Hallo alle miteinander (ich hoffe es geht euch gut trotz der Quarantäne Maßnahmen).
Ich habe momentan wieder leider ein Thema abseits von Corona das mich sehr beschäftigt (Achtung wird etwas länger).
Nach einem katastrophalen letzten Jahr (inkl. 3 Monate ambulanter Therapie) hatte ich kurzzeitig das Gefühl dass es wieder bergauf geht, wobei ich mir mittlerweile eingestehen muss, dass es wohl doch nur eine Art rosarote Brille (oder Verdrängung?) war.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mir geht es schon seit Jahren (bin mittlerweile 23) eigentlich eher bescheiden. Ich war immer ziemlich gut in der Schule, habe die Matura und anschließend mein Traumstudium ergattert, war zwar nie mega beliebt aber hatte immer überall Freunde und kam mit jedem gut aus. Glücklich war ich allerdings noch nie. Seit ungefähr 10 Jahren habe ich ein gestörtes Essverhalten, dass mal mehr mal weniger, aber dennoch immer präsent war. Ich hasse meinen Körper und mein Aussehen schon lange aber in den letzten Jahren nimmt das immer schlimmere Ausmaße an, sodass ich mich sozial immer mehr isolierte.
Dann kam der Studienbeginn und die Kombination aus Leistungsdruck und meinem Essverhalten führte dazu dass ich nichts in der Uni auf die Reihe bekam und eigentlich (Burnout ähnliche) Symptome bekam. Ich war wochenlang nur noch am weinen, bekam Panik Attacken etc. Das einzige was mich damals allerdings interessierte war abnehmen, was allerdings durch massive Fressanfälle wieder zu nichte gemacht wurde.
Als der Druck stieg begab ich mich (heimlich) in therapie die ich allerdings nach 3 Monaten abbrach. Meine Gedanken kreisten nur noch um die Therapie und ich wollte mich mehr der Uni widmen.
Tja und seitdem sind jetzt 6 Monate vergangen mit Höhen und Tiefen. Es lief mittlerweile auf der Uni ganz okay, aber ich merke gerade wieder wie ich abrutsche.
Ich habe durch richtig schlimme essanfalle in den letzten 2 Monaten massiv zugenommen und bin mittlerweile nur noch darauf aus abzunehmen. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren und denke nur noch ans essen.
Ich bin alle 6 Wochen bei der Psychologischen studentenberatung aber die können mir leider auch nicht so richtig helfen.
Ich will mit allen Mitteln abnehmen weil ich mich so nicht mehr raustraue, weiß aber gleichzeitig wenn ich die Kalorien wieder runterschraube bringe ich für die Uni nichts mehr auf die Reihe.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Eine richtige Therapie verkrafte ich momentan nicht und ist auch finanziell nicht drinnen.
Ich weiß gar nicht was ich erwarte aber ich liege gerade im Bett und kann nicht schlafen, wollte mir das mal von der Seele schreiben.
Ich habe momentan wieder leider ein Thema abseits von Corona das mich sehr beschäftigt (Achtung wird etwas länger).
Nach einem katastrophalen letzten Jahr (inkl. 3 Monate ambulanter Therapie) hatte ich kurzzeitig das Gefühl dass es wieder bergauf geht, wobei ich mir mittlerweile eingestehen muss, dass es wohl doch nur eine Art rosarote Brille (oder Verdrängung?) war.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mir geht es schon seit Jahren (bin mittlerweile 23) eigentlich eher bescheiden. Ich war immer ziemlich gut in der Schule, habe die Matura und anschließend mein Traumstudium ergattert, war zwar nie mega beliebt aber hatte immer überall Freunde und kam mit jedem gut aus. Glücklich war ich allerdings noch nie. Seit ungefähr 10 Jahren habe ich ein gestörtes Essverhalten, dass mal mehr mal weniger, aber dennoch immer präsent war. Ich hasse meinen Körper und mein Aussehen schon lange aber in den letzten Jahren nimmt das immer schlimmere Ausmaße an, sodass ich mich sozial immer mehr isolierte.
Dann kam der Studienbeginn und die Kombination aus Leistungsdruck und meinem Essverhalten führte dazu dass ich nichts in der Uni auf die Reihe bekam und eigentlich (Burnout ähnliche) Symptome bekam. Ich war wochenlang nur noch am weinen, bekam Panik Attacken etc. Das einzige was mich damals allerdings interessierte war abnehmen, was allerdings durch massive Fressanfälle wieder zu nichte gemacht wurde.
Als der Druck stieg begab ich mich (heimlich) in therapie die ich allerdings nach 3 Monaten abbrach. Meine Gedanken kreisten nur noch um die Therapie und ich wollte mich mehr der Uni widmen.
Tja und seitdem sind jetzt 6 Monate vergangen mit Höhen und Tiefen. Es lief mittlerweile auf der Uni ganz okay, aber ich merke gerade wieder wie ich abrutsche.
Ich habe durch richtig schlimme essanfalle in den letzten 2 Monaten massiv zugenommen und bin mittlerweile nur noch darauf aus abzunehmen. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren und denke nur noch ans essen.
Ich bin alle 6 Wochen bei der Psychologischen studentenberatung aber die können mir leider auch nicht so richtig helfen.
Ich will mit allen Mitteln abnehmen weil ich mich so nicht mehr raustraue, weiß aber gleichzeitig wenn ich die Kalorien wieder runterschraube bringe ich für die Uni nichts mehr auf die Reihe.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Eine richtige Therapie verkrafte ich momentan nicht und ist auch finanziell nicht drinnen.
Ich weiß gar nicht was ich erwarte aber ich liege gerade im Bett und kann nicht schlafen, wollte mir das mal von der Seele schreiben.