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Todesnachricht für den Ex?

ABVJoGo

Aktives Mitglied
Mir kommt das komisch vor, normalerweise eröffnet sowas einen ein Arzt, oder nicht?
Da das jetzt schon mehrfach hier vorkam mal ne Aufklärung:

Das kommt alles darauf an, was man mit dem zuständigen Arzt vereinbart hat. Normalerweise wird das in einem Termin geklärt. Wenn aber der Arzt in einem Klinikum von außerhalb agiert, gibts diverse Möglichkeiten, wie die Befunde "übertragen" werden. Das kann an den Hausarzt gehen - also völlig innerhalb des Ärzte-Netzwerks oder auch persönlich per Mail oder Brief.

Als ich damals beim Rückfall meines kleinen Bruders mit 11 Kontaktadressen aus aller Welt für 2. Meinungen in der Tumorklinik (nenns jetzt mal so, war nur eine "Abteilung" in dem KH - auch 350km weg vom Wohnsitz) aufgeschlagen bin, gabs auch diese anderen Kommunikationskanäle. Also von wegen, das wird niemals per Brief zugestellt - ist Quatsch! Alles ne Frage der Vereinbarungen und Organisation. ABER es wird immer versucht, dies über die Klinik zu regeln, in der die Person aktuell behandelt wird - das kann auch wechseln, wenn die Person verlegt wird. Und dann wird eher telefonisch kommuniziert - schriftlich ist eher ungewöhnlich und wirklich von der Situation abhängig.

Die Erstdiagnosen werden aber i.d.R. persönlich geklärt - heißt aber nicht, dass es immer so ablaufen muss. Also das jetzt so an die "Pauschal-Urteil-Drescher" hier. Wäre bissl vorsichtig dabei ... komisch kommts mir aber auch vor.

EDIT: um eine evtl Lüge zu entlarven würd ich ihn mal direkt fragen, was er denn für Untersuchungen hat machen lassen und wo er da war. Das kann man dann alles nachrecherchieren - genaue Untersuchungen beinhalten mindestens das Wort "CT" oder "MRT". Da muss er aber schon in ein KH. Dann würd ich auch noch fragen wo der Tumor denn sitzt - nach einer genauen Untersuchung muss er das wissen und sogar den Fachbegiff benennen können. Z.B. sind alle Tumore direkt am Hirnstamm i.d.R. inoperabel - gibt aber noch paar andere Stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

catwoman_2

Gast
Falls es wirklich ein Hirntumor sein sollte, dann scheint er nun zusätzlich seelisch belastet. Er benötigt therapeutische Begleitung.
Da er Dir einmal menschlich sehr nah gewesen ist, würde ich ihm mitteilen, dass er Dir die Diagnose über einen Arzt mitteilen soll.
In vielen Fällen, sind die Prognosen nicht sehr gut!
Sich einfach wegdrehen ist in meinen Augen unmenschlich!
Du brauchst ja keine Beziehung mit ihm führen aber solltest für ihn als Ansprechpartner da sein, wenn es ihm sehr schlecht geht.
Ich glaube Du würdest es Dir nicht verzeihen.

Aus Zeitgründen habe ich jetzt nicht alles gelesen aber das ist mein Standpunkt.
 

weidebirke

Urgestein
Mein Ex hatte auch mal einen Hirntumor, als er im Sommer den Ferienumgang mit den Kindern nicht wahrnehmen wollte. Der Tumor ist am Abend der Abreise aufgetreten und konnte auch nur in der Stadt nahe des Wohnsitzes seiner neuen Freundin geheilt werden.

Die seeehr fähigen Ärzte dort haben das Wunder vollbracht und mein Ex war nach zwei Wochen wieder kerngesund.

:rolleyes:
 
T

Techniker

Gast
Ich weiß einfach nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll... Eigentlich will ich nicht hin, ich war ja schon mit der Depression allein überfordert und wenn er dann noch die Nachricht bekommt... Aber ich will nicht, dass er da ganz allein durch muss... Was kann ich tun?!
Bei solchen Fällen und Schicksalen gibt es immer zwei Möglichkeiten liebe Silvermoon:

1.Möglichkeit: Du siehst Probleme, glaubst die stehen über dich und deswegen laufst du weg.

2.Möglichkeit: Du siehst Probleme, und versuchst dich nocheinmal daran zu erinnern wer dieser Mann eigentlich wirklich war, als du dich in ihn verliebt hast und versuchst sie zu lösen.

Ich verstehe einfach nicht wie man sich so sehr sinken lassen kann, damit man über solch Entscheidungen (die du jetzt treffen musst) erst nachdenken muss. Probleme sind da um sie zu lösen und nicht davor wegzurennen. Wie kannst du es nur mit dir selbst vereinbaren es so anzugehen wie du es ankündest?

Denke bitte darüber nach.

lg aus Wien
 

Cenerentola

Aktives Mitglied
Ich frage mich gerade, wie dieser "Fake-Brief" vom Arzt denn aussehen wuerde... meint er, der Ex setzt sich an den PC und tippt da was ab...? Oder wuerde er sich erst gar nicht die Muehe machen...

Mh... heikle Geschichte...
 
G

Gast Katharina

Gast
Der depressive "Storyerzähler" macht sich in diesem Moment keine so rationalen Gedanken wie hier geschrieben. In dem Moment will man nur wie ein Süchtiger sein Ziel erreichen. In diesem Fall, dass sich ein bestimmter Jemand kümmert.

Was glaubt Ihr, was ich in meinem Leben im Rahmen der Krankheit schon alles erfunden habe. Die erwähnte Fehlgeburt war nur EINE Geschichte. Leider sind Liebende auch all zu schnell bereit, alles zu glauben - oder wie hier im Forum Gutmeinende, die Entschuldigungen finden.
Ich bin bisher tatsächlich auch noch nicht aufgeflogen - was übrigens massiv dazu beiträgt, mir nicht wirklich Hilfe zu holen. Oder jedenfalls nicht mehr.

Ich habe meine Tabletten auch abgesetzt und gehe zu keinem Arzt mehr und siehe da - es findet sich tatsächlich immer jemand, der sich um mich kümmert und mich menschlichen Vampir füttert.

Nein, ich bin nicht stolz darauf, aber es hilft mir, meine Krankheit (die diagnostiziert ist, ich bin deshalb mit 40 schon in Frührente) so offen zuzugeben, wie es nötig wäre.
 

weidebirke

Urgestein
Nee, dem fällt dann rechtzeitig was ein, wie er das Ausbleiben des Briefes erklärt.

Vielleicht tigert er dann den ganzen Abend zum Briefkasten, ist untröstlich, weil der Brief nicht kommt, lässt sich von der TE bemitleiden und schimpft mit ihr auf die blöden Ärzte, die den armen Mann warten lassen und den Brief nicht schicken. Und wenn er dann doch mal seine Rolle vergisst, kann er sagen, wie wunderbar die TE ihn doch von seinen Sorgen ablenken konnte und wie gut, dass sie da ist. Das hätte sonst keiner geschafft.


Ich war acht Jahre mit so einem zusammen.....
 

silvermoon

Mitglied
Erstmal vielen Dank für die vielen, teils sehr, sehr offenen und ehrlichen Beiträge!! Das weiß ich zu schätzen, und es hilft mir etwas, ihn zu verstehen =)
Ihr macht mich sehr nachdenklich und ich kann es ihm auch nicht mehr wirklich glauben, was er gesagt hat... auch wenn ein Teil von mir es gerne möchte, weil ich ihm bisher immer vertrauen konnte. Aber was, wenn er eben doch die Wahrheit sagt? Es ist unwahrscheinlich, aber vielleicht... Oh Mann, was soll ich tun, und denken? =(

Meine Eltern haben abgelehnt, hochzufahren, nur im äußersten Notfall. (Leider habe ich noch keinen.. ja, ich weiß, mit 20 sollte man ihn eig haben :D Nun ja.. ^^) Stattdessen will mein Vater meinen Ex anrufen und ihn direkt konfrontieren damit. Und auch nicht anfangen mir, wir glauben, oder wir denken, sondern er will sagen: „du bist ein Lügner!“ und schauen, wie er reagiert. Aber ich glaube, das würde ihn unnötig fertig machen... evtl bekomme ich für morgen oder Donnerstag einen Termin bei einem Therapeuten, vielleicht kommt da was gutes bei raus...
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also das was Dein Vater vor hat finde ich wirklich nicht gut. Wer weiß, was das in ihm auslöst. Man darf bei all dem nicht vergessen: Selbst wenn er das ganze nur erfunden hat (und so sieht es ja auch aus) heisst das nicht, dass er nicht tatsächlich krank ist. Im Gegenteil er ist seeehr krank. Die Depression muss sehr schlimm sein, denn sonst würde er sowas nicht machen. Er braucht Hilfe, aber nicht von Dir!
Hast Du die Möglichkeit, mit seiner Mutter zu reden?
 

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