silvermoon
Mitglied
Hallo,
ich weiß, das ist ein ziemlicher Roman, ich hoffe es nimm sich trotzdem jmd die Zeit...
Nach 2 1/2 Jahren Beziehung habe ich am Wochenende Schluss gemacht mit meinem Freund. Er hat schlimme Depressionen, bekam Wutausbrüche, in denen er mich ziemlich beschimpft hat und mir richtige Hasstiraden geschrieben hat (kam durch die Depression) und mir wurde das alles einfach zu viel. Ihm geht es jetzt richtig schlecht, weil er mich noch liebt und alles, aber ich versuche, mich davon zu distanzieren, all das, was er mitmachen muss, geht weit über meine Kräfte. Als ich ihn das letzte Mal besucht habe (seit 1 Monat führen wir eine Fernbeziehung über 400km, weil er weggezogen ist), war er auf einmal wie weggetreten, kaum noch ansprechbar und glühend heiß... nach wenigen Sekunden wurde er wieder klarer, deswegen habe ich ihn runtergekühlt und ihn für Montag zum Arzt geschickt.
Nach meinen Recherchen kann dieses Wegtreten bei sehr schlimmen Depression auftreten. Jetzt hat mein Ex mir aber mitgeteilt, dass die Ärzte einen Hirntumor vermuten, zu 80 - 100%. Am Freitag bekommt er einen Brief mit den genauen Untersuchungsergebnissen und er hat mich gebeten, für die Nacht von Freitag auf Samstag zu kommen weil er nicht allein sein will, wenn er den Brief liest. Leider hat er, außer zu seiner Mutter, noch keine Kontakte in der Stadt, auf die ich ihn verweisen könnte, und seine Mutter ist zwar viel für ihn da inzwischen (das war früher anders), aber er meint, er möchte lieber mich an seiner Seite haben.
Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll, denn einerseits habe ich die Beziehung beendet, weil ich mit seinen Problemen nicht umgehen kann, ich damit überfordert bin- und jetzt sind sie ja noch viel schlimmer geworden sind- und ich außerdem eigentlich andere dringende Verpflichtungen für den Samstag hätte.
Andererseits, wenn es wirklich der Tumor ist, sitzt er an einer Stelle, an die man nicht rankommt, das heißt, es ist sozusagen seine Todesbotschaft, und ich kann verstehen, dass er da nicht allein sein will...
Ich weiß einfach nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll... Eigentlich will ich nicht hin, ich war ja schon mit der Depression allein überfordert und wenn er dann noch die Nachricht bekommt... Aber ich will nicht, dass er da ganz allein durch muss... Was kann ich tun?!
ich weiß, das ist ein ziemlicher Roman, ich hoffe es nimm sich trotzdem jmd die Zeit...
Nach 2 1/2 Jahren Beziehung habe ich am Wochenende Schluss gemacht mit meinem Freund. Er hat schlimme Depressionen, bekam Wutausbrüche, in denen er mich ziemlich beschimpft hat und mir richtige Hasstiraden geschrieben hat (kam durch die Depression) und mir wurde das alles einfach zu viel. Ihm geht es jetzt richtig schlecht, weil er mich noch liebt und alles, aber ich versuche, mich davon zu distanzieren, all das, was er mitmachen muss, geht weit über meine Kräfte. Als ich ihn das letzte Mal besucht habe (seit 1 Monat führen wir eine Fernbeziehung über 400km, weil er weggezogen ist), war er auf einmal wie weggetreten, kaum noch ansprechbar und glühend heiß... nach wenigen Sekunden wurde er wieder klarer, deswegen habe ich ihn runtergekühlt und ihn für Montag zum Arzt geschickt.
Nach meinen Recherchen kann dieses Wegtreten bei sehr schlimmen Depression auftreten. Jetzt hat mein Ex mir aber mitgeteilt, dass die Ärzte einen Hirntumor vermuten, zu 80 - 100%. Am Freitag bekommt er einen Brief mit den genauen Untersuchungsergebnissen und er hat mich gebeten, für die Nacht von Freitag auf Samstag zu kommen weil er nicht allein sein will, wenn er den Brief liest. Leider hat er, außer zu seiner Mutter, noch keine Kontakte in der Stadt, auf die ich ihn verweisen könnte, und seine Mutter ist zwar viel für ihn da inzwischen (das war früher anders), aber er meint, er möchte lieber mich an seiner Seite haben.
Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll, denn einerseits habe ich die Beziehung beendet, weil ich mit seinen Problemen nicht umgehen kann, ich damit überfordert bin- und jetzt sind sie ja noch viel schlimmer geworden sind- und ich außerdem eigentlich andere dringende Verpflichtungen für den Samstag hätte.
Andererseits, wenn es wirklich der Tumor ist, sitzt er an einer Stelle, an die man nicht rankommt, das heißt, es ist sozusagen seine Todesbotschaft, und ich kann verstehen, dass er da nicht allein sein will...
Ich weiß einfach nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll... Eigentlich will ich nicht hin, ich war ja schon mit der Depression allein überfordert und wenn er dann noch die Nachricht bekommt... Aber ich will nicht, dass er da ganz allein durch muss... Was kann ich tun?!