Es ist jetzt ungefähr drei Monate her, dass ich hier geschrieben habe, habe einiges nochmal nachgelesen und speziellen Dank an @grisou für dein Verständnis, weil du auch mal ähnliches erlebt hast und wie ich verstanden habe, gute Hilfe hast.
Das hat bei mir bisher gar nicht geklappt, ich bin wirklich noch tief getroffen davon. Und es ist ja auch Vieles, was ich hier nicht schreiben kann, weil es zu persönlich ist.
Jedenfalls habe ich mich in einem Brief bei der Kammer beschwert, weil er mich in einem höchst labilen Zustand, wie ein Stück Dreck entsorgt hat. Ja, so fühlt es sich immer noch an. Es hat bei mir sehr viel kaputt gemacht.
Und allen die hier sinngemäß geschrieben haben, den armen Therapeuten beleidigt, selber schuld.
Ein Therapeut bekommt viel Geld dafür, Vertrauen aufzubauen, ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln
und Sicherheit zu geben; es kommen alte Gefühle hoch etc.und dann den Patienten einfach fallenzulassen, weil er sich "erdreistet" hat bestimmte Dinge nicht mehr hinzunehmen. Also der Thera wäre hier in der Pflicht gewesen; es ist doch keine normale Beziehung!
Ich habe heute auch dem Thera, also Ex-Thera einen Brief geschrieben, indem ich kurz um meine komplette Patientenakte bitte. Die muss er rausrücken.
@grisou Mit dem Ethikverein hatte ich telefoniert, auch während der Therapie schon und zuletzt gemailt.
Sie hatte am Anfang viel Verständnis, zuletzt war sie aber sehr beschwichtigend. Also für mich nicht
wirklich eine Hilfe, habe aber auch von anderen gehört, dass sie da gute Hilfe erhalten hätten.
Hier wurde irgendwo gefragt, was ich damit meine, dass es mir so zugesetzt hätte. Für mich ist das wie eine Operation, wo es am Ende keinen Verband gibt o.a.
Das Dumme ist, ich hatte es beiseite schieben können und dann vor ein paar Wochen kam riesige Wut
und Traurigkeit.
Ich wollte mich jetzt einfach nicht mehr so ohnmächtig fühlen und wenigstens versuchen mich zu wehren.
Danke auch Vielen von euch die Tröstendes geschrieben haben und passt auf euch auf in diesen Corona-Zeiten