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Telekom DSL Drosselung

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Hach ja, das ist wieder einer dieser Punkte, wo du dem einen mehr glaubst als dass du dich richtig und auch sachlich über die Thematik informierst, wie es mir erscheint, denn es ist um einiges leichter das nachzuplappern, was einem andere vorgeben, nicht wahr?

Aber ich gebe dir hier mal ein Zitat von einer PC-Zeitschrift zum besten:

[h=2]Telekom-Aussage: "Die Vorwürfe, es könnte zu Verstößen gegen die Netzneutralität kommen, sind nicht zutreffend."[/h]
Die Aussage ist schlicht falsch. Die Definition von Netzneutralität ist simpel: "Netzneutralität bezeichnet die wertneutrale Datenübertragung im Internet. Netzneutrale Internetdienstanbieter senden alle Datenpakete unverändert und in gleicher Qualität von und an ihre Kunden, unabhängig davon, woher diese stammen, zu welchem Ziel sie transportiert werden sollen, was Inhalt der Pakete ist und welche Anwendung die Pakete generiert hat."

Die Telekom hingegen behandelt nicht alle Datenübertragungen gleich. Der hauseigene IPTV-Dienst Entertain wird bevorzugt behandelt, da er nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet wird. Dieser Sachverhalt ist an sich simpel, doch er wird vom Deutschlandchef der Telekom unnötig verkompliziert, um dem Vorwurf der Verletzung der Netzneutralität zu entgehen. Van Damme sagt: "Aus unserer Sicht ist Entertain kein Internet-Dienst. […] Entertain ist eine separate medienrechtlich durchregulierte TV- und Medienplattform und eher mit dem Kabel- oder Satellitenfernsehen zu vergleichen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Angebot über das Telefonkabel übertragen wird."

Nach der gleichen Logik müssten unserer Meinung nach mindestens auch alle Mediatheken und Streams von regulierten Rundfunkanstalten, also allen TV- und Radio-Sendern, volumenneutral berechnet werden. In letzter Konsequenz würde diese Argumentation sogar die Mitbewerber der Telekom, also Maxdome & Co. einschließen. Dieser Einschätzung widersprach die Telekom auf Anfrage von CHIP Online. Sie sieht einen gewaltigen Unterschied zwischen Mediatheken und Entertain: "Entertain nutzen Sie über den Fernseher und nicht über den Laptop." Offenbar übersieht die Telekom bei dieser argumentativen Spitzfindigkeit aber, dass man via SmartTVs und Settop-Boxen auch zahlreiche andere IPTV-Dienste auf dem Fernseher sehen kann. Von Laptops, Tablets und anderen Geräten, die man den Fernseher anschließt mal ganz abgesehen.

DSL-Drosselung: Telekom-Aussagen im Fakten-Check - News - CHIP Online

Und am Ende noch diese kleine Anmerkung:

Wenn du dich mit deinem Entertainpaket bzw. deinem Mediareceiver einfach mal beschäftigen würdest, würdest du bemerken, dass du selbst bei Videoload über deinen Receiver Videos ausleihen, sowie dich auch zum Beispiel mittlerweile bei Facebook und anderen Sachen einloggen kannst. Das bedeutet, dass die Telekom dir erlaubt, ihre eigene Hardware zu benutzen und das unbegrenzt und ohne jedwede Einschränkung, aber dein eigener PC unterliegt nochmals anderen Regeln.

Irgendwie zwiespältig das ganze und so ganz und gar nicht Netzneutral.
 
Wenn du dich mit deinem Entertainpaket bzw. deinem Mediareceiver einfach mal beschäftigen würdest, würdest du bemerken, dass du selbst bei Videoload über deinen Receiver Videos ausleihen, sowie dich auch zum Beispiel mittlerweile bei Facebook und anderen Sachen einloggen kannst. Das bedeutet, dass die Telekom dir erlaubt, ihre eigene Hardware zu benutzen und das unbegrenzt und ohne jedwede Einschränkung, aber dein eigener PC unterliegt nochmals anderen Regeln.

Irgendwie zwiespältig das ganze und so ganz und gar nicht Netzneutral.
Nein nein nein

Videoland Nutzung wird genauso angerechnet als Youtube auf dem Rechner, also wo wird da eigenes bevorteilt?
 
Nein nein nein

Videoland Nutzung wird genauso angerechnet als Youtube auf dem Rechner, also wo wird da eigenes bevorteilt?

Aha, wo steht das?

Habe ich noch nirgendwo gelesen, ich habe nur gelesen, dass die Nutzung des Entertainpaketes nicht in diesem Volumen mit einbezogen wird. Da das Entertainpaket u.a. auch daraus besteht, dass man sich unkompliziert bei Videoload Filme ausleihen kann gehört das der Logik nach ebenfalls zum Volumen, welches nicht angerechnet wird.

Videoload / Kino auf Knopfdruck – Videoload | Telekom

Damit wird sogar auch noch geworben 😉
 
@nessuno

Du hast das Problem mit der Netzneutralität nicht begriffen. Alternative Anbieter von Fernseh- und Medienplattformen werden durch die Drosselung im Wettbewerb benachteiligt.
 
Die Nutzer von Filmstreaming-Diensten wie Maxdome oder Lovefilm zahlen auch einen monatlichen Beitrag für ihre Nutzung?

Niek Jan van Damme: Wir sind offen für Gespräche mit diesen Anbietern, um ihre Angebote in Entertain zu intergrieren oder neue Kooperationsmodelle zu finden. Einen Teil dieser Erlöse würden wir dann in den Netzausbau investieren können. Dann ist es auch denkbar, dass die Sendungen nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen. Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streamingdienst Spotify. So etwas wäre sowohl mit Marktgrößen wie YouTube als auch mit Newcomern möglich.

Deutsche Telekom: "Wir wollen den Ausbau der Breitbandnetze weiter beschleunigen"

So viel zu dem Brief dann einmal und dessen "Wahrheitsgehalt"!
 
Ich finds nicht gut, das die Telekom solch einen Schritt wagt. Ich selber, habe seit ca. Nov. 2012 DSL 1000. Da bei uns Jahrelang nichts ging! Bin davor immer mit einem Surfstick, ISDN oder 56K Modem ins Internet gegangen - als es schon DSL gab. Und es war ein segen, das die Telekom es nach ca. 10 langen Jahren endlich geschafft hat, das bei uns DSL zur verfügung steht. Auch wenn es nur eine 1000er Leitung ist und ich auch oft das Gefühl habe, das es noch langsamer ist! Ich selber nutze das Internet nur zum surfen, schaue mir gelegentlich auf youtube was an oder schaue mir über Lovefilm (nicht in HD Qualität, da das Internet nicht dafür ausreicht) Filme an. Zudem nutze ich das Internet noch für die Spielkonsole.

Ich weiß nicht welche Datenmengen über Lovefilm oder der Spielekonsole übertragen werden, aber als ich noch meinen Surfstick gehabt habe, kam ich mit diesen ca. 5GB gut 2-3 Wochen nachdem aus. So das ich denke, das ich mit 75GB sicherlich klarkommen werde. Aber trotzdem finde ich es gegenüber dem Kunden unfair, da dieser ja in seinem Tarif (wie ich auch) eine Surf-flat ohne Drosselung drin stehen hat!

Die Telekom finde ich zudem auch etwas teuer. So das ich warscheinlich (sobald ich auch mal ausziehe) auch wechseln werde.
 
Ich wiederhole

Chrismas, das sieht Herr Obermann anders

KLICK
Und zitiere aus den Link Seite 2 letzter Absatz
Die in Ihrem Schreiben implizit erhobenen Vorwürfe, es könnte zu Verstößen gegen die Netzneutralität und Wettbewerbsvorschriften kommen, sind nicht zutreffend. Die Internetdienste der Telekom, wie Videoload.de, Telekom-Cloud und andere, werden ebenso in das individuell verfügbare Volumen eingerechnet wie die Dienste von Wettbewerbern, wie Beispielweise Google oder Amazon.

Hier sagt Obermann ganz klar das eigene Dienste nicht bevorteilt wird.

Herr van Damme sagt das genau das gleiche

Niek Jan van Damme: Dafür gibt es keinen Grund. Kunden müssen auf keinen Dienst verzichten. Wir behandeln alle Internetdienste gleich, unsere eigenen Dienste etwa aus der Cloud nehmen wir nicht aus.Ihnen wird vorgeworfen, eigene Dienste wie das TV-Angebot "Entertain" zu bevorzugen, weil die übertragenen Sendungen nicht vom Datenvolumen zehren?

Niek Jan van Damme: Ich kenne diesen Vorwurf. Aber er trifft nicht zu. Aus unserer Sicht ist Entertain kein Internet-Dienst.

Was ist es dann?

Niek Jan van Damme: Entertain ist eine separate medienrechtlich durchregulierte TV- und Medienplattform und eher mit dem Kabel- oder Satellitenfernsehen zu vergleichen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Angebot über das Telefonkabel übertragen wird. Unsere Nutzer zahlen für diesen Dienst zusätzlich zehn Euro im Monat. .

Die Nutzer von Filmstreaming-Diensten wie Maxdome oder Lovefilm zahlen auch einen monatlichen Beitrag für ihre Nutzung?


Niek Jan van Damme: Wir sind offen für Gespräche mit diesen Anbietern, um ihre Angebote in Entertain zu intergrieren oder neue Kooperationsmodelle zu finden. Einen Teil dieser Erlöse würden wir dann in den Netzausbau investieren können. Dann ist es auch denkbar, dass die Sendungen nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen. Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streamingdienst Spotify. So etwas wäre sowohl mit Marktgrößen wie YouTube als auch mit Newcomern möglich.

Die Telekom ist bereit Dienste von andere Anbieter gegen ein Entgelt auch wie Entertain zu behandeln.

Damit wird deutlich das die Telekom nur mehr Geld will, und das Internet nicht mehr günstiger wird sondern, wie Benzin/Diesel/Strom teurer. Fortschritt sieht anders aus.
 
@nessuno

Dir ist schon bewusst, dass die Aussage ebenfalls bedeutet, was ich dir bereits schrieb, nämlich, dass videoload bereits ein Bestandteil von Entertain ist und somit nicht auf das Volumen angerechnet wird?

Ansonsten würde der van Damme nicht davon sprechen, dass man Maxdome oder ähnliche Angebote ebenfalls, wie eben videoload, in Entertain integrieren könnte!
 
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