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Tochter weiß es nicht.

@Savay

"Eine Depression kann viele Leute treffen, nicht nur die eigene Mutter." Vielleicht kannst du das ja deiner Tochter klarmachen, dass das häufig auftreten kann und nicht nur du so bist, wie du bist.
 
Meine Tochter denkt, ich mag sie nicht, will sie nicht usw. Das typische was man so liest und weswegen man dem Kind sagen sollte, warum man sich so abweisend und desinteressiert verhält.
Nur ich will es ihr nicht sagen. Habe bedenken dass sie es dann gegen mich verwendet.
Sie schießt wie meine Schwester, oft unter die Gürtellinie.
Und ich frage mich ob es überhaupt gut für sie wäre.
Lieber eine faule Mutter, als eine kranke.
Findest du?
Ich denke,deine Tochter würde dich eher verstehen können,wenn sie wüßte ,dass du krank bist.
Dann versteht sie,dass dein Desinteresse eigentlich keins ist, sondern eine Krankheit die dein Handel beeinflusst .
Desinteresse zu fühlen ist schlimm für ein Kind.
Ich denke eine Beratungsstelle wäre eine gute Idee.Die haben doch bestimmt Erfahrungen.
Wie alt ist deine Tochter?
Meine Kinder haben mir auch schon Gemeinheiten an den Kopf geworfen, besonders in der Pubertät.
Das meinen sie doch gar nicht so.
Nimm dir das nicht zu sehr zu Herzen.
 
Das klingt, als wenn deine Tochter eine Aufmerksamkeitsstörung und/oder eine Dyskalkulie, also eine Rechenstörung hätte. Das sind Sachen, die Null mit deinen erzieherischen Qualitäten zu tun haben.

Wie will man denn ein Kind vom Erlernen der Uhr abhalten? Alle Uhren wegschmeißen, sagen das man in die Hölle kommt wenn man einen Blick darauf wirft? Und das Gleiche gilt für den Busfahrplan.

Wie alt ist deine Tochter? Sind die oben genannten Dinge mal getestet worden?
Ja das ist geklärt, ändert halt trotzdem nichts dran, dass es zusätzlich schwerer ist. Und es umso mehr auf mich ankäme, dass ich für Stabilität usw sorge.
 
Hey @Savay , ich kann bei deinem Gedanken mitgehen, dass du Depressionen in Bezug auf dich nicht als Krankheit betrachtest, ich tue mir damit auch schwer, weil ich es ähnlich wie du als Resultat meiner Biografie sehe, als etwas, in das ich reingewachsen bin und zu dem ich (leider) geworden bin. Ich nenne es für mich dann eher "depressives Erleben".
Wobei ich nicht mitgehen kann, sind die negativen Attribute, die du dir oder auch anderen Menschen mit ähnlichem Erlauben zuschreibst. Traumatische Erfahrungen sind sehr wirkmächtig und prägend und wir haben nur bedingt Einfluss darauf uns davon zu befreien. Manchen gelingt das besser, anderen schlechter, aber es ist nicht unsere Schuld, wenn wir uns damit schwer tun, das ist eine Komplexe Mischung aus Möglichkeiten, Eigenschaften, Glück, Zufällen, Chancen, usw.

Vielleicht kannst du mit deiner Tochter insgesamt mehr ins Gespräch darüber gehen, wer du eigentlich bist, was dich geprägt hat, wie du die Welt wahrnimmst? Wenn du es für dich nicht als stimmig erlebst, von Krankheit zu sprechen, musst du das nicht tun, finde ich, aber ich denke auch, dass für eure Beziehung zueinander vielleicht manches einfacher ist, wenn du ihr (altersgerecht) erklärst, was mit dir los ist.
 
Ne also mit dem Begriff krank kann ich absolut nichts anfangen.
Wenn eine Pflanze am vertrocknen ist, sagt man ja auch nicht, dass sie krank ist, sondern dass sie Wasser braucht.
Das wäre wahrscheinlich so das einzige und wichtigste was ich vermitteln sollte, wie man Durststrecken gut übersteht bzw wie man Wasser findet.
Vorhin hat sie dann auch schon rum gejammert, dass sie es traurig macht, dass sie keinen Vater hat. Sie hat zwar einen, aber der Kontakt ist derzeit sehr schlecht.
Das ist halt wieder so eine Enttäuschung mit einem anderen Menschen.
Ich habe ihr dann gesagt, das dies gar nicht so selten ist und dass man sich eben nicht aussuchen kann was für Eltern, Geschwister man bekommt. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Aber man kann schauen dass man dann das beste draus macht. Und sie soll dann schaun dass sie es besser macht als ich.
Diese Aussagen fand sie gut.

Ja ich kann das alles nochmal angehen, mit TH, MukiKur usw. Nur hänge ich mich noch mehr als früher daran auf, wenn etwas schief oder komisch läuft.
Ich sehe diese Hilfsangebote auch teils nur wie Abfertigungsanlagen. Vor mir jemand, nach mir jemand, zack zack, der Nächste bitte,das ganze muss ja profitable laufen.
Das ist nicht förderlich es so zu sehen. Aber anders habe ich es halt oft nicht erlebt.
 
Es ist nicht eine Krankheit sondern eine Auswirkung von etwas.

Hallo liebe Savay, mir hat der Abschnitt voll gefallen, wo du geschrieben hast, du bist mit ihr in den Wald zu einem kleinen Bach- das verstehe ich zb unter "echt schön", schöner geht nicht. Wir hatten einen Bauernhof ganz oben am Berg, es gab nicht weit vom Hof so einen kleinen Bach im Wald, vielleicht hab ich von da diese Sehnsucht und Freud an solchen Plätzen. Daher, du schaust wahrscheinlich falsch hin.

Ich find, das Typische an Depressiven ist, sie sehen das Gleiche wie Nicht-Depressive, interpretieren aber anders und daher gibts solche Auswirkungen.

Bei dem Satz mit dem Waisenhaus hättest du zb lachen können, das war intelligent gekontert.

Bis morgen dann, wenn deine Rauchwolken verzogen sind, siehst du eh wieder weniger kohlrabenschwarz.
 
Vielleicht kannst du mit deiner Tochter insgesamt mehr ins Gespräch darüber gehen, wer du eigentlich bist, was dich geprägt hat, wie du die Welt wahrnimmst? Wenn du es für dich nicht als stimmig erlebst, von Krankheit zu sprechen, musst du das nicht tun, finde ich, aber ich denke auch, dass für eure Beziehung zueinander vielleicht manches einfacher ist, wenn du ihr (altersgerecht) erklärst, was mit dir los ist.
Danke Vogelfrei.
Bei vielem mache ich das ja, aber ich erzähle halt nur was ich früher so gemacht habe, wie ich früher war. Warum ich so heute nicht mehr bin, tja da kommt so viel zusammen. Aber ich will ja nicht alles auf die Umstände schieben.
Meine Mutter hatte das immer getan. Nur das diese dann halt betrunken war und dies mit allem möglichen, von wirklich tragisch bis unerheblich, begründete.
Ich will das nicht genauso machen.
Meine Mutter fand immer Gründe um traurig zu sein und dann zu trinken.

Ich verstehe auch selbst nicht, warum immer wieder dieser alte Kram hoch kommt.
Ich müsste hier alles umkrempeln, so wie es ist, tut es mir nicht gut.

Ich glaube wenn es mir mal längere Zeit besser geht und ich die Situation mal im Griff habe, fällt es mir leichter mit ihr zu reden. Weil ich dann halt eben auch einen hilfreichen Weg da raus aufzeigen kann.
Ich möchte nicht, dass sie mich hilflos erlebt, ich will doch die starke Mama sein.
Meine Mutter hatte ich schwach erlebt. Als Kind mussten meine Schwester und ich uns oft um unsere Mutter kümmern und sorgen.
Eigentlich mag ich gar nicht mehr an die Vergangenheit denken.

Alles was mir bevorsteht um etwas zu ändern, bedeutet nur Überwindung. Wieder zu so einem blöden Arzt, in so eine komische Kur, mit komischem Personal. 🙈🥴 Weiß nicht ob ich das alles nochmal ertrage.
 
das verstehe ich zb unter "echt schön", schöner geht nicht. Wir hatten einen Bauernhof ganz oben am Berg, es gab nicht weit vom Hof so einen kleinen Bach im Wald, vielleicht hab ich von da diese Sehnsucht und Freud an solchen Plätzen. Daher, du schaust wahrscheinlich falsch hin.
Ja es war schon schön, aber halt auch ein Verstecken. Dadurch war es eher trostlos so allein im Wald.
 
Für mich klingt das, als würdest Du das andere Extrem ausleben. Also genau das Gegenteil Deiner Mutter sein (wollen). Deine Mutter war das eine Extrem, und ein Extrem tut nicht gut. Nun lebst Du Deiner Tochter das andere Extrem vor, und das ist aber auch nicht gut.
 
Und wieso möchtest du dich nicht behandeln lassen? Ich lese nur von Maßnahmen bei der Tochter... Freunde, ein soziales Umfeld bräuchtest du auch.
 

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