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Trennung wegen Arbeitszeiten meines Partners?

Natürlich ist die Situation nicht optimal.

Aber, selbst wenn du dich jetzt als alleinerziehend fühlst, ist der Partner/Vater dennoch anwesend. Am Vormittag und kann da mithelfen. Und ihr wirtschaftet gemeinsam, dh. er schafft Geld heran.

Wenn du dich trennst, bist du auch alleinerziehend ABER du trägst die ganze Verantwortung alleine und hast nicht mal am Vormittag Unterstützung und finanziell musst du auch sehen, wo du bleibst.

Wie habt ihr euch das denn vorgestellt?
 
Klar, jeder Arbeitnehmer gestaltet sich seine Arbeitszeiten einfach selbst...

Naja, immer springen muss man nicht, und danach klingt es hier:

muss er regelmäßig auch am Wochenende durcharbeiten und bekommt dafür vielleicht (!) unter der Woche mal einen Tag frei. Das ist allerdings immer sehr variabel, kann auch sein, dass er außerplanmäßig einspringen muss wenn jemand krank wird. Seine Dienstpläne werden viel zu knapp geschrieben, meistens gerade einmal zwei Wochen im Voraus und dann ändern sich sowieso die Tage noch einmal.

Man bekommt selten etwas geschenkt, man muss meist etwas dafür tun.
Etwas Einfluss hat man schon auf eine gewisse Planbarkeit und Regelmäßigkeit.
Wenn man sich nicht zu sehr unter Druck fühlt und deshalb nichts für sich einfordern traut. Und auch mal nein sagt. Mal nicht erreichbar ist.

Dann wäre da noch die Teilzeitfrage.
Wenn beide arbeiten und betreuen, hat man gegenseitig vielleicht mehr Verständnis füreinander.
Und das Kind eine bessere Bindung zu beiden Elternteilen statt nur auf die Mutter geprägt zu werden.
 
Wenn das ein normales Arbeitnehmerverhältnis ist, dann sollten rechnerisch schon 2 freie Tage in der Woche rausspringen. Und es ist auch nicht erforderlich, kurzfristig immer alles zu vertreten. Aber sagen muss man das schon. Die wenigsten Chefs kümmern sich darum, ob man wirklich frei bekommt. Die bezahlen das aus oder schicken den Angestellten an Jahresende 4 Wochen nach Hause.
 
Naja, immer springen muss man nicht, und danach klingt es hier:
Im Eröffnungsbeitrag wird allerdings sehr deutlich das sie mit den generellen Nachtschichten das größte Problem hat. Und sorry, aber wie das dann mit Kind laufen wird, kann man sich vorher ausrechnen.

Er kann sich sicherlich nicht aussuchen das er jetzt einfach mal komplett von Nacht auf Tag wechselt, wenn seine Jobtätigkeit nun mal nachts stattfindet.
Deshalb schrieb ich das.
 
Hallo ihr Lieben 🙂
Hier möchte ich mich mal anonym über mein Problem "ausheulen" und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Mein Partner und ich sind Eltern einer 10 Monate alten Tochter und wir lieben unser Baby über alles. Sie ist auch in keiner Hinsicht das Problem, das Problem sind die Arbeitszeiten meines Partners, die ein Familienleben unmöglich machen. Er arbeitet ausschließlich nachts, bedeutet, er geht bereits noch früh am Nachmittag ins Bett - leider kennt sein Chef keine Arbeitszeitgesetze und somit muss er regelmäßig auch am Wochenende durcharbeiten und bekommt dafür vielleicht (!) unter der Woche mal einen Tag frei. Das ist allerdings immer sehr variabel, kann auch sein, dass er außerplanmäßig einspringen muss wenn jemand krank wird. Seine Dienstpläne werden viel zu knapp geschrieben, meistens gerade einmal zwei Wochen im Voraus und dann ändern sich sowieso die Tage noch einmal. Heißt unterm Strich, ich habe keine Partnerschaft mehr. Null. Ich bin quasi alleinerziehend, weil man sich sowieso auf seine Dienstzeiten nicht verlassen kann und ein Sozialleben, sowie ein geregeltes Familienleben nicht möglich sind.

Ich besuche zwei Kurse mit unserer Maus am Vormittag, in denen ich auch sehr gute Mama-Freundinnen gefunden habe und bei keiner davon arbeitet der Partner nachts, das heißt konkret fehlen mir leider auch Vergleiche zu anderen. Ich sehe nur andere Paare, die abends die Kinder ins Bett bringen und dann eben den Abend und die Nacht noch gemeinsam verbringen können.

Mich belastet das so sehr, dass das bei uns nie der Fall ist, dass wir uns nie zu zweit haben. Wir haben nicht eine Sekunde für uns wenn die Maus schläft, weil er da selber schläft und weil eben seine Schlafens - und Arbeitszeiten alles kaputt machen, ziehe ich ernsthaft in Erwägung mich zu trennen, weil die Situation so wie sie aktuell ist und sich auch nicht ändern wird für mich nicht tragbar ist. Tausend Versuche, mit ihm über das Problem zu reden sind bereits gescheitert. Er will seinen Job nicht wechseln. Auf die Unterstützung von unseren Familien können wir leider nicht zählen, da niemand davon in der Nähe wohnt.

Was sagt ihr dazu?

Liebe Grüße
Soundso 🙂
Ich finde gar nicht, dass du „übertreibst“ oder irgendwas falsch siehst, das klingt nach einer Dauerbelastung, die auf Dauer jede Beziehung auffrisst. Nächte sind eben der Moment, wo Paare normalerweise zusammenkommen und mal abschalten, Nähe haben. Wenn das komplett wegfällt und zusätzlich die Arbeitszeiten so chaotisch sind, dass man nie planen kann, wann man sich überhaupt mal sieht, dann bleibt irgendwann wirklich nichts mehr übrig außer Alltag.

Er muss seinen Job ja nicht sofort hinschmeißen, aber wenn du sagst, dass du dich wie alleinerziehend fühlst, dann ist das ein Hilferuf und der sollte in einer Partnerschaft gehört werden.

Ganz ehrlich: Wenn er sagt, er wird gar nichts ändern, egal wie schlecht es dir damit geht, dann lässt er dich mit der kompletten Last alleine.
 
Mit so einem kleinen Kind hat man meines Wissens nach auch keine Paarzeit, selbst wenn beide nachts schlafen. Geht es wirklich um die Paarzeit oder um die Entlastung mit dem Kind?
 
Mit so einem kleinen Kind hat man meines Wissens nach auch keine Paarzeit, selbst wenn beide nachts schlafen. Geht es wirklich um die Paarzeit oder um die Entlastung mit dem Kind?
Das ist nicht immer so.
Es gibt schließlich auch Babys die nachts die meiste Zeit schlafen!

Ständige nächtliche Wachzeiten hat man vor allem dann, wenn Kinder sich an nächtliche ausgedehnte Spielstündchen gewöhnt haben.
Denn dann wird das natürlich ein Teufelskreis der Schlaflosigkeit, deshalb sollte man als Mutter das nachts schreiender Kind zwar beruhigen und bei Bedarf auch stillen, aber eben nicht stundenlang rumtragen und total aus dem Schlafmodus reißen.

Außerdem gibt es viele Elternpaare, die ab und zu Babysitter, Freunde und Verwandte auf das Baby aufpassen lassen. Und dann hat man Zeit als Paar....
 

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