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Therapie gegen Spheksophobie (Angst vor Wespen)

Elevo

Mitglied
inCollage_20220630_195230430.jpg
Guten Tag,

Heute hat mir auf dem Nachhauseweg, wie auf dem Bild klar zu erkennen ist, eine Deutsche Wespe (Vespula Germanica) (mehr Infos unter https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wespe) bei der Ankunft im Treppenhaus gefühlt den Weg in die oberen Etagen den Weg "versperrt" (wie ein Abfangflugzeug, dass versucht, mich einzufangen), woraufhin meine Stimme schlagartig angehoben ist, ich einen panisch-hysterischen Schrei von mir gegeben habe und fluchtartig in den Keller geflüchtet bin. Ich habe später die Wespe im Treppenhaus mit Wasser passiv gemacht, in eine Flasche eingeschlossen und dann viel Wasser in die Flasche eingefüllt, um die Wespe "ersaufen" zu lassen. Anschließend habe ich, als die Wespe auf natürliche Weise durch Wasser gestorben ist, den Stachel vom Rest abgetrennt und den Stachel im Klo entsorgt.

Warum erzähle ich das alles. Nun, weil ich in genau solchen Situationen unkontrollierte Panikattacken, so, wie es "Der Schrei" von Edward Munch vortrefflich beschreibt, bekomme. Macht es Sinn, dass ich mit dem Wespenkopf in eine Angsttherapie gehe? Ich bin auf eure Meinungen zu diesem Thema gespannt!!!
 

Anhänge:

D

Die Katze

Gast
Wenn die Angst dein Leben stark einschränkt, zb. dass du beim Autofahren ein Unfalls fast gebaut hast, weil eine Wespe zufällig reingeflogen ist, wäre Therapie angebracht (auch ohne Kriegstrophäe ;) ).
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Warum hast du so Angst vor Wespen? Hast du Angst, dass sie dich stechen könnten?
Es reicht, einfach ruhig zu bleiben. Wespen tun nichts, solange man nicht wild um sich schlägt oder sie angreift.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ja eine Therapie wäre sinnvoll bei solch einer ausgeprägten Angst vor Insekten.

Hast du eine Idee woher diese Angst kommt?
Welchen Therapie-Erfolg würde man sich denn noch erhoffen - ausser, dass danach die Situation so eintritt, wie @TE sie bereits gemeistert hat?
Sprich - sich zunächst selber zu schützen, alternativ die eigenen Kräfte ein zu schätzen zu verstehen?
 
H

Herbstlaub

Gast
Wenn den TE die Situation belastet würde ich immer zu einer Therapie raten auch wenn andere das als unnötig empfinden. Es geht schließlich um sein Wohlbefinden. Das kann nur er beurteilen.

Menschen haben vor allen möglichen Tieren, Dingen oder Situationen uvm. Angst. Deshalb ist es völlig normal auch wegen Wespen eine Therapie zu machen.

Vor Wespen muss man nicht zwanghaft ausweichen. In der Regel stechen Wespen nur zu wenn sie sich bedroht fühlen. Durch rum zappeln auch wenn es verständlich ist, weil man Angst hat sticht die Wespe dann erst Recht zu, weil sie sich bedroht fühlt. Also auch wenn es sehr schwer fällt am besten gelassen bleiben.
 

Daoga

Urgestein
Therapie, auf jeden Fall. Stell Dir vor, Du fährst ein Auto und ein wespenähnliches Tier (kann schon eine harmlose Schwebfliege sein, die gelbschwarz gestreift ist) fliegt plötzlich um Dich herum, Du verreißt das Steuer und baust einen schweren Unfall. Passiert immer wieder, heute erst die Meldung von einem Laster der verunfallte, weil ein harmloses Bienchen sich dem Fahrer näherte. Biene im Führerhaus: Lkw kommt von A73 ab und landet im Wald | BR24 Mit Spinnen passiert auch immer wieder vergleichbares, vor allem wenn Frauen am Steuer sitzen.
Willst Du wegen einer völlig irrationalen Angst fast lebensunfähig sein? Oder gar zum Risiko für andere Menschen werden?
Mach eine Therapie, gewöhn Dich an Krabbler und geflügeltes Getier aller Art.
Wenn sich so ein Tier in Deine Nähe verirrt - ignorier es entweder, oder wenn es im Haus oder im Auto passiert, dann laß es bei Gelegenheit raus in die Natur. Die Viecher wollen gar nichts von Dir.
Wenn man von einer Wespe im Freien angesteuert wird, will sie eigentlich nur mal schnuppern, was das für ein seltsames Riesending ist und ob es ggf. genießbar ist, auf Stechen ist sie nicht aus, der Giftstachel ist in erster Linie für die Beutejagd da, und dafür ist ein Mensch definitiv zu groß und gefährlich.
Schon mit einem dezenten Winken a la britische Queen ("Sir Stachelritter, wir sind not amused!") kann man sie verscheuchen, wer aber panisch herumzappelt und um sich schlägt, läuft Gefahr daß das Tier sich versehentlich mit seinen Krallen an einem verhakelt und dann tatsächlich in Panik zusticht.
Und oft sind es nicht mal echte Wespen, auch Schwebfliegen spielen gern "Casablanca" ("Schau mir in die Augen, Kleines!"), aber sobald sie merken, daß da was ziemlich großes zurückstarrt, sind sie mit einem Schwupps verschwunden. ... Das war dann eine Unheimliche Begegnung der 3. Art für die Fliegentiere. ... :alien: :eek:
 

Daoga

Urgestein
Welchen Therapie-Erfolg würde man sich denn noch erhoffen - ausser, dass danach die Situation so eintritt, wie @TE sie bereits gemeistert hat?
Sprich - sich zunächst selber zu schützen, alternativ die eigenen Kräfte ein zu schätzen zu verstehen?
Panische Flucht in den Keller und das arme Tier ersäufen und zerstückeln, statt es einfach lebendig nach draußen zu lassen, klingt absolut nicht nach Therapie-Erfolg.

Einfacher Trick, eine Wespe einzufangen, die in einem Innenraum hockt und nicht anders nach draußen zu bringen ist: entweder Glas drüberstülpen und ein Stück Karton darunter, so daß sie gefangen ist - oder wenn man kein Gefäß hat: Tempo zweimal falten und das Tier damit einfach packen. Durch ein zweifach gefaltetes Taschentuch geht der Stachel nämlich nicht durch, das Packen mit dem weichen Papier tut der Wespe wegen ihres harten Panzers aber auch nicht weh. (Nicht zu empfehlen bei weichen Insekten wie Schmetterlingen, Schnaken oder Fliegen, die nehmen Schaden und müssen darum anders gefangen werden.)
 

Daoga

Urgestein
Was man bei Stachelträgern wie Wespen und Bienen auch dringend vermeiden sollte: sie anpusten oder versuchen wegzupusten, wenn sie irgendwo sitzen. Der menschliche Atem enthält nämlich Kohlendioxid, und das gilt in einem Insektenstock als Warnsignal, da fahren die Tiere praktisch vollautomatisch den Stachel aus. Daher sitzende Tiere lieber manuell entfernen, indem man ihnen was vor die Nase schiebt, wo sie draufklettern können, ein Stöckchen, ein Taschentuch oder was anderes.
Solange sie frei krabbeln können, fühlen sie sich nicht bedroht und reagieren auch nicht grätig.
 

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