Sadgirl124
Mitglied
Hallo,
Ich bin psychisch erkrankt. Habe einen Waschzwang und eine generalisierte Angststörung.
Meine Erkrankung bezieht sich auf meine Familie: Also kaum weiß ich, dass ich mit jemanden nur spreche, der mal mit meinen Eltern oder anderen Familienmitgliedern in Kontakt war, dann habe ich ein starkes Waschbedürfnis.
Ich ziehe mich dann zurück bzw dusche solange bis das Gefühl weg geht. Was teilweise Stunden dauert...heute habe ich so lange geduscht und so viel Shampoo benutzt, sodass es in mein Ohr kam und jetzt tut mein Ohr immernoch weh, durch das Shampoo da drin (habs natürlich ausgewaschen aber scheinbar ging nicht alles wieder raus).
Ok...naja das erstmal dazu. Denn eigentlich geht es mir nicht um meine Erkrankung an sich. Nur solltet ihr mal wissen wie mein Alltag abläuft, wenn ich Ängste kriege.
Langes Waschen, wir Dreck fühlen, Ritualen die mir schaden (duschen bis es weh tut teilweise...).
Das mit dem Bis es weh tut ist sehr selten; also wenn es mir wirklich sehr schlecht geht.
Es ist also nicht immer so extrem, aber es reicht, dass es manchmal so ist...:/
Wie heute bzw gestern mittlerweile halt.
Naja und der Punkt ist, ich bin sogar von Zuhause weg gezogen zu Leuten die meine Familie nicht kannte.
Trotzdem haben sie irgendwie herausgefunden wo ich bin und ja...die Person die mit meiner Familie geredet hat, hat heute mit mir geredet und darum kam dieses Bedürfnis alles abzuwaschen...
Ich hab mir das alles leichter vorgestellt, dachte mein Leben würde jetzt nach knapp 2 Einhalb Jahren endlich so werden wie ich es mir wünsche ohne das mich meine Erkrankung einschränkt...
Ich wollte endlich meine Freunde glücklich machen, ich liebe es andere Lächeln zu sehen.
Stattdessen bin ich momentan fast immer alleine, weil ich mich zurück gezogen habe wegen diesem Gefühl was nicht weg geht.
Zum arbeiten gehen bin ich auch nicht in der Lage zur Zeit...so habe ich mir das definitiv nicht vorgestellt.
Ich dachte mir halt, wenn ich weh ziehe sind meine Eltern und andere Familien Mitglieder aus meinem Leben...doch ne so einfach ist das nicht...leider
Ich habe echt angst in 30 Jahren immernoch so zu lebe wie jetzt.
Wenn ich es denn solange aushalte...denn so ein Leben ist nicht gerade schön.
Ich könnte es zwar viel schlimmer haben, bin froh bei Leuten zu wohnen die mich nicht anfassen oder meine Lage ausnutzen...doch trotzdem bin ich nicht glücklich.
Ich lasse jeden alleine der mir was bedeutet eben wegen diesem Gefühl das ich Wie Dreck bin bzw ,,ne Gefahr''.
Das Gefühl kommt halt immer wenn meine Familie irgendwie in meinem Leben ist...
Ich weiß ne Therapie bzw ein stationärer Aufenthalt wäre bei sowas ratsam, also wenn man kurz vorm Verzweifeln ist.
Doch für mich ist es immer sehr schwer gewesen Therapie zu machen und ehrlich gesagt sehe ich auch keine Hoffnung mehr das ich jemals mit diesem Gefühl umgehen kann.
Ich würde lieber endlich damit irgendwie abschließen; meine Familie hinter mir lassen und ein neues schönes Leben führen.
In dem ich meinen Träumen und Wünschen nachgehen kann.
Doch ich habe angst vor der Zukunft, denn ich merke, meine Familie komplett aus meinem Leben zu kriegen wird fast nicht möglich...
Einzige Möglichkeit die mir einfiel war ne Adoption, allerdings bin ich 18 & ne Volljährigenadoption mit Wirkung einer minderjährigen Adoption kommt ja nicht gerade oft vor...vor allem gibt es niemanden der mich adoptiert.
Durch meine Erkrankung kenne ich auch kaum Leute, bin ja weg von zuhause (auch in ne andere Stadt) und habe mich sehr zurück gezogen eben wegen dem Gefühl andere zu gefährden mit meiner Anwesenheit.
Das Gefühl kam halt wieder seit ich weiß meine Eltern haben jemanden kontaktiert, mit dem ich auch Kontakt habe und im Alltag öfter haben muss zur Zeit.
Ich weiß jetzt selber nicht was meine Frage genau ist...nur ich weiß nicht ich glaube mein Wunsch neu anfangen zu können ohne Familie und endlich ohne Probleme zu leben ist eine Ttaumvorstellung die nicht wahr wird...
Nur will ich nicht noch weitere Jahre in verschiedenen Therapien und Kliniken sein..Ich sehe mich nämlich wenn ich wirklich keine andere Wahl habe, als meine Angst aufzuarbeiten, noch in 10 Jahren in ner Klinik.
Und der Gedanke macht mich fertig.
Es gibt keinen Weg ohne die leibliche Familie zu leben oder?
Also ich meine im rechtlichen Sinne, das sie halt nicht mehr meine Familie ist.
Gibt es sowas wie eine Scheidung von der Verwandtschaft?
Dies meinte mal ein Mitglied dieses Forums..
Oder weiß jemand einen anderen Weg?
Ich will halt in keinem Lebensbereich meines Lebens nochmal mit meiner Familie irgendwie in Kontakt kommen und sei es nur wegen Dingen wie Unterhalt....
Wer weiß Rat?
Sorry für den langen Text und falls es wirr ist.
Liebe Grüße
Ich bin psychisch erkrankt. Habe einen Waschzwang und eine generalisierte Angststörung.
Meine Erkrankung bezieht sich auf meine Familie: Also kaum weiß ich, dass ich mit jemanden nur spreche, der mal mit meinen Eltern oder anderen Familienmitgliedern in Kontakt war, dann habe ich ein starkes Waschbedürfnis.
Ich ziehe mich dann zurück bzw dusche solange bis das Gefühl weg geht. Was teilweise Stunden dauert...heute habe ich so lange geduscht und so viel Shampoo benutzt, sodass es in mein Ohr kam und jetzt tut mein Ohr immernoch weh, durch das Shampoo da drin (habs natürlich ausgewaschen aber scheinbar ging nicht alles wieder raus).
Ok...naja das erstmal dazu. Denn eigentlich geht es mir nicht um meine Erkrankung an sich. Nur solltet ihr mal wissen wie mein Alltag abläuft, wenn ich Ängste kriege.
Langes Waschen, wir Dreck fühlen, Ritualen die mir schaden (duschen bis es weh tut teilweise...).
Das mit dem Bis es weh tut ist sehr selten; also wenn es mir wirklich sehr schlecht geht.
Es ist also nicht immer so extrem, aber es reicht, dass es manchmal so ist...:/
Wie heute bzw gestern mittlerweile halt.
Naja und der Punkt ist, ich bin sogar von Zuhause weg gezogen zu Leuten die meine Familie nicht kannte.
Trotzdem haben sie irgendwie herausgefunden wo ich bin und ja...die Person die mit meiner Familie geredet hat, hat heute mit mir geredet und darum kam dieses Bedürfnis alles abzuwaschen...
Ich hab mir das alles leichter vorgestellt, dachte mein Leben würde jetzt nach knapp 2 Einhalb Jahren endlich so werden wie ich es mir wünsche ohne das mich meine Erkrankung einschränkt...
Ich wollte endlich meine Freunde glücklich machen, ich liebe es andere Lächeln zu sehen.
Stattdessen bin ich momentan fast immer alleine, weil ich mich zurück gezogen habe wegen diesem Gefühl was nicht weg geht.
Zum arbeiten gehen bin ich auch nicht in der Lage zur Zeit...so habe ich mir das definitiv nicht vorgestellt.
Ich dachte mir halt, wenn ich weh ziehe sind meine Eltern und andere Familien Mitglieder aus meinem Leben...doch ne so einfach ist das nicht...leider
Ich habe echt angst in 30 Jahren immernoch so zu lebe wie jetzt.
Wenn ich es denn solange aushalte...denn so ein Leben ist nicht gerade schön.
Ich könnte es zwar viel schlimmer haben, bin froh bei Leuten zu wohnen die mich nicht anfassen oder meine Lage ausnutzen...doch trotzdem bin ich nicht glücklich.
Ich lasse jeden alleine der mir was bedeutet eben wegen diesem Gefühl das ich Wie Dreck bin bzw ,,ne Gefahr''.
Das Gefühl kommt halt immer wenn meine Familie irgendwie in meinem Leben ist...
Ich weiß ne Therapie bzw ein stationärer Aufenthalt wäre bei sowas ratsam, also wenn man kurz vorm Verzweifeln ist.
Doch für mich ist es immer sehr schwer gewesen Therapie zu machen und ehrlich gesagt sehe ich auch keine Hoffnung mehr das ich jemals mit diesem Gefühl umgehen kann.
Ich würde lieber endlich damit irgendwie abschließen; meine Familie hinter mir lassen und ein neues schönes Leben führen.
In dem ich meinen Träumen und Wünschen nachgehen kann.
Doch ich habe angst vor der Zukunft, denn ich merke, meine Familie komplett aus meinem Leben zu kriegen wird fast nicht möglich...
Einzige Möglichkeit die mir einfiel war ne Adoption, allerdings bin ich 18 & ne Volljährigenadoption mit Wirkung einer minderjährigen Adoption kommt ja nicht gerade oft vor...vor allem gibt es niemanden der mich adoptiert.
Durch meine Erkrankung kenne ich auch kaum Leute, bin ja weg von zuhause (auch in ne andere Stadt) und habe mich sehr zurück gezogen eben wegen dem Gefühl andere zu gefährden mit meiner Anwesenheit.
Das Gefühl kam halt wieder seit ich weiß meine Eltern haben jemanden kontaktiert, mit dem ich auch Kontakt habe und im Alltag öfter haben muss zur Zeit.
Ich weiß jetzt selber nicht was meine Frage genau ist...nur ich weiß nicht ich glaube mein Wunsch neu anfangen zu können ohne Familie und endlich ohne Probleme zu leben ist eine Ttaumvorstellung die nicht wahr wird...
Nur will ich nicht noch weitere Jahre in verschiedenen Therapien und Kliniken sein..Ich sehe mich nämlich wenn ich wirklich keine andere Wahl habe, als meine Angst aufzuarbeiten, noch in 10 Jahren in ner Klinik.
Und der Gedanke macht mich fertig.
Es gibt keinen Weg ohne die leibliche Familie zu leben oder?
Also ich meine im rechtlichen Sinne, das sie halt nicht mehr meine Familie ist.
Gibt es sowas wie eine Scheidung von der Verwandtschaft?
Dies meinte mal ein Mitglied dieses Forums..
Oder weiß jemand einen anderen Weg?
Ich will halt in keinem Lebensbereich meines Lebens nochmal mit meiner Familie irgendwie in Kontakt kommen und sei es nur wegen Dingen wie Unterhalt....
Wer weiß Rat?
Sorry für den langen Text und falls es wirr ist.
Liebe Grüße