Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Tipps für ein gutes Leben?

Rikachan

Aktives Mitglied
Ja der Balast ist sehr wichtig, der zieht nicht mit ins negative!! Vorallem auch Menschen!!

Vertrauensperson ist jemand denn du vieles anvertrauen kannst, d.h. was du denkst und fühlst und dieser dich nicht danach bewertet. Du musst ja nicht alles aufeinmal sagen. einfach dass was dich beschäftigt zum Beispiel jemanden erzählen, dass du in dieses Forum schreibst, ist auch ein vertrauensschritt :D Vielleicht ist es erstmal einfacher für dich alles hier zu schreiben, ging mir manchmal auch so. :D Na dann schau, was du dich traust.
Jedoch gibt es diese Vertrauenspersonen selten deswegen würde ich an deiner Stelle eventuell mit Therapeuten anfangen?
Mit vertrauen fühlt sich das Leben leichter an und nicht Zwanghaft. Versuche dir bewusst Gedanken zu machen, dass dir eventuell die Tätgikeit gefällt, was dir gefällt und du dankbar bist, dann merkst du schon dass der Zwang langsam weggeht. Jedoch muss es aus dem Herzen kommen. Das Vertrauen zu dir und dem Leben selber ist auch sehr wichtig und vieles zu akzeptieren!

Ich musste auch lernen dass (meine) Gedanken manchmal absoluter Müll sind jedoch besteht die Gefahr, dass man sie trotzdem ernst nimmt. Tagebuch schreiben hilft mir oft um zu reflektieren.
 
G

Gelöscht 118297

Gast
Hallo t.,
danke für deine netten Worte. Ich finde es spannend, wie du aus meinen bisherigen Nachrichten geschlossen hast, dass ich ökologisch interessiert sein könnte. Bist du selbst dahingehend aktiv?
Tatsächlich habe ich mir schon oft überlegt aktiver zu werden und mir eine Gruppe zu suchen, aber es gibt 3 Dinge, die mich davon abhalten:
1. Ich bringe nicht unbedingt das Feuer dafür auf, was andere zeigen. Bei einigen typischen "Ökos" kommt es mir so vor, als würden sie ihre Aggressivität damit abbauen wollen oder ein Ventil suchen, um Überlegenheit zu zeigen - hauptsache man hat ein Feindbild. Es gibt jedoch Leute, die das aus einem inneren Bedürfnis und Liebe zur Natur machen. Diese Leidenschaft bewundere ich. Nur bin ich selbst zu inkonsequent dafür, was an den folgenden Punkten liegt:
2. Wie kann ich in der Welt aufräumen, wenn in mir selbst noch so ein Chaos besteht?
3. Meine finanzielle und private Situation lässt es nicht wirklich zu, ich müsste mir eher einen Nebenjob suchen, um wenigstens finanziell noch Sicherheit zu bekommen.

Ansonsten beschränkt sich mein ökologischer Beitrag auf das Kaufen von Bio-Lebensmitteln und Fleisch/Fisch nur einmal in der Woche. Oft hebe ich auch Müll auf, aber das wars dann auch schon.

Lebensbereichernd und wertschöpfend wäre dein Vorschlag auf jeden Fall. Vielleicht fehlen mir auch einfach die kreativen Einfälle, was man im ökologischen Bereich machen könnte?

Deinen Tipp mehr auf die Gesichtszüge, den Ausdruck und das Wohlbefinden zu achten, werde ich in nächster Zeit einmal berücksichtigen. Finde ich sehr sinnvoll, danke!
 
G

Gelöscht 118297

Gast
@Rikachab Der Ballast ist wichtig? Wie meinst du das?

Mir ist nicht unbekannt, was du da mit dem Vertrauen beschreibst, denke ich habe in letzter Zeit zu negativ gedacht. Mir wird das jetzt aber erst bewusst. Vielleicht auch, weil ich meine Medikation erhöht habe. Vertrauen zu mir selbst und der Welt... naja, ich habe herausgefunden, dass ich sehr gute Leistungen vollbringe, wenn ich mir selbst nicht vertraue, sondern lieber so objektiv und rational wie möglich. Nur brennt man sich so leider aus.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Also ich meinte den Ballast solltest du wegschmeissen. Aber ich weiss nicht wie das geht.( doofe Autokorrektur in oberen beitrag)
Weil ich manchmal noch immer das Gefühl habe für jeden eine Verantwortung zu haben, dann Versuch ich mir bewusst zu sagen dass ich nur für mich Verantwortung trage.
Wie bist du mit dem Zwang vorangekommen?

Ich hab gemerkt dass der zwang bei mir auch mit meiner Energie und Entspannung zusammenhängt. Spürst du die Energie?
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Vertrauen ist der Schlüssel zu einem erfülltem Leben.
Aber das ist ein langer Weg.
Such dir eine Person aus der du vertrauen möchtest
Und gut gemacht dass du deine negatives denken erkannt hast :) ich muss mich auch selber loben, dann hab ich mehr Freude in den fortschritten
 
G

Gelöscht 118297

Gast
Meine Stimmung ist ein auf und ab zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Jedes nur ansatzweise negatives Erlebnis wirft mich wieder zurück und lässt mich an mir selbst zweifeln. Ich fühle mich gerade innerlich gebrochen. Nicht zugehörig zu irgendwem. Nicht geeignet, um wirklich in diese Welt zu passen.

Ich denke, es liegt ursächlich an dem ADS, meinem eingeschränkten Kurzzeitgedächtnis oder wie man es auch nennen möchte. Es verhindert, dass ich wirklich dazulernen kann. Ich bin in einem dauerhaft angespannten Zustand, so als würde ich das Leben auf Schwierigkeitsstufe "schwer" spielen. Andererseits denke ich mir: Nichts als Ausreden. Wer wirklich etwas ändern möchte, findet seine Wege. Ich finde die Stärke nicht. Möchte ich nichts ändern? Kann all der Schmerz, den ich momentan habe, sinnvoll sein?
Eigentlich müsste ich nur tun, was ich soll. Ganz einfach. Ich entgehe der Arbeit mit meinem Selbstmitleid.
Nur macht die Arbeit keinen Spaß, wenn man sich aufgrund der ADS die Informationen nicht merken kann. Man sagt mir etwas, Sekunden später habe ich es vergessen, wenn ich es überhaupt aufgenommen habe.
Selbst beim Spazieren bin ich angespannt, jeder Vorbeigehende könnte ein Bekannter sein, dessen Gesicht ich nicht mehr erkenne. Ist mir die Meinung der anderen zu viel wert? Ich habe schon auf die Meinung der anderen ge****, aber viele meinen es nicht böse mit mir. Die stoße ich vor den Kopf, wenn ich so desinteressiert der Welt gegenüber bin, wie es mein ADS anscheinend möchte. Am liebsten hätte ich eine klar definierte Aufgabe. Nichts anderes. Aber es scheint, als würde ich an jeder Front kämpfen müssen. Wenn das Erwachsenwerden heißt: Ach du scheiße. Wie wenig lebenswert ist das bitteschön?


@Rikachab Ich habe den Ballast soweit es geht reduziert. Das Praktikum, was die ganze Symptomatik wieder aufgewühlt hat, ist ab nächster Woche dann auch wieder vorbei. Aber wenn das Praktikum schon so schlimm war, wie wird dann die Arbeit bloß werden?

Ich habe momentan sehr wenig Lust auf das Leben, aber ich werde ja sowieso sterben, also warum sollte ich das jetzt schon tun..
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Mir hilft es zu reden was in mir vorgeht oder was mich nervt. Machst du Therapie?

Was würde dir den Sicherheit im Leben geben?
Vielleicht hilft es dir ins Gras zu liegen und in den Himmel zu schaun? Das mag ich besonders 🤩
Diese Woche war aber auch für mich schwerer als sonst. Mein Körper hat ständig Angst und das obwohl ich Urlaub habe..

Aber ich habe gemerkt sobald ich etwas tue oder anschaue geht es mir besser. Den mein denken ist zur Zeit nicht gut für mich. Man hat manchmal so ein tunneldenken dass einen nicht voran bringt.
 
G

Gelöscht 118297

Gast
@Rikachab Ja, ich mache eine Therapie, aber die hilft mir auch nicht konkret weiter. Natürlich ist es angenehm mit jemanden zu reden, der einen versteht, aber es ist so wie eine Massage: Man fühlt sich kurzfristig gut, aber wenn das Hauptproblem nicht behoben ist, kommt der Schmerz immer wieder. Angelehnt an Jorge Bucay würde ich sagen, dass man ab und zu einfach einen Lehrmeister braucht, der einen sagt, an welcher Stelle man in die falsche Richtung gegangen ist und den Weg in eine bessere Richtung weist.

Ich glaube Sicherheit im Leben kommt durch Vertrauen in sich selbst. Da sind wir wieder bei diesem Thema. Wenn man weiß, dass man jede Situation bewältigen kann bzw. differenzieren kann, was man kann und was nicht. Meine Leistungsfähigkeit ist sehr schwankend und das nimmt mir meine Sicherheit.
Im Gras zu liegen und in dem Himmel schauen, ist sicherlich schön, gefällt mir auch, aber am liebsten würde ich das machen, wenn alles in Ordnung wäre. Vielleicht wäre es aber auch "notwendig" einfach einmal den ganzen Tag im Gras zu liegen - bis in die Nacht hinein, um noch den Sternenhimmel zu betrachten. Ohne zu denken, ohne zu werten. Vielleicht löst sich so der Knoten im Kopf.

Wovor hat dein Körper Angst?

Du hast recht, Tunneldenken ist schlecht, aber Ablenken finde ich auch nicht besser. Wie findet man Kraft das zu tun, was gut ist...
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
um Deine Frage zu beantworten" Wie findet man Kraft das zu tun, was gut ist ?"

realistisch nicht zu beantworten, weil man gut unterschiedlich definiert, was für den einen gut ist , ist für den anderen schlecht, weil er es so definiert.
Man - die Verallgemeinerung , gibt es nicht, wenn es sich um Kraftfindung dreht, das ist eher genauso individuell, wie die selbst getroffene oder indoktrinierte Moral.

Es geht ja aber auch nicht darum, wie man Kraft findet , sondern wie Du sie findest, denn es geht doch um Dich - oder nicht ?

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben , mit dem Sternenhimmel und dem im Gras liegen, vielleicht sollte man bis zum nächsten Morgen warten, um zu sehen, wie sich die ganzen Tautropfen an den Grashalmenspitzen als wahre Glitzerperlen entpuppen, wenn die Sonne aufgeht......

die Menschen messen die Menschen nicht unbedingt am Erfolg , sondern eher am Versuch.

40 Jahre lang setzte der Mann alles daran den Mount Everest zu besteigen , leider war es ihm nie vergönnt.

40 Jahre lang setzte der Mann alles daran den Mount Everest zu besteigen, was er einmal schaffte.-

Der erste Bergsteiger ( beliebig austauschbar ) wird nur wegen des Versuchs geachtet.


Betrachte es realistisch , so wie es ist , kannst Du 30 Partituren auswendig spielen und sollst eine vortragen, die 20.000 Töne hat und vor X-Leuten ein Konzert geben, so wird Dir der eine schiefe Ton , den Du gehört hast , den Glauben an Dich selbst zerstören, alle anderen werden Dich bejubeln ...

Im Tun liegt aktives Gestalten verborgen , Handlungsplanung, so bist Du als Mensch, Du überlegst vorher was Du tust und vieles tust Du aus dem Gefühl heraus nicht nicht oder es nicht wert zu sein.

Hier unterliegst Du einem Irrglauben.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Mein Körper hat Angst vor meinen Bewertungen im Kopf und dass ich mein Körper nicht akzeptiere.

Ich habe damit angefangen meinen Körper zu achten und zu akzeptieren, dass hat geholfen und ich fühl mich besser. Nur muss ich jetzt jeden Tag dabeibleiben und weiter darauf achten.

Meditation könntest du mal probieren, damit die Gedanken und Körper ruhiger werden oder einfach nur langsam atmen. Mir hilft das.

Zu werten bringt meist nichts, denn das ist Kontrolle und Angst. Es ist besser alles zu akzeptieren und loszulassen.
Nur das was wir entscheiden können, darüber sollte man eher nachdenken. Der Rest passiert so oder so.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben