Trauer um Robert Enke

An Bahnübergang von Zug erfasst

Nationaltorwart Robert Enke gestorben

Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Das bestätigte der Präsident des Fußball-Bundesligisten Hannover 96, Martin Kind. Nach Angaben der Polizeidirektion in Hannover wurde der 32-Jährige an einem Bahnübergang bei Neustadt-Eilvese von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich bin tief erschüttert über den gerade erfahrenen Tod von Robert Enke.
Besonderes tiefes Mitgefühl der Ehefrau, denn die
gemeinsame Tochter Lara ist bereits vor 3 Jahren an den Folgen eines Herzfehlers verstorben.

Ja, kam eben im Radio. Unbegreiflich!

Ich habe es auch gerade gehört. So ein junger Mensch ...

Katharina

mir geht das ganze imoment alles an die nieren ich alls fusballer und torwart kann es nicht glauben🙁

Hallo,

wirklich bedauerlich, so jung...auch für ihn gilt somit was ich hier geschrieben habe:
http://www.hilferuf.de/forum/trauer/89899-bester-freund-selbstmord-2.html#post1230182
"Prominentenbonus" gibt es dort keinen.

Vielleicht hat er den Tod seiner Tochter nicht verkraftet? Das ist aber eine reine Mutmaßung - ich habe keine Ahnung von den Hintergründen.

Liebe Grüße

Medizinmann

Ich bin sprachlos.
Er war so ein guter Mensch.
In unser annonymen Massengesellschaft zählt das Individum heutzutage doch kaum noch etwas. Ich kenne leider kaum jemanden, der wirklich menschlich Eigenschaften besitzt.
Aber Robert Enke war einer der wenigen, der noch einen Funken Menschlichkeit in sich hatte. Er war ein großer Kämpfer und hatte das Herz am rechten Fleck. Geld spielte für ihn nie eine Rolle, die soziale Komponente musste nur passte. Sein Engagement war vorbildlich.
Ich habe ihn bewundert und mit dem Tod eines wunderbaren Menschen, rückt alles andere in den Hintergrund. Ich habe mehre Spiele von ihn live verfolgt und er hat bisher jede Hürde gemeistert. Warum nur musste er so früh von uns gehen? Jeder hätte ihn doch auch eine Auszeit gegönnt, wenn er einfach mal etwas Zeit zum Nachdenken gebraucht hätte. Er hat soviel schon bewiesen und in unseren Herzen wird er immer die Nummer 1 bleiben. Dieser Tag ist der traurigsten Tag im Jahr 2009. Wir verlieren nicht nur einen Ausnahmeathleten, sondern ein gewaltiges Stück Menschlichkeit.
Er war immer ein Vorbild für mich und ich werde ihn nie vergessen.
Mein Beleid gilt der Familie und den Freunden.

Ich bin kein Hannover-Fan, kein Enke-Fan im Sinne des Fußballs oder so, aber selten hat mich eine Meldung dieser Art so geschockt.

Hat es vielleicht mit seinen überstandenen? Infektionen zu tun?
Vielleicht auch mit den Medikamenten? Hat von daher irgendwas seine Psyche angegriffen?

Man fragt sich . . .


Beileid allen, denen es gebührt.

Sigi

Ja, als die dt.Bundesbahn gestern abend cir. 20 h bei uns auf der Arbeit anrief und sagte die Züge hätten alle Verspätung weil sich Enke vor einen Zug in Neustadt geworfen hätte, dachten ein Teil von uns noch dass das gar nicht sein kann... dann schauten wir im Internet und sahen es bestätigt...

Schlimm, ja. Aber mein Mitgefühl ist auch bei dem Lokführer....... ich finde es immer sehr, sehr schlimm grundsätzlich diese Selbstmorde die mit einen Sprung vor dem Zug enden. Es klingt vielleicht brutal --- aber meine Meinung ist dass es einfach schrecklich egoistisch ist einen Selbstmord zu begehen wo ein komplett unschuldiger Dritter so dermaßen brutal mit hineingezogen wird.... Genügend Lokführer konnten nach so einen Ereignis nie wieder ihren Beruf ausüben, haben dieses schwere Trauma nie mehr überwunden....

Nachtblume

Ja, diese Nachricht hat gestern und heute viele Menschen betroffen gemacht. Und es ist ein trauriges Einzelschicksal ...
Dieses Mal betrifft es einen prominenten Sportler, aber ich frage mich, warum fragt man sich die gleichen Fragen nicht bei den vielen, vielen genannten und auczh nicht bekannt gemachten und bei den unbekannten Suiziden ... auch dort gibt es Hinterbliebene, unbeantwortete Fragen, Trauer, Schmerz, Leid ... Natürlich wird es um jeden einzelnen keine Fernsehsendung oder Sondermeldungen geben ...

Laut einer Statistik waren es im Jahre 2005 (!) 10 260 Menschen, die in Deutschland Suizid begangen haben. Allerdings weiß niemand, ob diese Zahl nicht viel höher liegen müsse, denn nach Angaben des Statistischen Bundesamtes müsse man noch eine hohe Dunkelziffer unerkannter Suizide dazurechnen. Experten schätzen, dass die tatsächliche Zahl um bis zu ein Viertel höher liegt.

Laut einer Statistik des Bundesamtes starb 2007 in der Bundesrepublik im Schnitt alle 47 Minuten ein Mensch durch eigenen Entschluss.

Gast-Britt

Britt man fragt es sich schon, alle halbe Jahre kommt mal ein Zeitungsartikel, dass man näher auf seinen Nächsten schauen soll,
dass man Veränderungen wahrnehmen soll usw. , weil man könnte evtl. helfen.

Hier drin wird sich manchmal geholfen, stimmt, was den Nachbarn betrifft, herrscht leider offt Mobbing, Hass und völliges Desinteresse.

Sigi

Danke.