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Traue mich mit dem Auto nicht in unbekannte Regionen

Sonic

Aktives Mitglied
Früher hatte ich fast kein Problem mit dem Autofahren. Außer Großstädte. Da hatte ich schon immer Probleme.
Autobahn fuhr ich früher auch oft. Es sind aber mehrere fast Unfälle (nicht durch mein Verschulden) passiert, weshalb ich inzwischen panische Angst vor Autobahnen habe (egal ob als Fahrer oder Beifahrer).
Vor allem die rücksichtslosen ungeduldigen Fahrer und Raser verursachen die absolute Panik bei mir.

Es ist dann immer öfters passiert, dass ich mich ständig verfahren habe. Meistens habe ich die Zieladresse problemlos gefunden, aber den Weg zurück nicht mehr.
Viermal ist es mir schon passiert, dass ich fünf Stunden durch die Gegend gefahren bin, ehe ich endlich auf einer Strecke landete die mich nach Hause führte. Und das, obwohl ich für den Rückweg normalerweise nur 1,5 Stunden gebraucht hätte.
Natürlich gibt es inzwischen Navis. Aber die bereiten mir noch mehr Probleme und führen mich in die Irre, als das sie hilfreich wären.

Gerne würde ich endlich mal wieder zwei Personen (aus unterschiedlichen Orten) besuchen, welche ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe. Beide wohnen in etwa die selbe Richtung. Hierzu müsste ich aber durch eine Stadt fahren, oder halt Autobahn.
Selbst wenn ich nun meinen ganzen Mut zusammen raffen würde um dorthin zu fahren, ist die unglaubliche Panik da, dass ich wieder Stundenlang umher irre weil ich den Heimweg nicht mehr finde.

Hatte mir schon überlegt, ob ich einfach mal bei einer Fahrschule nachfragen soll. Vielleicht nochmal Fahrstunden nehmen um die Angst zu überwinden? Aber ob das nun hilfreich wäre wenn ich wieder alleine unterwegs bin? Zudem ist es ja auch eine finanzielle Frage.

Hat irgendwer ähnliche Probleme oder kann mir einen Tipp geben wie ich meine Angst überwinden könnte?
 
G

geruest

Gast
Hierzu müsste ich aber durch eine Stadt fahren, oder halt Autobahn.
Die Autobahn solltest du tunlichst meiden, wenn du beim Fahren schon mal Panik bekommst. Damit gefährdest du nicht nur dich selbst, sondern vor allem auch andere.

Eine Fahrschule halte ich auch nicht für die richtige Anlaufstelle, wenn es bei dir um Orientierungslosigkeit oder Angst vorm Autofahren geht. Ggf. eine Verhaltenstherapie?

Wie kommt es denn, dass dich Navis permanent in die Irre leiten?
 

miasma

Aktives Mitglied
Hast du auf dem Handy Google maps?

Damit würde ich mal versuchen erst in mir vertrauter Umgebung zu üben... wie man danach fährt.
Wenn du nicht verstehst wie dort der Weg angezeigt wird... fahre rechts ran und schau mal mit zoom und in Ruhe.
Das ist eigentlich so einfach... das meine Tochter mich damit lotzen konnte... wo sie gerade mal 8 war.

Danach fahren ist einfach etwas Übung.
Und im Ernstfall.. kannst du immer anhalten und dir darauf anschauen wo du ( der blaue Punkt ) gerade bist.
 

Brigidde

Mitglied
oh, das kann ich bestens verstehen. Ich bin auch ungern Strecken gefahren, die ich nicht kenne oder selten fahre.

Auf Navis hab ich mich nie verlassen, die würden mich nur zusätzlich verunsichern, da ich eine Links/Rechts-Schwäche habe.

Wenn ich irgendwo hinmusste, hab ich mir bei Google Maps den Weg mehrmals genau angesehen, auch ausgedruckt und mitgenommen. So das ich jederzeit irgendwo anhalten und nochmal nachgucken kann. Bei Autobahnen hab ich auch zuerst Angst, nach einiger Zeit ist die aber weg - immerhin muss ich nicht auf Fussgänger, Radfahrer, Ampeln und und und achten - was ich viel stressiger finde.

Verfahren tut sich jeder mal. Aber du hast es auch zurück geschafft - und bist scheinbar nihct in Panik verfallen. Am besten dann auch gleich den Rückweg über Google Maps ansehen oder ausdrucken. So bist du ihn auch schon geistig durchgegangen und kannst dir dann vorm Heimweg dann nochmal genau ansehen, wie du wieder zurück kommst.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
kauf Dir ein Auto, welches Dir dabei hilft, sowohl die Spur zu halten als auch den Abstand zum Vordermann. Was selbst bremst, wenn es brenzlig wird und Dich warnt, wenn was im toten Winkel ist. Das selbst die Geschwindigkeit an die Verkehrslage und die Schilder anpasst.
Mit Sprachsteuerung für das Navi.
Dann ist das alles viel entspannter :)
ich finde es gut, gerade auf weigen Strecken mit viel Autobahn und 2m-Spuren, wenn das Auto mitdenkt.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Ich würde an deiner Stelle ein Fahrsicherheitstraining absolvieren (ich glaube der ADAC bietet sowas an) an, dort werden diverse Gefahrensituationen simuliert und wie man richtig handelt.

Prinzipiell ist ganz dringend vom Autofahren abzuraten wenn man panisch ist.

Man muss im kfz-Verkehr ständig auf andere achten und am sichersten fährt man, wenn man für alle anderen mitdenkt. (Mein Fahrlehrer sagte: "Fahr so, als wären alle anderen Idioten")

Dies setzt aber eine gewisse Souveränität voraus.

Die Idee mit dem Fahrtraining/Fahrschule halte ich demnach für angebracht.
 

Peter Enis

Neues Mitglied
Also mal ganz nüchtern betrachtet kannst du dich in Deutschland wachen Geistes zumindest nicht so verfahren, dass du nicht mehr nach Hause findest. Es sei denn du hast absolut gar keine Ahnung davon wie Deutschland aussieht. Wie gesagt, wachen Geistes.

Du solltest also erstmal deine Angst loswerden, weil die behindert nicht nur dich im Straßenverkehr, sondern gefährdet im blödesten Fall auch andere Verkehrsteilnehmer.

Ein Navigationsgerät gibt es auch für das älteste Auto und für den technisch unversiertesten Menschen. Das gibt dann schon mal Sicherheit. Ansonsten nimm dir auf die Fahrt eine Person des Vertrauens mit.
 

Himbeere89

Mitglied
Früher hatte ich fast kein Problem mit dem Autofahren. Außer Großstädte. Da hatte ich schon immer Probleme.
Autobahn fuhr ich früher auch oft. Es sind aber mehrere fast Unfälle (nicht durch mein Verschulden) passiert, weshalb ich inzwischen panische Angst vor Autobahnen habe (egal ob als Fahrer oder Beifahrer).
Vor allem die rücksichtslosen ungeduldigen Fahrer und Raser verursachen die absolute Panik bei mir.

Es ist dann immer öfters passiert, dass ich mich ständig verfahren habe. Meistens habe ich die Zieladresse problemlos gefunden, aber den Weg zurück nicht mehr.
Viermal ist es mir schon passiert, dass ich fünf Stunden durch die Gegend gefahren bin, ehe ich endlich auf einer Strecke landete die mich nach Hause führte. Und das, obwohl ich für den Rückweg normalerweise nur 1,5 Stunden gebraucht hätte.
Natürlich gibt es inzwischen Navis. Aber die bereiten mir noch mehr Probleme und führen mich in die Irre, als das sie hilfreich wären.

Gerne würde ich endlich mal wieder zwei Personen (aus unterschiedlichen Orten) besuchen, welche ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe. Beide wohnen in etwa die selbe Richtung. Hierzu müsste ich aber durch eine Stadt fahren, oder halt Autobahn.
Selbst wenn ich nun meinen ganzen Mut zusammen raffen würde um dorthin zu fahren, ist die unglaubliche Panik da, dass ich wieder Stundenlang umher irre weil ich den Heimweg nicht mehr finde.

Hatte mir schon überlegt, ob ich einfach mal bei einer Fahrschule nachfragen soll. Vielleicht nochmal Fahrstunden nehmen um die Angst zu überwinden? Aber ob das nun hilfreich wäre wenn ich wieder alleine unterwegs bin? Zudem ist es ja auch eine finanzielle Frage.

Hat irgendwer ähnliche Probleme oder kann mir einen Tipp geben wie ich meine Angst überwinden könnte?
Hi Sonic,
also beim Lesen deines Beitrages hatte ich zwei Vermutungen. Die erste wäre meines Empfindens nach eine natürliche Reaktion die sich bei geänstigten Menschen einstellen kann, die permanent in Stress und Aufruhr sind bzw. andauernden Reizen ausgesetzt sind. Es kann sein dass du unterbewusst kleinere "Schockerlebnisse" in dir trägst sodass deine Wahrnehmung darin hängen bleibt während du weiterhin einfach unterbewusst irgendwo auf irgendwelchen Straßen entlang lenkst bzw. irrst. Sofern es dir nicht passiert ist, dass deine Panik dich abseits des Weges maneuvrierte und du das Gefühl hast das normale Fahrverhalten unter Kontrolle zu habenm würde ich diese Ängste als unbegründet einstufen. Begründe dies gleich näher. Denn da dir dies auffällt, hast du ja ein Einschätzungsvermögen was die Voraussetzung für sichere Fahrten ist und letztlich der entscheidende Faktor, ob Unfälle menschlicherseits verursacht werden oder nicht. Aber erlerntes Fahrverhalten, sowie unbewusste Handlungen und Reaktionsvermögen und Ängste sind auf unterschiedlichen Bewusstseinsebenen angesiedelt, sodass durchaus eine Ursache vorhanden sein kann auch wenn manches normal läuft.

Wenn du aber merkst dass sich deine Griffe etwas dem angesteuerten Zielen entfernen weshalb du diese Umwege dann nimmst, solltest du klären ob dies durch deinen hohen Stresspegel verursacht sein könnte oder ob es eine Form der räumlichen Orientierungslosigkeit und daher eine psychische Bewusstseinsspaltung geschuldet sein könnte. Rein theoretisch könnte einfach dein Blutdruck zu hoch sein und solche Gefühle und Wahrnehmungen auslösen. Wenn du aber genau weißt es ist einfach der Gedanke an "was könnte passieren" dann kannst du selbst beobachten welche Einflüsse dem zugrunde liegen. Die Fahrschule wäre dann der richtige Ort einen geeigneten Umgang mit diesen Symptomen zu finden, aber ich würde dir raten es als erstes ärztlich abzuklären.

Wann fing das ca. an?
Auch längeres nicht fahren wie bspw. durch die Zeit der Kontaktbeschränkungen können solche Symptome auslösen weil wir mit Umgangsweisen konfrontiert waren die nicht jede Psyche gleichermaßen verarbeitet.
Nimmst du Medikamente oder irgendwas zu dir was sowas hätte auslösen können?

In jedem Fall solltest du es vor der nächsten (längeren) Fahrt abklären statt diese Signale zu ignorieren
 

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