Trennung?

Saskia05 meinte:

Hm also ich habe das ja mit den zwei Stunden nur mal so eingeworfen, um eine Vorstellung von der Zeit zu haben. Aber ich habe auch gesagt, dass es darauf ankommt, was man sonst son noch am Tag macht. Wenn man eh erst spät heimkommt und dann die ganze Zeit für Pornos verbraucht, ist das natürlich unschön. Wenn man aber früh nach Hause kommt, warum nicht?

Die Frage, ob Paare, die viel Sex haben dann auch sexsüchtig sind, finde ich berechtigt. Jeder definiert Aspekte einfach anders. Ich kenne ein Pärchen, die buchstäblich das ganze Wochenende im Bett liegen. Am Wochenende kommen die mindestens auf 12x Sex. Wochentags reden sie davon, dass sie dann leider „nur“ 2x pro Tag haben, manchmal 3x. Nur jeden Tag einmal Sex haben, ist für diese undenkbar. Andere Paare sind froh, wenn sie auf 2x Sex pro Woche kommen. Also, was ist jetzt „normal“?

Die Bedürfnisse sind einfach anders

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_cloudy_ meinte:

Und das setzt du jetzt auch gleich, ob ein Paar das Wochenende nicht aus dem Bett kommt oder wenn ein Mann eher lustlos im Bett ist, weil er schon xmal vorher sich Pornos reingezogen hat?

Also welche Frau das nicht anekeln würde.

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Saskia05 meinte:

Das Paar ist seit 10 Jahren zusammen.

Was ist denn daran so eklig? Eklig ist ein sehr denunzierendes Wort. Ja, Frauen kommen in Pornos meist nicht gut weg. Aber der Mann möchte das ja nicht alles nachmachen - oder doch? Und er hat seine Frau ja auch nicht betrogen. Oder findest du Pornos insgesamt eklig. Eine Idee wäre ja auch, Ma zu zweit einen Porno zu schauen.

Ich versuche die Wertung herauszunehmen. Stelle dir vor, es sei eine andere Tätigkeit. Wie finde ich heraus, ob etwas eine Sucht ist oder nicht? Darum geht es ja. Denn wenn es keine Sucht ist, würde es ja nicht stören. So war es doch, oder?

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_cloudy_ meinte:

Zu zweit Porno schauen haben wir nie getan, weil wir keinen Lustverstärker von aussen gebraucht haben. Auch nach Jahren nicht.
Bzw. einmal einen geschaut, aber das war so dümmlich, dass ich das nicht nochmal gebraucht hätte.

Einen Mann, der wenn ich da bin, Pornos bevorzugen würde, würde ich nie hinnehmen.

Die Intimität ist das Exklusivste, das ein Paar teilt, es ist die beste Art, seine Liebe zu zeigen und auszuleben.
Wenn es da nicht stimmt, ist schon ein wichtiger Grundpfeiler in der Beziehung nicht da.

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Alopecia meinte:

wer mittags und abends jeweils ne stunde pornos guckt (und sich dann auch einen hobelt), der ist definitiv pornosüchtig.

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Kylar meinte:

Es kommt ja auch drauf an, ob dein Mann sich gemütlich 2 Stunden am Tag ein paar Pornos gönnt, oder ob er dabei schon so etwas wie einen Leidensdruck hat. Bei einer richtigen Pornosucht kann man die Pornos doch gar nicht mehr genießen. Das ist wie bei einem Junkie, der sich gleich nach dem Schuss schon wieder schlecht fühlt, weil er sich schon sorgen macht, wo er den nächsten Schuss herbekommt.

Ich selber finde es nicht schlimm, wenn andere Männer Pornos gucken, macht mein Freund auch.
Aber zwei Stunden, jeden Tag (wenn es denn bei deinem Mann so ist) , das kenne ich so nicht. Keine Ahnung, vielleicht gibt es Männer, die es sich mit einer Buddel Wein vorm PC gemütlich machen und es dann ganz langsam angehen lassen und ihren Porno genießen, wie einen ganz normalen Film. Und das täglich 2x.
Aber zumindest die Pornos, die ich gesehen habe, laden jetzt wirklich nicht zum stundenlangen gucken ein. Eigentlich sind die doch eher kurzweiliges Mittel zum Zweck, und jeden Tag mindestens zwei Stunden damit zu verbringen/verbringen zu müssen(?), stelle ich mir eher belastend vor.

Ich will nicht sagen, dass es auf dieser Welt nicht irgendwo Männer gibt, die das gerne jeden Tag so machen und dabei Null Leidnsdruck haben und dabei wirklich noch genießen können, aber als Standard sehe ich so einen Pornokonsum nun wirklich nicht.
Und ich meine auch herauszulesen, dass dein Mann schon leidet und gar nicht so häufig will.

Ich empfehle in deinem Fall jedenfalls (am besten ein gemeinsames Gespräch) mit einem (Sexual)Therapeuten.

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