Z
Zuwertlosfüreinen Namen
Gast
Hallo ihr Lieben. Ich sitze hier und kann wieder mal nicht schlafen. Dabei hätte ich es so nötig und mein Baby schläft gerade so friedlich. Aber ich kann nicht schlafen.
Mein Baby ist jetzt neun Monate alt und seither bin ich ein seelisches und körperliches Wrack.
Ich habe bei der Geburt einiges an Verletzungen davongetragen, wovon die schlimmsten am Beckenboden sind.
Mir wird einfach mehr und mehr klar, dass ich mich nie mehr komplett von der Geburt erholen werde. Nach und nach wird festgestellt, dass ich wohl doch bleibende Schäden behalten werde. Die Ärzte spielen das runter. Das wäre halt so, nach einer Geburt. Vorher hat man mir immer gesagt, dass ich-wenn überhaupt- nur mit ein paar kleinen Problemchen rechnen müsste, die man dann mit ein wenig Gymnastik in den Griff kriegt. Meine Zweifel und meine Nachfragen wurden immer abgeblockt. Ich wollte einen Kaiserschnitt, aus Angst vor dauerhaften Schäden, aber die Ärzte haben ihn mir aktiv ausgeredet und mir nur die Nachteile vom Kaiserschnitt aufgezeigt und die normale Geburt als total risikoarm dargestellt.
Jetzt sitze ich da und werde den Rest meines Lebens Probleme haben.
Das schlimmste ist: Die waren vorherzusehen. Hätte nur EIN Arzt mich mal ernst genommen und mir ehrlich gesagt, welche Risiken ich habe, hätte ich einen Kaiserschnitt machen lassen und wäre jetzt wieder fit. Aber so werde ich den Rest meines Lebens mit einem kaputten Beckenboden rumlaufen, denn das ist wohl leider nichts mehr zu machen: der ist wohl teilweise abgerissen und das ist irreperabel.
Aber auch das sagt mir keiner ehrlich: Alle sagen immer nur: Das ist halt so nach einer Geburt, das wird schon wieder, aber mit ein paar Einschränkungen werden Sie leben müssen.
Keiner sagt mir ehrlich, was und wie viel abgerissen ist und was das konkret für Folgen hat. Manche reden noch nicht mal über den Abriss, sondern sagen nur, da wäre schon etwas kaputt, aber sie rücken nicht mit der Sprache raus, was genau wie kaputt ist. Als wäre ich ein kleines Kind. Ich war schon bei so vielen Ärzten, aber keiner hilft mir.
Ich kann immernoch meinen Haushalt nicht richtig machen, weil ich nicht länger als 1-max 2 Stunden auf den Beinen sein kann. Immer Schmerzen und inkontinent bin ich auch. Ich bin von heute auf morgen eine alte Frau geworden. Sex kann ich keinen mehr haben, weil ich nur noch Schmerzen habe. Sport geht sowieso nicht.
Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich hab jetzt so viel gekämpft. Mir reicht es. Warum habe ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört und einen Kaiserschnitt machen lassen? Ich hasse meinen Körper- er ekelt mich an. Ich bin keine Frau mehr. Ich hasse mich dafür, dass ich den Ärzten vertraut habe, obwohl ich doch gewusst habe, dass sie Frauen nicht ernst nehmen.
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich liebe mein Baby so sehr, aber ich werde ihn nie rumtragen können, nie kann ich mit meinem Kind rumtollen oder all die Dinge machen, die andere Eltern machen können. Ich werde nie eine gute Mutter sein, weil ich seelisch nur noch ein Müllhaufen bin. Mein Baby verdient etwas besseres als mich. Ich bin es nicht wert, so ein süßes Baby zu haben.
Ich werde mir nie verzeihen und mich bis an mein Lebensende hassen und verachten.
Ich kann auch die Zeit mit meinem Baby nicht genießen, weil ich nur noch verzweifelt bin und die Beschwerden meinen Alltag bestimmen. Dazu kommen Physiotherapien, Arzttermine, Psychotherapie und was sonst noch alles. Ich habe kein normales Leben mehr....zumindest keins, das eine junge Mutter mit gesundem Baby haben sollte.
Bitte verzeiht mir, wenn das jetzt drastisch klingt, aber ich bin so am Ende...es muss einfach aus mir heraus.
In der Nacht, als sie den Kleinen aus mir rausgewürgt haben, bin ich auf dem Tisch geblieben. Ich war vorher ein lebenslustiger, froher Mensch. Alles was mich einmal ausgemacht hat, ist verloren.
Ich kann nicht mehr lachen, nicht mehr entspannen, nicht mehr schlafen. Alle sagen, das wäre normal, dass eine junge Mutter zu wenig schläft, aber mein Baby schläft seit Monaten durch, nur ich nicht.
Ich denke auch darüber nach, meinem Mann eine offene Ehe vorzuschlagen: Auch wenn es mir das Herz bricht, aber ich kann ihm doch nicht ewig verweigern, Sex zu haben? Aber ich habe dabei kein Vergnüngen mehr: Nur Schmerzen und es ekelt mich an, mir vorzustellen, dass jemand an meinen Intimbereich geht. Dieser Bereich ist für mich nichts positives mehr. Nachdem jetzt auch Hinz und Kunz an mir rumgepfuscht hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man da nochmal irgendwas Lustvolles erleben kann. ich könnte mich auch nie mehr vor meinem Mann untenrum zeigen. Ich ertrage den Anblick ja selbst kaum.
Immer wieder tauchen diese Bilder in mir auf von dieser schrecklichen Nacht: Von diesem Schlachtfeld. Die haben mich bei der Geburt kaputt gemacht.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Gibt es hier irgendwen, der mir was aufbauendes oder hilfreiches sagen kann? Bitte keine spöttischen Kommentare oder ähnliches. Mir geht es schon schlecht genug.
Aber vielleicht kann irgendwer was sagen, damit ich ein wenig Hoffnung schöpfen und mich ein kleines bisschen besser fühlen kann.
ich bin verzweifelt.
Mein Baby ist jetzt neun Monate alt und seither bin ich ein seelisches und körperliches Wrack.
Ich habe bei der Geburt einiges an Verletzungen davongetragen, wovon die schlimmsten am Beckenboden sind.
Mir wird einfach mehr und mehr klar, dass ich mich nie mehr komplett von der Geburt erholen werde. Nach und nach wird festgestellt, dass ich wohl doch bleibende Schäden behalten werde. Die Ärzte spielen das runter. Das wäre halt so, nach einer Geburt. Vorher hat man mir immer gesagt, dass ich-wenn überhaupt- nur mit ein paar kleinen Problemchen rechnen müsste, die man dann mit ein wenig Gymnastik in den Griff kriegt. Meine Zweifel und meine Nachfragen wurden immer abgeblockt. Ich wollte einen Kaiserschnitt, aus Angst vor dauerhaften Schäden, aber die Ärzte haben ihn mir aktiv ausgeredet und mir nur die Nachteile vom Kaiserschnitt aufgezeigt und die normale Geburt als total risikoarm dargestellt.
Jetzt sitze ich da und werde den Rest meines Lebens Probleme haben.
Das schlimmste ist: Die waren vorherzusehen. Hätte nur EIN Arzt mich mal ernst genommen und mir ehrlich gesagt, welche Risiken ich habe, hätte ich einen Kaiserschnitt machen lassen und wäre jetzt wieder fit. Aber so werde ich den Rest meines Lebens mit einem kaputten Beckenboden rumlaufen, denn das ist wohl leider nichts mehr zu machen: der ist wohl teilweise abgerissen und das ist irreperabel.
Aber auch das sagt mir keiner ehrlich: Alle sagen immer nur: Das ist halt so nach einer Geburt, das wird schon wieder, aber mit ein paar Einschränkungen werden Sie leben müssen.
Keiner sagt mir ehrlich, was und wie viel abgerissen ist und was das konkret für Folgen hat. Manche reden noch nicht mal über den Abriss, sondern sagen nur, da wäre schon etwas kaputt, aber sie rücken nicht mit der Sprache raus, was genau wie kaputt ist. Als wäre ich ein kleines Kind. Ich war schon bei so vielen Ärzten, aber keiner hilft mir.
Ich kann immernoch meinen Haushalt nicht richtig machen, weil ich nicht länger als 1-max 2 Stunden auf den Beinen sein kann. Immer Schmerzen und inkontinent bin ich auch. Ich bin von heute auf morgen eine alte Frau geworden. Sex kann ich keinen mehr haben, weil ich nur noch Schmerzen habe. Sport geht sowieso nicht.
Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich hab jetzt so viel gekämpft. Mir reicht es. Warum habe ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört und einen Kaiserschnitt machen lassen? Ich hasse meinen Körper- er ekelt mich an. Ich bin keine Frau mehr. Ich hasse mich dafür, dass ich den Ärzten vertraut habe, obwohl ich doch gewusst habe, dass sie Frauen nicht ernst nehmen.
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich liebe mein Baby so sehr, aber ich werde ihn nie rumtragen können, nie kann ich mit meinem Kind rumtollen oder all die Dinge machen, die andere Eltern machen können. Ich werde nie eine gute Mutter sein, weil ich seelisch nur noch ein Müllhaufen bin. Mein Baby verdient etwas besseres als mich. Ich bin es nicht wert, so ein süßes Baby zu haben.
Ich werde mir nie verzeihen und mich bis an mein Lebensende hassen und verachten.
Ich kann auch die Zeit mit meinem Baby nicht genießen, weil ich nur noch verzweifelt bin und die Beschwerden meinen Alltag bestimmen. Dazu kommen Physiotherapien, Arzttermine, Psychotherapie und was sonst noch alles. Ich habe kein normales Leben mehr....zumindest keins, das eine junge Mutter mit gesundem Baby haben sollte.
Bitte verzeiht mir, wenn das jetzt drastisch klingt, aber ich bin so am Ende...es muss einfach aus mir heraus.
In der Nacht, als sie den Kleinen aus mir rausgewürgt haben, bin ich auf dem Tisch geblieben. Ich war vorher ein lebenslustiger, froher Mensch. Alles was mich einmal ausgemacht hat, ist verloren.
Ich kann nicht mehr lachen, nicht mehr entspannen, nicht mehr schlafen. Alle sagen, das wäre normal, dass eine junge Mutter zu wenig schläft, aber mein Baby schläft seit Monaten durch, nur ich nicht.
Ich denke auch darüber nach, meinem Mann eine offene Ehe vorzuschlagen: Auch wenn es mir das Herz bricht, aber ich kann ihm doch nicht ewig verweigern, Sex zu haben? Aber ich habe dabei kein Vergnüngen mehr: Nur Schmerzen und es ekelt mich an, mir vorzustellen, dass jemand an meinen Intimbereich geht. Dieser Bereich ist für mich nichts positives mehr. Nachdem jetzt auch Hinz und Kunz an mir rumgepfuscht hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man da nochmal irgendwas Lustvolles erleben kann. ich könnte mich auch nie mehr vor meinem Mann untenrum zeigen. Ich ertrage den Anblick ja selbst kaum.
Immer wieder tauchen diese Bilder in mir auf von dieser schrecklichen Nacht: Von diesem Schlachtfeld. Die haben mich bei der Geburt kaputt gemacht.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Gibt es hier irgendwen, der mir was aufbauendes oder hilfreiches sagen kann? Bitte keine spöttischen Kommentare oder ähnliches. Mir geht es schon schlecht genug.
Aber vielleicht kann irgendwer was sagen, damit ich ein wenig Hoffnung schöpfen und mich ein kleines bisschen besser fühlen kann.
ich bin verzweifelt.