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Trennung, neue Liebe, wer wohnt wo?

Ihr Lieben, danke für euer Mitdenken. Finanziell ist es eng bei uns, kaum Ersparnisse. Ich habe meinen Freund gefragt, ob er bereit wäre, mit mir und den Kindern zusammenzuziehen oder zumindest einen Teil der Woche und sich dann auch finanziell zu beteiligen, da ich es mir wohl allein nicht leisten kann, meinen Ex auszuzahlen. Er will es sich überlegen, aber hängt sehr an seinem Umfeld. Auch meinte er, er wisse nicht, ob er das hinkriegen würde, sich neben der Arbeit auch mit um Haushalt und Kinder zu kümmern. Er sei auch sehr bequem und sorgt dich, dass wir dann ähnliche Probleme hätten wie mein Ex und ich. Zudem befürchtet er, die Kinder würden ihn nicht akzeptieren als Familienmitglied und dafür dann Geld und Zeit zu investieren, findet er schwierig.
Tja. Ich kann es einerseits verstehen und andererseits macht es mich traurig. Ich habe den Eindruck, er will nur den Genuss mit mir, aber keine Verantwortung übernehmen.
Ich frage mich schon wirklich, ob es besser wäre, einen Neustart mit meinem Ex zu versuchen, so er es denn wollte. Obwohl ich meinen Freund liebe und auch nicht weiß, ob ich das emotional schaffen würde. Aber wenn mein Freund jetzt schon so redet … ich frage mich, ob wir dann überhaupt eine Zukunft haben? Momentan empfinde ich so eine große Sehnsucht nach einem geregelten Familienleben. Drehe ich durch oder versteht ihr mich?

Die Kinder sollten im Vordergrund stehen.

Unerheblich ob du einen Neuanfang mit deinem Mann startest oder es weiter mit dem Neuen probierst (was ich tunlichst sein ließe, nach dem was du über ihn schreibst - Red Flags ohne Ende)

Dein Mann scheint auch einer von der schnellen Sorte zu sein, wenn er schon Pläne des Zusammenziehens mit der Neuen macht, obwohl er sie kaum kennt.

Normalerweise sollte man eine neue Beziehung (gerade wenn man Kinder hat) langsam und behutsam angehen und die Kinder nach und nach mit in das Kennenlernen einbinden. Man muss den neuen Partner nicht direkt zwingend als neuen Partner vorstellen, sondern einfach gemeinsame Unternehmungen planen um zu sehen, wie sich A: die Kinder mit dem neuen Partner verstehen und B: wie der neue Partner sich den Kindern gegenüber verhält.

Meine Kinder wegen einem neuen zu bequemen Mann, der nicht sicher ist ob er Verantwortung übernehmen kann zu verlassen, wäre ein absolutes No-Go aber auch als Beziehungsmensch für mich nicht tauglich.....

Sofern du noch Restgefühle für deinen Mann hast und es keine schwerwiegenden Gründe für die Trennung gab (Gewalt o.ä.) würde ich es nochmals versuchen, ggf. mit einer Paartherapie.

Wie stünde er solchem Vorhaben gegenüber? Weißt du das? Oder schwebt er derzeit auf der rosaroten Wolke mit der Neuen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
zur Frage nach den Trennungsgründen: Mein Ex ist leider ein sehr, sehr bequemer Mensch. Er hat ein großes Problem damit, Aufgaben vor sich herzuschieben, hat dadurch auch schon einen Job verloren. Im Familienalltag hat er es genauso gemacht, sodass immer ich die Verantwortung für nahezu alles tragen musste und er nicht zuverlässig war/ist. Das Ganze hängt auch mit einem sehr ungesunden Computerspielverhalten zusammen, was für mich schon suchtähnliche Züge hat. Zudem hat er auch in unserer Beziehung kaum Initiative gezeigt, sei es bzgl. gemeinsamer Aktivitäten oder Zärtlichkeiten oder kleiner Aufmerksamkeiten und hat sich außerdem selbst vernachlässigt, also Körperpflege. Er geht so gut wie nie zum Zahnarzt, bezieht sein Bett von sich aus vielleicht alle 4-5 Monate mal und hat zu wenig geduscht. Mundgeruch war ein Problem, das er nur halbherzig angegangen ist.
Das duschen ist jetzt besser geworden, alles andere nicht. Wir hatten damals auf meine Bitte hin Eheberatung versucht, aber auch da kaum nichts bei rum, weil er sich wenig eingebracht hat.
Letztlich habe ich aber, wie einige von euch schon andeuteten, Angst, dass es mit meinem neuen Freund in einigen Dingen ähnlich sein könnte. Er achtet mehr auf Körperpflege und bisher hat er sich immer sehr bemüht, wenn ich mal Veränderungenswünsche ausgesprochen habe. Aber auch er ist eher bequem und chaotisch, was Haushalt o.ä. angeht und wenn er jetzt schon so redet ... sonst passt es aber insgesamt schon gut zwischen uns.
Ich habe tatsächlich vor einigen Tagen mal meinen Ex gefragt, ob er sich vorstellen kann, dass es mit der Neuen dauerhaft klappt oder, ob es für ihn das Optimum wäre, wenn wir es doch nochmal versuchten. Da hat er total abgeblockt und meinte nein, das sei für ihn überhaupt nicht denkbar.
Vermutlich hätte ich es aber auch nicht geschafft - ich habe tatsächlich Ekel vor ihm entwickelt und das ist schwierig zu ignorieren, fürchte ich.
Nur ist nun die Frage, wie wir weitermachen. Seine neue Beziehung ist zu frisch, um direkt auseinanderzuziehen, aber wenn wir so weitermachen, kann er sie wohl nur jedes 2. Wochenende und vielleicht 1-2x Woche abends mal sehen, da wir auch nur ein Auto haben und es für die Kinder meist tagsüber brauchen.
Ich meine, das müsste ihm dann halt jetzt übergangsweise reichen, hab ich ja auch so gemacht mit meinem Freund bzw. mache es noch, aber er findet das zu wenig.
Wenn wir jetzt auseinanderziehen, wüsste ich nicht, wie am besten. Ich fürchte, keiner kann den anderen auszahlen für das Haus. Die Kinder sind hier so verwurzelt mit Freunden usw. - ich weine, wenn ich da an sie denke.
Ich selber würde durchaus lieber in einer kleineren Wohnung ziehen, denn mich allein würde das Haus vermutlich überfordern. Aber wie gesagt, dann wäre es für die Kinder so, dass die Mama ausgezogen ist. Und wie wäre es für sie, wenn die Neue samt Kind hier einzieht ... ich denke da tatsächlich primär darüber nach, was für die Kinder am besten wäre.
 
Ich finde es etwas anmaßend von Dir hier über die Situation zu urteilen
Wieso? Das ist Grundbestandteil einer Diskussion in einem Forum.


Die Frage ist , kannst D u das überhaupt beurteilen im Eigentum mit Kindern und Ehemann zu leben ?
Jetzt erwarte ich eine konkrete Antwort
Ja oder nein
Warum so aggressiv?
Ich kann beurteilen, wie Kinder ihre Eltern, deren Gespräche, deren Verhalten, deren Charaktere, deren Beziehungsverhalten usw usw wahrnehmen. Da spielt Eigentum schlicht keine Rolle.
Ich kann auch beurteilen, wie fexibel Kinder sein können, wie flexibel sie sich neuen Situationen anpassen können. Wenn man sie abholt und mitnimmt. Wenn man ihnen erklärt, warum sich Dinge um sie herum ändern und damit auch ihre Lebenssituation.
Ich bin der Meinung, dass es Kindern weit besser tut, bei getrennten Eltern in geklärten und gesicherten Verhältnissen aufzuwachsen als in Elternbeziehungskonstellationen, die von Distanz, Zwang, Streit und v.A. keinerlei Liebe geprägt sind.
 
Die Beziehung zu Deinem neuen Freund ist eine Zeitverschwendung , das kannst Du wirklich nicht gebrauchen , so ein nicht belastbares Persönchen

Weil er fremde Karren nicht aus dem Dreck ziehen will? Finanziell mit zwei Beinen in ein Haus einsteigen das ihm gar nicht gehört? Du bist lustig.
Er musst nicht belastbar sein, denn er bringt keine Belastungen mit in die Beziehung.

Deine Behauptung ist anmaßend und dreist. Andere können nichts für die ungeklärte Baustelle und instabile Situation der TE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Deiner ausführlichen Erklärung würde ich Dir dringend abraten, es mit Deinem Mann noch mal zu versuchen.
Das steht unter keinem guten Stern und der Streit ist vorprogrammiert.

Nach wie vor bin ich der Ansicht, mache einen Neustart als Single, Deinen Freund kannst Du ja als Freund behalten, aber stelle Dich mit Deinen Kindern auf eigene Füßen.
 
Die Situation wird mit deiner Hilfe allmählich immer verfahrener.

Wie lange hast du deinen neuen Partner? Ich kann absolut nachvollziehen das er von deinen Vorschlägen nicht angetan ist. Haus das er nicht wollte, Kinder die nicht seine sind, Kosten die nicht seine sind und er nix von hat, eine Gegend die nicht seine ist. Ehrlich, das gibt doch nix. Zumindest nicht in der Form wie du dir das wünscht.

Ich kann verstehen das du gerne wieder ein harmonisches Familienleben hättest. Aber es ist schon schräg wenn man mal überlegt, das dir fast egal ist mit wem von beiden. Also irgendwie fehlt in deinem Leben momentan der rote Faden. Das hat mit der nicht richtig durchgeführten Trennung angefangen und zieht sich jetzt weiter fort.
Bis jetzt war es noch ganz bequem, im Alltag deinen Ex und deine Kinder um dich rum haben, und jederzeit nach Lust und Laune eine nette Auszeit nehmen und zu deinem Freund düsen.
Deine Position zwischen den beiden sitzend, wirst du aber nicht mehr allzu lange aufrecht erhalten können. Es wäre wichtig du würdest dir mal Gedanken machen wie es jetzt wirklich weiter geht.

Vielleicht wäre eine Wohnung in der Nähe aktuell die beste Option. Dann hättest du die Möglichkeit in Ruhe zu schauen wohin die Reise mit deinem neuen Freund geht. Aber dann müsstet ihr auch vorher schon geklärt haben was mit den Kindern passieren soll. Denn ein Auszug ohne Kinder soll sich angeblich nachteilig auf das später beantragte Aufenthaltsbestimmungsrecht auswirken. Wichtig ist das du jetzt mal etwas tust das Hand und Fuß hat, anstatt alles weiter aus zu sitzen.
Das sind auch meine Gedanken über den neuen Freund.
Seine Zweifel kann ich verstehen.
 
So wie du deinen Mann beschreibst wird es vermutlich keine glückliche Beziehung mehr werden.

Vielleicht solltet ihr als WG zusammen wohnen bleiben...auch wegen der Kinder und eure neuen Partner behalten.
 
Ich habe jetzt nicht die 50 Seiten gelesen.

Ich finde hier ganz klar für die Kinder ie beste Lösung, dass sie mit dir im Haus, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und dein Mann sich eine Wohnung sucht mit Kinderzimmern für beide, so dass sie pendeln können.

Ich habe dasselbe in meinem Umfeld. Für den Mann ist es natürlich erstmal vom Gefühl her eine Verschlechterung, aber es ist nunmal für die Kinder die beste Lösung und er kann sich auch dran gewöhnen.

Und kann gut laufen so. Voraussetzung ist natürlich dass du mitverdienst.
 

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