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Traumjob bröckelt....

Du verhältst du dich hier allerdings sehr realitätsfern, als hättest du ein Recht darauf, daß alles Strukturen. in deinem (Arbeits)umfeld für die Ewigkeit bestehen.
Wie ich weiter oben geschrieben hatte, habe ich arbeitsmäßig bereits eine Menge „mitgemacht“ und finde es deshalb nicht überzogen, mir irgendwann ein bisschen Stabilität zu wünschen. Tatsächlich waren auch die letzten zwei Jahre in meinem Arbeitsumfeld alles andere als veränderungsfrei. Aber zumindest mein direkter Vorgesetzter war immer der gleiche… Übrigens finde ich, dass man bei zwei Jahren auch nicht gerade von einer „Ewigkeit“ sprechen kann.
 
Hi @Sollilja,

versuche Dich etwas frei zu machen von den Erfahrungen der Vergangenheit vor diesem Arbeitsplatz. Die Sorgen vor dem neuen Vorgesetzten sind ja erstmal nur Kopfkino, wirklich wissen, wie man mit ihm zusammenarbeitet, tust Du nicht. Du bist sehr voreingenommen.

Ich will Dir mal kurz was von der anderen Seite des Zauns erzählen: Hartnäckige taktlose und stets präsente Voreingenommenheit von einem bestimmten Kollegen auf meiner letzten Arbeit mir gegenüber hat nicht nur zu hinderlichen & unnötigen Missverständnissen geführt, sondern am Ende dazu, dass wir uns überworfen haben. Das ist ein Extrembeispiel, zu was Vorurteile, Unflexibilität, Schwarz-Weiss-Denken gepaart mit Bildungsferne führen können.

Je älter die Leute werden, desto intoleranter, weil vorurteilsbeladener werden sie oft. Das ist ein großer Nachteil des Alterns, in jungen Jahren war man von solchen Lasten frei und man war neugieriger.

Du hast jetzt Anspruch auf ein Zwischenzeugnis wegen des Chefwechsels.

Gib dem neuen Boss erstmal eine Chance im neutralen oder auch positiven Sinne. Denke daran, dass auch Du mal eingearbeitet wurdest und Dein Wissen nun gut weitergeben kannst. Freu Dich auf ihn, anstatt zu skeptisch / misstrauisch aufzutreten. Vergiss nicht dabei, dass der neue Chef Bad Vibrations spüren würde und darauf er keine Lust.

.... "ich bin trotzdem wahnsinnig enttäuscht und wütend. Weil er mir den Job kaputtmacht" ... Mit dieser Extremdenke (Alles oder Nichts) stehst Du dir selbst im Weg. Fahr das mal zurück.

Mindset: Heiße ihn innerlich Willkommen, das erleichtert Dir den Anfang und vor allem auch seinen Wechsel. Beobachte die Lage eine Weile, sei geduldig und verhalte Dich neutral/professionell. Eine fundierte Einschätzung kannst Du erst zu einem späteren Zeitpunkt treffen, ganz unabhängig davon, was Du früher mal auf der Arbeit für Erfahrungen gemacht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kennst den Chef doch nochbgar nicht, weißt aber schon vieles, was Du gar nicht wissen kannst. Eben weil Du ihn noch gar nicht kennst.

Das Leben ist voll von Veränderungen.
Der Mann hat keine Ahnung?
Klasse, dann kannst Du ja brillieren.

Und überall wo das Wort Traum vorkommt ist doch eher Wunschvorstellung.
 
Wie ich weiter oben geschrieben hatte, habe ich arbeitsmäßig bereits eine Menge „mitgemacht“ und finde es deshalb nicht überzogen, mir irgendwann ein bisschen Stabilität zu wünschen.

Du arbeitest dort und bekommst für Deine Tätigkeit Geld.
Bitte gewöhne Dich daran, dass Unternehmen nicht daran denken Dir Stabilität zu geben, sondern die sind daran interessiert, dass der Laden Gewinne bringt. Und wenn nicht, woran wird zuerst gespart, hmh?
 
Idealerweise "erziehst" du dir deinen neuen Chef so wie es für dich passt, heißt, die Dinge, die du nicht kannst und oder willst übernimmt er. Kann für dich sogar noch besser werden.
Da er ja wohl den Aufgabenbereich noch nicht kennt, bist du hier in der optimalen Position um deine Stellung noch mehr zu festigen und wie oben gesagt kannst du sogar die Arbeitsweise verbessern.

Kann natürlich auch sein, dass der neue Chef Änderungen einbringt, die für dich zum Nachteil sind, aber wieso sollte er: es läuft ja anscheinend und dich braucht erstmal er um Einblicke zu bekommen.
 
Wie ich weiter oben geschrieben hatte, habe ich arbeitsmäßig bereits eine Menge „mitgemacht“ und finde es deshalb nicht überzogen, mir irgendwann ein bisschen Stabilität zu wünschen. Tatsächlich waren auch die letzten zwei Jahre in meinem Arbeitsumfeld alles andere als veränderungsfrei. Aber zumindest mein direkter Vorgesetzter war immer der gleiche… Übrigens finde ich, dass man bei zwei Jahren auch nicht gerade von einer „Ewigkeit“ sprechen kann.
Vielleicht kannst du deine Lebenserfahrung positiv sehen, aus der du erkennst, daß du auch diese Herausforderung meistern wirst 👍 🙂
 
Ich verstehe sehr gut, daß Du im Widerstand bist. Ich war auch schon ein paarmal in solchen Situationen. Das letzte Mal als mein Vorgesetzter mit dem ich quasi befreundet war, der mir alle Freiheiten gelassen hat, der mich sehr schätzte und mit dem ich immer kooperativ Hand in Hand zusammengearbeitet habe, plötzlich kündigte während ich noch im Sabbatjahr war. Dadurch kam ich nach dem Ende des Sabbatjahres auf meine Stelle zurück, die von dem neuen Vorgesetzen inhaltlich bereits verändert worden war.

Aber ich kann Dir sagen, es ist gut gelaufen. Ich mußte mich auch erstmal innerlich öffnen und positiv auf die Veränderung ausrichten, aber dann hat es gut geklappt. Ich weiß ja, was ich kann und habe einen sehr guten Ruf im Betrieb. Ich bin einerseits versierte Spezialistin und hab andererseits Erfahrungen in vielen Bereichen aus meinem Berufsleben. Die Kombi ist Gold wert. Gerade für einen neuen Vorgesetzten, der sich in den Bereich erst einarbeiten muß.

Der neue Vorgesetzte vertraut mir und läßt mich in ruhe meine Arbeit machen. Klar, am Anfang gab es etwas häufigere Gespräche und auch schon mal Nachfragen, warum ich was wie mache, aber mit einer souveränen professionellen Haltung kann man solche Fragen als Mitarbeiter schon nachvollziehen ohne das persönlich zu nehmen.

Auch der Vorgesetzte freut sich, wenn er positiv, wertschätzend und offen angenommen wird. Dann kann das auch bei Dir gut laufen. Wird vielleicht anders, aber nicht unbedingt schlechter als bei dem Vorherigen.

Deswegen nutze die Zeit bis zur Übergabe, um Deine Enttäuschung zu verarbeiten und aus Deinem Widerstand rauszukommen. Noch ein paar Tage sauer und enttäuscht zu sein, ist ja auch in Ordnung. Aber dann schau positiv und offen auf die Zeit mit dem neuen Vorgesetzten.

Die Anfangszeit, wenn er noch unsicher ist, kann auch eine Chance sein, Deine Anliegen umzusetzen und Vereinbarungen mit dem neuen Vorgesetzten abzuschließen.

Ich wünsche Dir, daß es gut läuft für Dich.
 
Wieso bist du so auf das Berufliche fixiert? Hast du keine Erfüllung im Privatleben?
Ich habe das Gefühl, das du schon hohe Ansprüche an das Berufsleben stellst.

Aber naja - Traumjob. Veränderungen bringen Chancen. Und Veränderungen können auch ins Positive gehen.

Du wehrst dich innerlich. Versuche weniger Ansprüche zu haben und einfach abzuwarten.
 
Wieso bist du so auf das Berufliche fixiert? Hast du keine Erfüllung im Privatleben?
Ich habe das Gefühl, das du schon hohe Ansprüche an das Berufsleben stellst.

Aber naja - Traumjob. Veränderungen bringen Chancen. Und Veränderungen können auch ins Positive gehen.

Du wehrst dich innerlich. Versuche weniger Ansprüche zu haben und einfach abzuwarten.

Ich verbringe wöchentlich 40-50 Stunden und teilweise Fahrtzeiten mit der Arbeit. Da finde ich, dass ich durchaus erwarten kann, dass die wesentlichen Faktoren für mich passen. Ansonsten wäre es doch ein einziger Kampf, was auf Dauer nicht gesund wäre.
Meine Freizeit weiß ich übrigens sehr gut auszufüllen…
 

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