MagicSun und Cheney: das ist die falsche Art, Gefühle zu verteidigen.
Im Gegensatz zu euch (wie hier im Threat schon zu lesen war) haben sogar viele Eltern, die soetwas mitmachen mussten, begriffen, dass der Täter krank ist und dass man ihm helfen sollte - sie trachten nicht nach Vergeltung.
"Gerecht" wäre außerdem (das Wort fiel hier auch ein paar Mal), wenn man den umbringt, der den umgebracht hat, der das 1. Opfer umgebracht hat; und noch anders formuliert: Wer richtet über dich, wenn du einen anderen Mörder tötest - und damit selbst zum Mörder wirst? Wer entscheidet, welche Gründe legitim sind, jemanden umzubringen? Was ist ein guter Grund?
~Unfassbar, das man grade hier solche Fragen stellen muss~
Ich bin außerdem der Ansicht, das die Meinungsfreiheit bei Zahnpastatuben, Inneneinrichtungen, Freunden, Frisuren, Zeitungen, sexuellen Orientierungen, Berufswahlen, Kleidungsfragen und lila Hunden durchaus als Argument geführt werden kann - aber ich finde, Mord ist etwas anderes. Hätten wir hundert Leute, die über das Leben eines Menschen demokratisch entscheiden dürften und wir hätten nur einen rachelustigen, gewaltbereiten oder auch nur gedankenlosen, ganz normalen Menschen zuviel - das Ergebnis wäre auch im Namen der Mehrheit nicht mehr zu rechtfertigen.