Vielleicht kannst du mit deiner Tochter insgesamt mehr ins Gespräch darüber gehen, wer du eigentlich bist, was dich geprägt hat, wie du die Welt wahrnimmst? Wenn du es für dich nicht als stimmig erlebst, von Krankheit zu sprechen, musst du das nicht tun, finde ich, aber ich denke auch, dass für eure Beziehung zueinander vielleicht manches einfacher ist, wenn du ihr (altersgerecht) erklärst, was mit dir los ist.
Danke Vogelfrei.
Bei vielem mache ich das ja, aber ich erzähle halt nur was ich früher so gemacht habe, wie ich früher war. Warum ich so heute nicht mehr bin, tja da kommt so viel zusammen. Aber ich will ja nicht alles auf die Umstände schieben.
Meine Mutter hatte das immer getan. Nur das diese dann halt betrunken war und dies mit allem möglichen, von wirklich tragisch bis unerheblich, begründete.
Ich will das nicht genauso machen.
Meine Mutter fand immer Gründe um traurig zu sein und dann zu trinken.
Ich verstehe auch selbst nicht, warum immer wieder dieser alte Kram hoch kommt.
Ich müsste hier alles umkrempeln, so wie es ist, tut es mir nicht gut.
Ich glaube wenn es mir mal längere Zeit besser geht und ich die Situation mal im Griff habe, fällt es mir leichter mit ihr zu reden. Weil ich dann halt eben auch einen hilfreichen Weg da raus aufzeigen kann.
Ich möchte nicht, dass sie mich hilflos erlebt, ich will doch die starke Mama sein.
Meine Mutter hatte ich schwach erlebt. Als Kind mussten meine Schwester und ich uns oft um unsere Mutter kümmern und sorgen.
Eigentlich mag ich gar nicht mehr an die Vergangenheit denken.
Alles was mir bevorsteht um etwas zu ändern, bedeutet nur Überwindung. Wieder zu so einem blöden Arzt, in so eine komische Kur, mit komischem Personal. 🙈🥴 Weiß nicht ob ich das alles nochmal ertrage.