokratische Wirtschaftsform. Er ist nur so gut, wie die Menschen in ihm. Und viele Menschen sind nun mal auch sehr egoistisch oder haben andere Ziele als Umweltschutz oder das Wohl von Anderen.

Die Frage für mich ist nicht wie ändern wir das System sondern viel schwerer: Wie ändern wir Menschen? Wie ändern wir ganze Staaten wie China, Russland und co?

Kapitalismuskritik verbirgt diese schwierige Frage. Man müsse nur irgendwo einen Systemschalter umlegen und dann würden sich Menschen alle gut verhalten (also so wir wir "gut" definieren). Diesen versuch haben viele Menschen und Staaten in der Geschichte unternommen. Stets unter der Flagge einer angeblich gerechteren neuen antikapitalistischen Welt, wurden Systeme geschaffen, die jedes Mal in der Untergang führten.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Hast du den Beitrag gesehen?
Nein?
Es wird nämlich ganz deutlich darauf hingewiesen, dass wenn so eine kleine Firma pleite geht, das Geld weg ist, und dass man darum das Geld auf möglichst viele aufteilen soll.
Danke dass Du nachträglich noch aufklärst dass das ein Totalverlust werden könnte.

Im Endeffekt eine "typische" Geldanlage in der man nicht nur 8% bekommen könnte sondern auch ein super Gewissen mit verkauft wird. Na dann mal los! So wird man mit ein paar Euro zu einem guten Menschen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ein sehr guter, lesenswerter Artikel zum Thema Kapitalismus und freie Mörkte.
Fazit: wer immer noch glaubt, dass „der Markt alles regelt“, und Ungezügelter Kapitalismus und freie Mörkte Wohlstand für alle schafft, hinkt der Zeit um Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinterher.
 
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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ein sehr guter, lesenswerter Artikel zum Thema Kapitalismus und freie Mörkte.
Fazit: wer immer noch glaubt, dass „der Markt alles regelt“, und Ungezügelter Kapitalismus und freie Mörkte Wohlstand für alle schafft, hinkt der Zeit um Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinterher.
Den "ungezügelten Kapitalismus" gibt es ja auch garnicht.

Praktisch jedes kapitalistische System ist ergänzt und begrenzt von diversen Gesetzen und sozialen Systemen wie sie z.B. in unserer sozialen Marktwirtschaft üblich sind.

Und das ist das einzige in Geschichte erfolgreiche Wirtschaftssystem, was es gibt. Es gibt kein besseres Wirtschaftssystem als die freie Marktwirtschaft. Alle diktatorischen, sozialistischen und kommunistischen Systeme sind gescheitert, zurecht!

Und wer was verbessern will, kann und sollte dies innerhalb der freien Marktwirtschaft tun. Die freie Marktwirtschaft ist wie die Demokratie: Nicht perfekt, aber wie kennen keine bessere Alternative.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ein sehr guter, lesenswerter Artikel zum Thema Kapitalismus und freie Mörkte.
Fazit: wer immer noch glaubt, dass „der Markt alles regelt“, und Ungezügelter Kapitalismus und freie Mörkte Wohlstand für alle schafft, hinkt der Zeit um Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinterher.
Was ist das Gegenmodell ?
Bzw. nenne mir ein funktionierendes Wirtschaftsmodell, wo nicht am Ende die Oligarchen ihre "Schäfchen" abkassieren und sich selbst eine goldene Nase, auf deren Kosten, holen.

Imperialismus ist Imperialismus, gleich ob auf globaler oder nationaler Ebene.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ein sehr guter, lesenswerter Artikel zum Thema Kapitalismus und freie Mörkte.
Fazit: wer immer noch glaubt, dass „der Markt alles regelt“, und Ungezügelter Kapitalismus und freie Mörkte Wohlstand für alle schafft, hinkt der Zeit um Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinterher.
Naja freier Markt ja aber unbegrenztes Wachstum ist eine Utopie.
Das problem ist der Zentralismus dadurch enstehen riesige Konzerne wie die Rewegruppe, Aldigruppe, Cargill oder Monsanto sowie Molkereiriesen.

Damit bestimmen nur ein paar Globalplayer das Marktgeschehen weltweit und damit auch die Preise.
Wettbewerb findet so idR keiner mehr statt.

Die Folge ist das sowohl in der BRD aber auch Kanada, USA oder Frankreich immer mehr landwirte ihre Höfe aufgeben müssen.
So einstehen dann Agrarfabriken mit nur noch sehr wenigen landwirtschaftlichen Betrieben.
Es tritt ein was niemand will Massentierhaltung.

Und auch der Umweltschutz weicht der Umweltzerstörung wie von Cargill betrieben.

Das macht jegliche Anstrengung in sachen Umweltschutz, Tierwohl und Artenschutz schlagartig zur Nichte.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Ein sehr guter, lesenswerter Artikel zum Thema Kapitalismus und freie Mörkte.
Fazit: wer immer noch glaubt, dass „der Markt alles regelt“, und Ungezügelter Kapitalismus und freie Mörkte Wohlstand für alle schafft, hinkt der Zeit um Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinterher.
Damit durch den Markt auch das Gemeinwohl befördert wird (als Kollateralnutzen der egoistischen Motivation der Menschen) bedarf es natürlich bestimmter Rahmenbedingungen. Und die Mächtigen hebeln für sich diese Rahmenbedingungen aus.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Und das ist das einzige in Geschichte erfolgreiche Wirtschaftssystem, was es gibt. Es gibt kein besseres Wirtschaftssystem als die freie Marktwirtschaft. Alle diktatorischen, sozialistischen und kommunistischen Systeme sind gescheitert, zurecht!
Das beste Wirtschaftssystem der Welt ist die
soziale Marktwirtschaft. Und Martwirtschaft ist nicht Kapitalismus. Kapitalismus bedeutet Grosskonzerne (Oligopole) oder sogar Monopole. Marktwirtschaft dagegen lebt von Wettbewerb. Da braucht man Kartellgesetzte, wie es z.B. Ludwig Erhard im Sommer 1950 vorstellte. Es sollte ursprünglich in Kraft treten am 1. Jaunuar 1951. Massiver Widerstand aus dem Bundesverband der Industrie (BDI) als Vertretung des Grosskapitals sorgte dafür, dass es erst 7 Jahre später in Kraft treten konnte. Also erst am 1. Januar 1958. Und entgegen dem ursprünglichen Gesetzentwurf von 1950, der ein strenges Kartellverbot fast ohne Ausnahmen vorsah, war dieses Gesetz nun durchlöchert worden wie ein Schweizer Käse. Es gab zahlreiche Ausnahmen. Daran sieht man genau, was das Grosskapital von Marktwirtschaft hält. Nämlich gar nichts. Kein Wunder: Im Monopol macht man ja auch viel höhere Gewinne als unter Wettbewerb.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das beste Wirtschaftssystem der Welt ist die soziale Marktwirtschaft.
Da sind wir uns einig.

Kapitalismus bedeutet Grosskonzerne (Oligopole) oder sogar Monopole. Marktwirtschaft dagegen lebt von Wettbewerb. Da braucht man Kartellgesetzte, wie es z.B. Ludwig Erhard im Sommer 1950 vorstellte.
Ich glaube, dass die Mehrheit nicht unterscheidet zwischen "freier Markt" und "Kapitalismus". Tatsächlich sind die Unterschiede auch fließend und Oli-/Monopole können sich in beiden Formen bilden.

Mir geht es darum, dass die Marktwirtschaft die Basis des Wirtschaftens ist und damit verbunden auch Wachstum nichts negatives ist. Wachstum heißt ja nicht automatisch mehr Umweltverschmutzung sondern erstmal nur die Steigerung von Produktivität und/oder Gewinnen.

Niemand würde es einem Solarpark vorwerfen wenn er neue Anlagen baut und seinen Umsatz steigert. Es wäre sogar ökologisch wünschenswert.
Niemand würde es einem Pharmakonzern vorwerfen, wenn er Morgen 10 mal so viel verdient, weil er ein Heilmittel gegen Krebs auf dem Markt bringt.

Leider sind die Meinungen oft "antikapitalistisch" gefärbt und es werden irgendwelche alternativen unrealistischen Systeme angedeutet, die nicht mehr auf Gewinn basieren sollen.
 
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