Hallo.
Ich finde interessant wie der Begriff Faszination gleich wieder "im Sinne der Anklage" instrumentalisiert wird.
Ich finde an dem Thema faszinierend wie in diesem Zusammenhang - genau so wie mit allen anderen ähnlichen Themen -
um die 80% der Beiträge einfach erst mal emotional rausgehauen werden.
Und somit von jeder Sachlichkeit zunehmend Abstand gewinnen.
Ich seh jetzt schon die ersten fragenden Gesichter vor meinem Geistigen Auge:
Waaaaaaaaaaaas? Spinnt der?
Wieso akzeptiert eigentlich niemand, dass der TE - wie er wiederholt - schreibt,
nicht daran interessiert ist das hier im Thread (bzw allgemein) zu Praktizieren, Lernen und sich auszutauschen?
Warum darf es einen nicht faszinieren, dass ebenfalls um die 80% Derer, die sich als Satanisten sehen,
einem "Hollywoodsatanismus" folgen.
Warum darf es einen nicht faszinieren wie inkonsequent die ganze Sache ist?
Die meisten "Satanisten" von denen ich hörte, mit denen ich sprach oder von denen man liest,
behaupten es gibt keinen Gott...
Soso.... Satan ist ein gefallener Engel...
Einer von "Gottes Engeln"...
Also: kein Gott -> keine Engel -> Ergo: kein Satan.
Und wieso gibt es gleich posts welche den ganzen Thread "verteufeln". (Ja - das ist ebenfalls faszinierend!)
Posts welche kontraproduktiv weil schlichtweg mit falschen "Taqtsachen" gespickt.
Die Bushs (ja - Vater und Sohn) sind Mitglieder bei Skulls and Bonesm welche scheinbar auch nicht ganz sauber sind.
Aber sie sind nicht Mitglieder des CCC. Obwohl Georg W. - nach Meinung Vieler - da gut reinpassen würde.
Und warum soll - um Alles in der Welt - dem TE eine sachliche Diskussion vorenthalten werden,
wenn eine Solche - sofern er ernste Absichten mit Satansimus hätte - ihn durch Vortragen rationaler Gründe davon abhalten könnte?
Wie zuerst "aus der Hüfte gezogen und geschossen wird".
Klar sind Satanisten - egal ob die "harmlose oder die Hardcore"- Version mit Vorsicht zu geniessen.
Klar ist die "Satanische Bibel" eigentlich garkeine. Weil sie nicht wirklich ein paar tausend Jahre alt ist.
Ich vermute sogar, dass es einen (wenigstens indirekten) Zusammenhang mit der Kirche gibt.
Es ist schon eine Art Verwandschaft zu mein Kampf zu sehen:
beides irrationales Propagandamaterial eines Menschen oder einer kleinen Gruppe um der eigenen Sache Grösse zu verleihen.
Ok. Noch kurz dazu "wo ich denn meine "Schläue" darüber hernehme.
Wie ich in diesem Forum schon öfters angab habe ich ehrenamtlich versucht Menschen zu helfen.
Und gerade unter Menschen mit Problemen sind Sachen wie Satanismus und auch gerne mal Voodoo sehr verbreitet.
Btw. Voodoo ist in ein paar Ländern eine annerkannte Religion.
Und das auf eine Weise, die sehr, sehr, sehr vom echten Voodoo entfernt ist.
Das interessanteste Erlebnis war vor vielen Jahren - als ich mich mal in eine Dorfkneipe habe mitziehen lassen.
Dort kam ich mit 2 jungen Leuten ins Gespäch, in dessen Verlauf sich herausstellte, dass sie Satanisten waren.
Und das wirklich interessante war, dass diese erklärten, dass ein "echter Satanist" niemals einfach einen Mord begehen würde.
Und schon garnicht einem Kind/Baby einen Schaden zufügen würde.
Weil das genau so in den Regeln des Satanismus festgelegt sei.
Und es ist Tatsache: lesen bildet.
Auch - oder wohl gerade fernab von Verschwörungstheorie- und Esoterikforen.
Denn ein einfaches Recherchieren ergab, dass diese beiden recht hatten.
Auch ich hatte nie vor Satanist zu werden. Aber wieso sollte ich Menschen wegen eines Begriffes verurteilen?
Und nicht wegen seiner Taten?
Schlussendlich bleibt nur festzuhalten:
Extreme sind nie eine echte Hilfe. Wer ein beschixxenes Leben hatte, wird im Satanismus nur ein Ventil für Gewalt finden.
Genau in dem selben Umfang finde ich religiösen Fanatismus falsch.
Menschen, die andere "im Namen Gottes" bevormunden wollen.
Viele mögen in - für sie bedrückenden - Situationen den "Weg zu Gott" anstatt zu Satan eingeschlagen haben...
Für viele von denen mag es hilfreich gewesen sein.
Aber für manche ist es auch nur ein "Deckmäntelchen" wie der Satanismus.
Es geht dabei garnicht um das Ideal was "vorgebetet" wird - es geht nur um das persönliche Ventil.
Und wohin das führt sehen wir doch mittlerweile jeden Tag in den Medien.
Da werden junge Menschen - auch Frauen - instrumentalisiert.
Und sind doch nur willfährige Marionetten einiger Weniger, welche sich "eine höhere Macht" als Deckmäntelchen bedienen.
Und es klappt auch gut, dass beide Seiten sich so trihhern lassen, dass einfach "aus der Hüfte geschossen wird.
Anstatt sachlich mitwenander zu reden bevor das Unglück passiert.
Aber ich schweife ab.
Gruß