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Teilzeit statt Vollzeiteinstieg- Lebenssinn besteht nicht aus Arbeit

Jemine, also wenn ich das so lese - Status, Prestige, schlechte Meinung von der Arbeitsethik, wenn man gern Teilzeit arbeiten würde, da bin ich ja fast froh, dass es bei uns an der Uni kaum Vollzeitstellen gibt. Da stellt sich die Frage, wenn man noch keinen Doktor hat, überhaupt nicht, da bekommt man entweder 50% oder allerhöchstens 65,5%.
 
Ich verstehe dich liebe TE. Nicht jeder will ein Arbeitstier sein aber das verstehen die Leute im Kapitalismus anscheinend nicht. Überhaupt finde ich werden Männer diskriminiert in dieser Sache. Wenn Frauen nur Teilzeit oder garnicht arbeiten gehen weil sie Hausfrau sind dann ist das okay aber wehe ein Mann will mal eine Karenz oder Auszeit nehmen oder will nur Teilzeit arbeiten gehen dann ist man gleich nicht männlich und bekommt keine Frauen ab. Soviel zur Gleichberechtigung. 🙄
 
Wie willst du ohne eine Frau zum Kinderzeugen abbekommen zu haben in Elternzeit gehen? Denkfehler, hm?

Ich kenne das eher andersrum, Männer werden für Elternzeit bewundert. Und wehe Frau macht das nicht.
Frauen können übrigens auch nur Hausfrau sein, wenn sie jemanden haben, der das finanziert. Ebenso mit Teilzeit. Entweder das Geld langt oder ein Finanzier muss da sein. Ich habe einige Kollegen, welche Teilzeit arbeiten. Bin im öffentlichen Dienst.
 
Ich verstehe dich liebe TE. Nicht jeder will ein Arbeitstier sein aber das verstehen die Leute im Kapitalismus anscheinend nicht. Überhaupt finde ich werden Männer diskriminiert in dieser Sache. Wenn Frauen nur Teilzeit oder garnicht arbeiten gehen weil sie Hausfrau sind dann ist das okay aber wehe ein Mann will mal eine Karenz oder Auszeit nehmen oder will nur Teilzeit arbeiten gehen dann ist man gleich nicht männlich und bekommt keine Frauen ab. Soviel zur Gleichberechtigung. 🙄

Oder man kennt einfach die falschen Frauen.
 
Interessanter Thread - ich dann dem ersten Beitrag und vielen anderen nur zustimmen. 40 Stunden oder gar noch mehr pro Woche etwa in einem Büro abhängen, um dann zwei lächerliche Tage Freizeit zu haben, in denen ein Tag oft mit Dingen verbracht wird, für die unter der Woche keine Zeit bleibt, halte ich mittlerweile für leicht gestört. Dass das vielen Menschen nicht besonders gut bekommt, sieht und merkt man eigentlich, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. In diesem Wirtschaftssystem ist aber natürlich alles auf arbeiten - meist, damit Reiche reicher werden - und konsumieren ausgelegt. Natürlich gibt es auch Traumberufe, in denen die Zeit einfach so verfliegt und meistens stimmt dann auch das Gehalt - oder es ist einem völlig egal.

Ich habe mehrere Jahre Vollzeitarbeit hinter mir und merke, dass das nicht der Sinn eines erfüllten Daseins sein kann. Klar, rein rechnerisch hat ein Tag 24 Stunden, aber unter der Woche war ich durch die Arbeit meistens ziemlich geschafft, so dass für Aktivitäten weder groß Zeit noch Lust vorhanden war. Jetzt stehe ich vlt. bald vor der Entscheidung, eine 50-Prozent-Stelle anzunehmen, die auch nur befristet ist. Dafür wäre ein Umzug nötig, inkl. Wohnungssuche etc. Zwar ginge es in eine große, spannende Stadt, die ich als Besucher immer geliebt habe. Aber bei 50 Prozent frage ich mich schon, ob das wirklich zum Leben ausreichen würde, zumal ja noch das Problem Wohnraum ansteht. Schwierige Entscheidung, finde ich. Eine Stelle mit 70, 80 Prozent fände ich hingegen optimal.
 
Interessanter Thread - ich dann dem ersten Beitrag und vielen anderen nur zustimmen. 40 Stunden oder gar noch mehr pro Woche etwa in einem Büro abhängen, um dann zwei lächerliche Tage Freizeit zu haben, in denen ein Tag oft mit Dingen verbracht wird, für die unter der Woche keine Zeit bleibt, halte ich mittlerweile für leicht gestört. Dass das vielen Menschen nicht besonders gut bekommt, sieht und merkt man eigentlich, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. In diesem Wirtschaftssystem ist aber natürlich alles auf arbeiten - meist, damit Reiche reicher werden - und konsumieren ausgelegt. Natürlich gibt es auch Traumberufe, in denen die Zeit einfach so verfliegt und meistens stimmt dann auch das Gehalt - oder es ist einem völlig egal.

Ich habe mehrere Jahre Vollzeitarbeit hinter mir und merke, dass das nicht der Sinn eines erfüllten Daseins sein kann. Klar, rein rechnerisch hat ein Tag 24 Stunden, aber unter der Woche war ich durch die Arbeit meistens ziemlich geschafft, so dass für Aktivitäten weder groß Zeit noch Lust vorhanden war. Jetzt stehe ich vlt. bald vor der Entscheidung, eine 50-Prozent-Stelle anzunehmen, die auch nur befristet ist. Dafür wäre ein Umzug nötig, inkl. Wohnungssuche etc. Zwar ginge es in eine große, spannende Stadt, die ich als Besucher immer geliebt habe. Aber bei 50 Prozent frage ich mich schon, ob das wirklich zum Leben ausreichen würde, zumal ja noch das Problem Wohnraum ansteht. Schwierige Entscheidung, finde ich. Eine Stelle mit 70, 80 Prozent fände ich hingegen optimal.

Ich kann ein Lied davon singen mit ner 40 Std. Woche, teilweise hatte ich eine 50 Std. Woche. Die Überstunden konnten als Freizeitausgleich abgebummelt werden, aber Geld gab es keins. Zum Schluß habe ich mich nur noch hingequält, war abends todmüde, habe kein Sport mehr gemacht was zur Folge hatte, das ich durch meine Tätigkeit und der mangelnden Bewegung Kribbelattacken in der linken Körperhälfte bekommen habe und Kieferprobleme, weil alles verspannt war. Klingt verrückt, aber ist so gewesen. Dann wurde ich von heute auf morgen arbeitslos und war froh nicht mehr dorthin zu müssen, denn es hat mich immer an meine Grenzen gebracht. Ich habe danach viel Freizeit gehabt und habe zwischendurch wieder einen Vollzeitjob angenommen und auch da wieder gemerkt, das es mich ohne Ende einnimmt und schlaucht. Mittlerweile mache ich einen 1,50 € Job und habe eine 30 Std. Woche. Damit bekomme ich es schon alles noch gut geregelt und es zeigt mir, das ich nicht mehr soviel arbeiten will und kann. Wofür auch? Lohnt sich nicht sich kaputt zu machen.
 
Ich arbeite auch als ein junger mensch in teilzeit. Aktuell 30h, vorher sogar 20. Ich meine ich kann das doch für mich entscheiden ?? Wenn ichmehr verdienen will dann suche ich mir nen vz Job....
 
Ohne alles gelesen zu haben verstehe ich die Ansicht nicht. Also den eingangspost habe ich komplett gelesen aber nicht alle komentare. Ich möchte keinen stress machen aber willst du dir nicht auch was gönnen (urlaub, auf später sparen etc.?) Also ich bin 24 jahre jung und arbeite durchaus mehr als 40 std./woche. Vollzeit heißt in meinem job mo-fr immer von 7-17uhr (1std. Pause offiziell meist aber nicht umsetzbar) und dazu immer eine über die andere woche 24 std. Rufbereitschaft. Und ich verdiene gut dabei bin froh das ich mir leisen kann was ich will. Mein privatleben leidet nicht darunter da ich die Qualität der zeit mit meinen Freunden gesteigert habe. Gut ich habe dabich so viel arbeite auch einen teil meines privatlebens da ich habe meinen jetzigen mann dort kennen gelernt und wir leben und arbeiten zusammen das funktioniert gut.

Also ganz verstehen tue ich das nicht aber jedem das seine. Verurteilen tue ich das auch nicht wenn du nicht willst. Naja dann eben nicht ?

Liebe grüße

Anastasia
 
Hier nochmal eine Rückmeldung vom Threaderöffner. Ich war seit 8 Jahren nicht mehr im Urlaub.
Ich vermisse diesbezüglich überhaupt nichts. Da ich Tiere habe und es jedes Mal eine riesige Sache war, diese unterzukriegen und betreuen zu lassen kommt das auch so bald nicht mehr für mich in Frage.
Ich bin an sich ein sehr sparsamer Mensch. Ich rauche nicht, gehe so gut wie nie weg, trinke nicht.
Klar, war ich schon oft im Kino, Schwimmbad, Restaurants. Aber wenn ich rund um die Uhr arbeite und dann zu gar nichts mehr komme, macht es für mich keinen Unterschied ob ich es mir nicht leisten kann oder ob ich es mir leisten könnte und keine Zeit mehr habe.
Für mich persönlich geht es auch nicht um Arbeit oder nicht Arbeit. Es geht einzig allein darum, dass ich statt 40 Stunden 30 bis 35 Stunden arbeiten möchte, da ich andernfalls keine Lebensqualität sehe, wenn ich von 8 bis 16: 30 Uhr auf Arbeit hocke und danach halb tot ins Bett falle.
Es geht hier nicht ums gar nicht, sondern weniger.

Anastasia, wenn das für dich okay ist, ist es doch schön. Für mich ist es das nicht. Jeder Mensch setzt seine Prioritäten anders. Ich setze meine Prioritäten so, weil ich andernfalls mit meinen Kräften nie die Rente erreichen werde.
Menschen sind nicht alle gleich und auch wenn ein Großteil in unbekannte Wässer springt, muss der Rest nicht hinterher hüpfen.
In vielen Jobs ist es ohnehin egal ob du Vollzeit arbeitest oder nicht. Die Rente wird so gering ausfallen, dass dir das überhaupt nichts bringt.
 
@Anastasia: Woher nimmst du denn die Idee, dass man, sobald man Teilzeit arbeitet, nichts sparen und nicht in den Urlaub fahren kann? Noch dazu kommt es ja auch immer auf die individuellen Ansprüche an.
 

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