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Traue mich mit dem Auto nicht in unbekannte Regionen

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

eine Sache ist natürlich Deine panische Angst, wenn Du langfristig weiter Auto fahren willst, würde ich die behandeln lassen - Vorschläge hast Du ja hier bekommen.

Ich fahre seit einigen Jahren nur noch mit der App: Here we Go. Die habe ich auf dem Handy installiert und bin sehr zufrieden, ich verfahre mich nie damit, ist eigentlich auch kaum möglich. Sie ist kostenlos, die könntest Du mal probieren für kleine Wege, die Du Dir zutraust. Ich würde mit kleinen Wegen anfangen, die Dich nicht so stressen und auf solchen Wegen, die Du eh kennst, mal die App laufen lassen.

Ich hasse auch Autofahren in fremden Großstädten, da fühle ich mich sehr unsicher. Autobahn ist okay, aber ich bin auch immer froh, wenn ich die Autobahn wieder verlassen kann. Manche Autofahrer fahren echt kriminell oder aber es sind so LKW-Autobahnen, die sind auch anstrengend. Zugfahren ist leider sehr teuer, aber wenn Du es Dir leisten kannst, wäre das natürlich auch eine Alternative.
 

Sonic

Aktives Mitglied
Erst mal danke für eure Rückmeldungen. Um mich nicht zu widerholen, kann es sein, dass ich nicht auf alles antworte.

Die Autobahn solltest du tunlichst meiden, wenn du beim Fahren schon mal Panik bekommst. Damit gefährdest du nicht nur dich selbst, sondern vor allem auch andere.
Wie kommt es denn, dass dich Navis permanent in die Irre leiten?
Ich denke nicht, dass ich andere gefährde, da ich sehr umsichtig und vorausschauend fahre. Auch halte ich mich an Richtgeschwindigkeiten, was halt 60% der anderen Autofahrer wohl nervt.

Habe mir extra schon ein neues Navi gekauft, was aber auch nicht besser ist. Warum es mich dermaßen immer falsch leitet, kapiere ich ja auch nicht. Habe es schon auf Strecken ausprobiert die ich kenne. Das blöde Teil wollte mich z.B. von der Bundesstrasse runterlotsen und meinte, ich solle statt dessen durch den Ort fahren um weiter vorne wieder auf der Bundesstrasse zu landen.:rolleyes:

Hast du auf dem Handy Google maps?
Und im Ernstfall.. kannst du immer anhalten und dir darauf anschauen wo du ( der blaue Punkt ) gerade bist.
Ich habe leider nur ein Handy mit prepaid. Heißt soviel wie, wenn ich übers Handy google maps verwenden würde, wäre mein Guthaben sofort alle.:(

Rechts ran fahren, wenn die Möglichkeit ist, mache ich ja dann auch immer. Studiere dann die Landkarte und versuche mich nach dem nächst größeren Ort zu orientieren. Nur bin ich auch dadurch schon auf die unmöglichsten Umwege gelangt.

Wenn ich irgendwo hinmusste, hab ich mir bei Google Maps den Weg mehrmals genau angesehen, auch ausgedruckt und mitgenommen.
Habe ich alles schon probiert. Hat aber auch nix geholfen. Vor kurzem wollte ich im Nachbar Ort, wo ich mich halbwegs auskenne, was abholen. Extra einen Ausdruck von google maps gemacht, weil es eine sehr verwinkelte Gegend ist. Hat trotzdem nix geholfen. Bin eine halbe Stunde durch die verwinkelten Gassen gefahren, ehe ich mein Ziel erreicht habe. Jegliche Leute, die ich um Hilfe gefragt habe, konnten mir auch nicht helfen.

kauf Dir ein Auto, welches Dir dabei hilft, sowohl die Spur zu halten als auch den Abstand zum Vordermann.
Mit Sprachsteuerung für das Navi.
Ich habe ein sprechendes Navi. Das Problem dabei ist, wenn es z.B. sagt "In 500 Meter rechts abbiegen". Wenn da drei Straßen sind die nach rechts abgehen, kann ich lediglich in etwa abschätzen ob es die Zweite oder Dritte ist. Und aufs Navi schauen kann ich in dem Moment nicht, da ich ja auf den Verkehr achten muss. ;)

Abstand halte ich immer mehr als genug. Mein Reaktionsvermögen ist auch sehr gut. Ich achte immer darauf, was weiter vorne statt findet im Verkehr. Entsprechend habe ich in meinem ganzen Leben auch noch nie einen Unfall gehabt.

Prinzipiell ist ganz dringend vom Autofahren abzuraten wenn man panisch ist.
Man muss im kfz-Verkehr ständig auf andere achten und am sichersten fährt man, wenn man für alle anderen mitdenkt. (Mein Fahrlehrer sagte: "Fahr so, als wären alle anderen Idioten")
Ich bin ja nur in Großstädten panisch, oder halt wenn ich nicht mehr nach Hause finde. Und ich fahre tatsächlich immer so als wären die andren Idioten. Wenn ich z.B. genervt bin von dem Fahrer hinter mir, welcher meint er müsste an meiner Stoßstange kleben, dann fahre ich bei der ersten Gelegenheit rechts ran und halte an, damit er problemlos seine Raserei fortsetzen kann und hoffentlich in den nächsten Blitzer reinrauscht. :)

ganz normale landkarte?
verirrst du dich denn sonst auch mal leicht?
Ja, ich verirre mich auch mitunter mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß. Das letzte mal war, als ich einen bestimmten Laden gesucht habe. Die Adresse hatte ich. Bin dann in die Straßenbahn gestiegen und an der Endhaltestelle gelandet wo alle Fahrgäste aussteigen mussten. Das war eine Ortschaft weiter als ich hinwollte.

Es kann sein dass du unterbewusst kleinere "Schockerlebnisse" in dir trägst sodass deine Wahrnehmung darin hängen bleibt während du weiterhin einfach unterbewusst irgendwo auf irgendwelchen Straßen entlang lenkst bzw. irrst.
Wann fing das ca. an?
Auch längeres nicht fahren wie bspw. durch die Zeit der Kontaktbeschränkungen können solche Symptome auslösen weil wir mit Umgangsweisen konfrontiert waren die nicht jede Psyche gleichermaßen verarbeitet.
Nimmst du Medikamente oder irgendwas zu dir was sowas hätte auslösen können?
Es sind tatsächlich Schockerlebnisse, welche mich immer wieder begleiten. Eben die beinah Unfälle, LKW´s die auf der Autobahn zu dicht auffahren und einem auch noch Lichthupe geben damit man die rechte Spur für sie frei macht, oder Raser die meinen, sie müssten an unübersichtlichen Stellen überholen, usw.

Dass ich sicher fahre, hat sich oft genug bewiesen. Z.B. bei Glatteis auf der Autobahn. Ich habe genug Abstand gehalten und musste bremsen. Durch das Eis ist mein Auto aber weiter gerutscht. Ich habe sofort nach rechts hinten geschaut ob da keiner an mir vorbei fahren will (war die Spur zur Ausfahrt) und habe mein Auto sicher nach rechts gelenkt um dem Vordermann nicht drauf zu knallen. Links war kein Platz zum ausweichen.

Medikamente nehme ich nicht.

Es fing vor ca. 20 Jahren an. Damals bin ich noch Autobahn gefahren und problemlos in unbekannte Gegenden gefahren. In Großstädte aber schon damals nur, wenn es entweder nicht anderst ging oder ich einen Beifahrer hatte der mir genau sagte wie ich fahren muss.

Und ja, ich bin tatsächlich oft im Stress. Sowohl privat als auch bei der Arbeit.
 

Corali

Neues Mitglied
Früher hatte ich fast kein Problem mit dem Autofahren. Außer Großstädte. Da hatte ich schon immer Probleme.
Autobahn fuhr ich früher auch oft. Es sind aber mehrere fast Unfälle (nicht durch mein Verschulden) passiert, weshalb ich inzwischen panische Angst vor Autobahnen habe (egal ob als Fahrer oder Beifahrer).
Vor allem die rücksichtslosen ungeduldigen Fahrer und Raser verursachen die absolute Panik bei mir.

Es ist dann immer öfters passiert, dass ich mich ständig verfahren habe. Meistens habe ich die Zieladresse problemlos gefunden, aber den Weg zurück nicht mehr.
Viermal ist es mir schon passiert, dass ich fünf Stunden durch die Gegend gefahren bin, ehe ich endlich auf einer Strecke landete die mich nach Hause führte. Und das, obwohl ich für den Rückweg normalerweise nur 1,5 Stunden gebraucht hätte.
Natürlich gibt es inzwischen Navis. Aber die bereiten mir noch mehr Probleme und führen mich in die Irre, als das sie hilfreich wären.

Gerne würde ich endlich mal wieder zwei Personen (aus unterschiedlichen Orten) besuchen, welche ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe. Beide wohnen in etwa die selbe Richtung. Hierzu müsste ich aber durch eine Stadt fahren, oder halt Autobahn.
Selbst wenn ich nun meinen ganzen Mut zusammen raffen würde um dorthin zu fahren, ist die unglaubliche Panik da, dass ich wieder Stundenlang umher irre weil ich den Heimweg nicht mehr finde.

Hatte mir schon überlegt, ob ich einfach mal bei einer Fahrschule nachfragen soll. Vielleicht nochmal Fahrstunden nehmen um die Angst zu überwinden? Aber ob das nun hilfreich wäre wenn ich wieder alleine unterwegs bin? Zudem ist es ja auch eine finanzielle Frage.

Hat irgendwer ähnliche Probleme oder kann mir einen Tipp geben wie ich meine Angst überwinden könnte?
 

Sonic

Aktives Mitglied
Sobald jemand mir sitzt, wo mir genau sagt wann ich irgendwo abbiegen muss, oder rechtzeitig die Spur wechseln muss, habe ich kein Problem.
Als ich mal von einer Arbeitskollegin was abgeholt habe, mitten in der Stadt, saß sie neben mir. Alles relaxt für mich. Alleine aber wieder zurück zu fahren, war der blanke Horror. Sie hat mir zwar angeboten mitzufahren, und mit dem Bus wieder zurück nach Hause, aber ich habe es alleine geschafft.
Wollte auch schon mal einfach Sonntag Nachts in die Stadt fahren, weil da nicht mehr viel Verkehr ist. Einfach zu Üben, bzw. mich selbst wieder sicherer zu fühlen. Aber dann bin ich immer zu müde.

Ich weiß, dass ich es immer irgendwie schaffe. Aber ich verfahre mich regelmäßig und habe totale Panik vor den Vollpfosten die keine Rücksicht nehmen wenn man mal etwas langsamer fährt um sich zu orientieren.

Ohne Witz. Ich habe tatsächlich nach einem Umzug, beim ersten mal auf dem Rückweg von der Arbeit, meine eigenen Wohnung nicht mehr gefunden. Bin zwei Stunden durch die Gegend gekurkt und dachte, dass darf nicht wahr sein. :rolleyes:
 
J

Jürgen8889

Gast
Das Beste für dich wie für alle anderen wäre es wohl, wenn du dich vom Straßenverkehr als Autofahrer fernhälst. Für mich liest sich wie sehr schlechter Fahrer der in vielen Situationen nicht recht weiß was zu tun ist, was dich selbst und andere dadurch gefährdet. Das gilt auch dann, falls dir selber das gar nicht auffällt. Ich hätte jedenfalls kein gutes Gefühl mit dir als Fahrer im Auto zu sitzen. Gibt's denn keine öffentlichen Verkehrsmittel oder Fahrrad?
 

springer

Aktives Mitglied
Setze dich ganz entspannt in den Zug und lass' dich fahren. Verbindung bekommst du unter www.bahn.de automatisch ermittelt. Auch mit evtl. nötigen Busanschlüssen.
Wenn du öfter fahren willst, kaufe die eine Bahncard. Kann sich u. U. schon nach der dritten Fahrt lohnen.
 

Sonic

Aktives Mitglied
:) Danke, dass ihr mir alle zu öffentlichen Verkehrsmitteln ratet. Ist vielleicht echt vernüftiger.
Beifahrer haben sich übrigens noch nie bei mir beschwert :)
 

Sonic

Aktives Mitglied
Update:
Leider hat es mit der Fahrschule nicht geklappt, da keine Rückmeldungen von denen kamen. Ich also ins kalte Wasser gesprungen und meine erste Autobahnfahrt, nach all den Jahren, ohne vorherige Übung bewältitgt.
Zum Glück hat mein Navi zum aller ersten mal richtig navigiert.
Trotzdem Horror pur. Kaum auf auf der Autobahn "angeblicher" Stau. Hat sich nach 2 Minuten schon wieder aufgelöst. Drei Spuren. Links frei, ich mittig, weil ich auf der Spur zum Wechsel auf die nächste Autobahn wechseln musste. Hinter mir kommt einer angerast und .... überholt mich rechts und zieht dann wieder links vor mir rein. Genau solche Situationen machen mir Panik.

Aber ich habe es hin und zurück geschafft und bin mega stolz auf mich. Zumal es sich absolut gelohnt hat, da ich ein hammer geiles Wochenende dadurch hatte.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
unser autos haben die ganzen asssistenzssysteme, d.h., sie helfen mit beim spurhalten, kurvenfahren und kennen die verkehrsregeln. wäre das nicht was für dich?
icih habe keine angst vor autobahnen etc.., aber seitdem wir diese autos haben, ist das ganze noch mal nen tacken entspannter. bis 50km/h fährt das auto im stau mehr oder weniger selber und das sehr sicher.
wenn dich einer rechts überholt, war er ein idiot. das ist nicht DEIN Bier.
 

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