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Tochter 1. Mal

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D

Daniela76

Gast
Guten Abend!

Meine Tochter und ich sind wie beste Freundinnen. ☺🥰Sie ist mein Ein und Alles und sie redet mit mir über alles. Sie hat seit einer Weile einen netten Freund und wir haben auch über das 1. Mal geredet.

Sie vermutete letztes Wochenende dass es soweit sein wird und hat mich noch vieles gefragt. Wir haben noch mal in Ruhe über alles geredet (Verhütung!!!) und sie hat mir ihr Herz ausgeschüttet.



Jetzt ist es wohl passiert aber sie hat mir nichts davon erzählt. Ich gehe davon aus, dass sie ihr 1. Mal hatte und ich weiß nicht, wieso, aber es verletzt mich so sehr dass meine Maus so einen Meilenstein nicht mit mir teilen will. Vor allem weil sie vorher noch so süß um Rat gefragt hat und ich so stolz darauf war, dass sie auch in diesem Thema zu mir kommt.

Ich dachte, dass wir so eng sind, dass sie es mir sofort erzählt. Ehrlich gesagt, es hat mich so verletzt als sie nach dem Wochenende nach Hause kam und fröhlich wirkte, aber gar nichts erzählte nur dass das Wochenende schön war.



Ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen aber habe natürlich Angst, dass ich meine Maus verloren habe und sie mir nicht vertraut. Natürlich mache ich mir auch sorgen wegen Schwangerschaft und dergleichen und muss ständig darüber nachdenken, ob sie auch verhütet haben.



Wie kann ich aus dieser Denkspirale rauskommen??? Bitte um dringende Hilfe? Sitze seit dem jeden Abend zu Hause und weine, aus Angst, dass sich unsere Beziehung verändert hat.😢 Bei Jungen ist das anders, meine Freundin hat einen Sohn und der erzählt insgesamt fast gar nichts. Aber zwischen Mutter und Tochter ist doch dieses spezielle Band.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Sitze seit dem jeden Abend zu Hause und weine, aus Angst, dass sich unsere Beziehung verändert hat.😢
Hallo Daniela76!
Hast du eine Idee, woher dieses Gefühl kommt und was dahinter stecken könnte? :unsure:

Du beschreibst eure Beziehung sehr liebevoll, man merkt, wie sehr du deine Tochter liebst und zwischen euch scheint es viel Vertrauen zu geben. Dass sie bei dir Rat gesucht hat, zeigt das, denn heutzutage kann man sich "Wissen" total niedrigschwellig innerhalb Sekunden ergooglen und muss mit keiner Menschenseele über seine Unsicherheiten und Unklarheiten reden. Oder man bequatscht das mit Freund*innen. Ich finde es schön, dass deine Tochter das vorab mit dir besprechen wollte.

Was aber wichtig ist: bei diesem Thema spielst du eine untergeordnete Rolle. Eure Beziehung steht nicht im Fokus. Es geht um deine Tochter und ihren Freund und diese Erfahrung, die sie womöglich miteinander geteilt haben oder es zumindest vorhatten. Die zwei sind wichtig, sonst erstmal niemand. Deine Tochter hat ein Recht auf ein Privatleben und darf selbst entscheiden, ob und was davon sie erzählen möchte. Ich finde es sehr wichtig, dass zu akzeptieren.

Mein Rat: abwarten und nichts tun. Vielleicht hat deine Tochter irgendwann Redebedarf. Sie wird dann auf dich zukommen, weil sie weiß, dass du immer für sie da bist. Vielleicht hat sie in der Hinsicht auch keinen mehr, weil es ihr gut geht und sie schlicht keinen Austausch braucht. Das ist okay. Nicht drängeln, keinen Druck machen, es nicht persönlich nehmen und in deine Tochter vertrauen, dass sie zu dir kommt, wenn sie dich braucht.

Ich habe auch eine Tochter in "diesem" Alter. Deine Gedanken kann ich ein Stück weit verstehen, wir haben auch immer wieder Gespräche über Liebe und auch Sex, weil ich es wichtig finde, zu vermitteln, dass es meinerseits keine Tabus gibt und prinzipiell über alles gesprochen werden kann. Ein kleiner Vorteil ist, dass sie sich bislang immer in Mädchen verliebt hat und somit der Aspekt der Schwangerschaft wegfällt. Nichtsdestotrotz macht man sich Gedanken und möchte, dass es dem eigenen Kind gut geht, wenn es anfängt, sich sexuell zu probieren.

Wünsche ich mir, dass meine Tochter mir erzählt, wenn sie Sex hatte?
Ehrlich gesagt, nicht unbedingt. Mir ist wichtig, dass meine Tochter Vertrauen in sich und in den Menschen hat, mit dem sie gerne Sex haben will. Mir ist wichtig, dass beide sicher sind und sich gut miteinander fühlen, auf sich selbst und den anderen achten. Dass es eine schöne oder neutrale Erfahrung wird und keine negative oder negativ prägende und sich beide auch darüber bewusst sind, dass Intimität etwas ist, das man selbstbestimmt teilt. Manchmal aus Spaß und spontaner Lust, manchmal aus Vertrauen und Liebe. So oder so ist es die Erfahrung der beteiligten Menschen und alle anderen sind erstmal außen vor. Wenn Einigkeit besteht, dass das Erlebnis zwischen den beiden bleibt, finde ich das okay und auch schön, weil es zwei Menschen emotional verbinden kann. Wenn meine Tochter Gesprächsbedarf hat, hoffe ich, dass sie das Gefühl hat, passende Ansprechpersonen in ihrem Leben zu haben. Vielleicht bin ich das, vielleicht jemand ganz anderer. Alles okay. So oder so würde ich es nicht persönlich nehmen und dem zu viel Bedeutung beimessen.

Vielleicht kannst du in dir nachspüren oder in Gesprächen mit anderen herausfinden, was für dich gerade so schwer ist und dich traurig macht. Kann es sein, dass auch eine Rolle spielt, dass deine Tochter älter wird und sich zunehmend abnabelt? (Nur eine Vermutung, die ich beim Lesen hatte.)
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Ich habe es meiner Mutter nichts erzählt, als ich meine Tage bekam und auch nichts, als sich das 1. Mal anbahnte und auch nichts über das 1. Mal an sich. Finde das bei Deiner Tochter eher schon erstaunlich, dass sie vorher mit Dir gesprochen hat.
Also dass es da immer ein „spezielles Band zwischen Mutter und Tochter“ geben und man über sowas reden muss, stimmt nicht.

Zudem bin ich mir sicher, dass sich das Verhältnis nicht verschlechtert hat dadurch. Wieso auch? Was sollte denn sein? Schlecht gelaunt war sie ja auch nicht. Diese Angst ist total irrational. Aus meiner Sicht steht dahinter, dass Deine Tochter nunmal erwachsen wird und immer eigenständiger wird. Deswegen trauerst Du. Ein gutes Verhältnis habt Ihr aber immer noch.

Zudem kann es auch andere Gründe geben, aus denen sie nichts erzählt hat. Vielleicht ist nichts passiert. Vielleicht hat er in der Aufregung keinen hochbekommen. Vielleicht hat es nur 2 min gedauert. Könnte ja sein, dass Ihr das dann doch zu unangenehm wäre, um das herumzuerzählen. Das würde ich zB niemals tun, schon aus Loyalität zu meinem Freund nicht: Da würde ich nie erzählen, dass er „schlapp gemacht“ hat oder so. Also auch andere Erklärungen sind denkbar.

Zudem hatte sie VOR diesem Erlebnis Redebedarf, um vielleicht noch etwas Wichtiges vorher zu erfahren. Aber danach? Welchen Redebedarf soll es da geben? „War toll, hatten beide einen mega Orgasmus“? Ne….Also irgendwann ist auch mal gut. Geht meine Mutter nichts an und auch sonst niemanden außer meinem Partner.
 
D

Daniela76

Gast
Ein kleiner Vorteil ist, dass sie sich bislang immer in Mädchen verliebt hat und somit der Aspekt der Schwangerschaft wegfällt.
OK, dann verstehe ich nicht warum du mir überhaupt schreibst, weil du überhaupt nicht mitreden kannst.

Du bist die Mutter, nicht die beste Freundin.
Woher willst du das wissen? Meine Tochter und ich sind wie beste Freundinnen schrieb ich doch schon.

Jetzt kommt sie alleine zurecht.
Das weiß ich eben nicht weil sie ja nichts erzählt hat.

Also dass es da immer ein „spezielles Band zwischen Mutter und Tochter“ geben und man über sowas reden muss, stimmt nicht.
Naja wenn alles normal läuft eben schon. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter kann man mit nichts vergleichen.

[...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
also von "meiner Maus" zu sprechen, wenn es darum geht, dass sie ihr erstes Mal (!) mit Dir teilen soll,
finde ich als Mutter erwachsener kinder, u.a. auch töchter, ziemlich creepy.
Abgesehen davon, dass die Tochter eine Privatsphäre hat und über ihr erstes Mal was wissen zu wollen, ist echt komisch.
 
D

Das Maigloeckchen

Gast
Die Tochter wird wohl erst 16 sein? Wenn nicht, bitte richtig stellen.

Aber selbst wenn sie 18 werden würde, heißt das nicht, das sie sofort mit einem Schlag erwachsen und ein reifer Mensch ist. Sie wird erst all die Lebenserfahrungen selbst machen müssen.

Und da sie noch minderjährig ist, ist sie davon noch weit entfernt.

Das die Mutter ihr Kind liebevoll Maus nennt, kann man nicht kritisieren. Es sei denn, man hat es nie gelernt, das Eltern mit einem liebevoll umgehen und ist deswegen so hart drauf.

Manche sollten erstmal selber Kinder bekommen.


Ich hätte mir auch eine liebevolle Mutter-Tochter gewünscht.

Als bei mir eine ungeplante Schwangerschaft verdächtig wurde, musste ich die Pille danach nehmen. Und heute bin ich Kinderlos und wünsche mir aber so sehr ein eigenes Kind. Oft genug verzweifel ich daran.
 
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