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Toxisches Arbeitsumfeld macht mich krank

Hallo TE,

es tut mir sehr leid zu lesen, wie belastend deine Situation gerade für dich ist. Bitte nimm das ernst: Deine Gesundheit ist die Grundlage für alles andere – für deine Arbeit, für deine Familie und vor allem für dich selbst. Wenn dein Körper sich meldet, dann nicht ohne Grund. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein wichtiges Warnsignal.

Du darfst dir erlauben, jetzt einen Schritt zurückzugehen. Melde dich krank und gib dir die Ruhe, die dein Körper gerade braucht. Sprich offen mit deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt – du musst da nicht allein durch. Mit etwas Abstand und einem klareren Kopf lassen sich die nächsten Schritte viel besser einordnen.

Mir ist wichtig, dir zu sagen: Du bist nicht ersetzbar – zumindest nicht für die Menschen, die dich brauchen. Für einen Arbeitgeber ist man austauschbar, für die eigene Familie nicht. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, wie teuer es werden kann, die eigenen Grenzen zu ignorieren. Aus Angst, den Lebensstandard nicht halten zu können, habe ich zu lange durchgehalten. Am Ende stand ein Burnout. In dieser Phase konnte ich auch nicht mehr die Mutter sein, die meine Kinder gebraucht hätten. Das war eine sehr schmerzhafte Erkenntnis.

Falls es dir möglich ist, denke langfristig an einen finanziellen Puffer. Nicht aus Angst, sondern aus Fürsorge für dich selbst. Ein Notgroschen kann dir die Freiheit geben, Entscheidungen ohne permanenten Druck zu treffen. Und wenn ein Job im Moment nicht veränderbar ist, dann darf das Ziel erst einmal sein, dir genau diesen Spielraum zu schaffen.

Bitte pass gut auf dich auf. Du musst da nicht „funktionieren“. Du darfst dich schützen. Ich wünsche dir von Herzen Kraft, Ruhe und Menschen an deiner Seite, die dich dabei unterstützen.

Alles Gute für dich.
 
Du möchtest der TE jetzt nicht wirklich empfehlen, sie solle sich nicht so anstellen, oder? Dass sie nur ihre Einstellung ändern möge und dann sei alles gut?! Das kann wohl bitte nicht dein Ernst sein!

Wie man sehen kann, bist du ärgerlich eingestellt, nicht gelassen, nicht wahr? Das veranlasste dich, die Hand zu heben. Wenn du mehrmals am Tag so hast, dann bist du bald fertig mit den Nerven. Um das zu verhindern, müsstest du weniger ernst sein, gelassener, souveräner?

Ich fühle deinen Ärger nicht, den fühlst DU! Dir schadet er, nicht mir!

Ich würde jedenfalls empfehlen, diese Kollegen und ihre Einstellung bezüglich Arbeit lieber zu ignorieren, als ernst zu nehmen. Wegen dem gäbe es weniger Adrenalin im Blut.
 
Wie man sehen kann, bist du ärgerlich eingestellt, nicht gelassen, nicht wahr? Das veranlasste dich, die Hand zu heben. Wenn du mehrmals am Tag so hast, dann bist du bald fertig mit den Nerven. Um das zu verhindern, müsstest du weniger ernst sein, gelassener, souveräner?

Ich fühle deinen Ärger nicht, den fühlst DU! Dir schadet er, nicht mir!

Ich würde jedenfalls empfehlen, diese Kollegen und ihre Einstellung bezüglich Arbeit lieber zu ignorieren, als ernst zu nehmen. Wegen dem gäbe es weniger Adrenalin im Blut.
Man kann und sollte nicht alles, was schlecht ist ignorieren oder mit (oft nur aufgesetzter) Gelassenheit begegnen.
So sind wir Menschen einfach nicht!
Und überlege mal, wieviel Zeit wir am Arbeitsplatz verbringen...

Und wenn dort dauerhaft schlechte Stimmung, Streit und Chaos herrschen, dann schadet einem das auf Dauer psychisch, und auf längere Sicht auch körperlich.
Das kann man auch nicht durch eine andere Einstellung, oder durch Ignorieren einfach wegwischen, so funktioniert das nicht...

Ständig als so eine Art gelassen lächelnder Buddha über den Streitereien der gewöhnlichen Sterblichen zu stehen, das hält kaum ein Mensch dauerhaft durch.
Zumal das auch noch unsympathisch und abgehoben wirken kann, wenn man sich immer auf diese Art aus zwischenmenschlichen Problemen rauszieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man auch nicht durch eine andere Einstellung, oder durch Ignorieren einfach wegwischen, so funktioniert das nicht...

Doch. Diese Einstellung, wo man das über Jahre mitmacht, ist zb zu überdenken. Gesundheit geht vor, so viel Geld kann man mir nicht anbieten, wenn ich dafür leiden muss wie nur was.
Man kann diesen Job wegwischen, man kann seinen Stecker ziehen und aussteigen und falls das nicht leicht machbar ist wegen mangelnder anderer Angebote, dann muss man die Courage haben und den Stinkefinger zeigen- Burn out wird von der Kassa bezahlt. Das wäre nicht mal gelogen.

Die Firma ist übrigens skrupellos, sie übergeht sämtliche Hilferufe. Daher wäre schon mal ein Schuss vorm Bug sinnvoll. Man bleibt aus. Das wird zum Handeln zwingen.
Man unternimmt ja nichts, weil die Arbeit weiter fortgesetzt wird, sogar noch besser als bei den anderen. Also wird man diese Hilferufe ignorieren, man ist halt am Ächzen, aber solange man noch da ist, ist kein Grund sich weiter zu bemühen da.

Lebe, liebe, lache - erinnere dich daran, wegen dem bist du da, um so zu haben muss man selektieren. Loslassen, was kränkt. Zu etwas anderem gehen. Nicht bleiben, wenns weh tut.
 

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