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Tavor

  • Starter*in Starter*in ewige Verlierer
  • Datum Start Datum Start
Hallo zusammen

hab auch von meinem Arzt Tavor verschrieben bekommen, aber nur für den Anfang bis Cipralex die volle Wirkung hat.

Mein Arzt hat mir erklärt in diesem akuten Zustand in dem ich mich befinde muss ich ein Mittel nehmen , dass gleich hilft.Er meinte ich soll morgens, mittag und zur Nacht jeweils eine halbe Tablette nehmen und für Angstatacken unterwegs soll ich mir nen Streifen mit 2 Tabletten in die Handtasche packen.
Er hat mich auch aufgeklärt, dass bei längerer einnahme von Tovor man süchtig werden kann.
Deswegen hat er mir gleich Cipralex verschrieben, dass ich langsam mit dieses Präperat aufbaue. Wenn ich in ca 3 Wochen meine Tagesdosis von 10 Tropfen von Cipralex erreicht habe, wird Tavor langsam abgesetzt.

Hat von euch schon jemand Erfahrung sammeln können, ob dieser Weg so umsetztbar ist.

viele Grüsse
bonie0815
 

Hallo bonie0815,

schau mal hier: Tavor. Hier findest du vielleicht was du suchst.

@ Tyra: "Das Zeugs ist ein Hammermittel, dass deine Hirnstruktur auf Dauer ändern und schädigen kann...und nicht nur das..."

Tavor schädigt keine "Hirnstruktur", auch nicht vorübergehend! Wie soulfire meint, ist die pauschale Verteufelung von Medikamenten ebenso wenig sinnvoll, wie pauschal zu ihnen zu raten. Es ist Tatsache, daß einige Patienten eine Sucht nach diesem Medikament entwickelt haben, möglicherweise schon nach wenigen Dosen. Das trifft aber nicht für jeden zu! Ich kenne Patienten, die Benzos etwa 20 Jahre lang eingenommen haben - nicht, um "high" zu werden, sondern um beschwerdefrei leben zu können! Und darin ist der für mich Unterschied zwischen (krankheitsbedingter) Abhängigkeit und Sucht: der eine kann ohne das Medi nicht ohne Beschwerden leben, der andere will lediglich "funktionieren", seinen Kick haben. Diese Spezi nimmt u.a. Tavor ohne triftigen Grund, treibt Mißbrauch damit und landet früher oder später in der Entzugsklinik. Und liefert "Argumente" gegen die Anwendung von Psychopharmaka.

Im übrigen ist es ein weit verbreiteter Irrtum, daß die hochgejubelten Antidepressiva nicht abhängig machen sollen - sie tun es auch! Und von Neuroleptika lasse ich persönlich die Finger. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sie ein noch schlimmeres "Ersatzmittel" sind, als die Benzos. Kenne auch einige Psychatriepatienten, die unter diversen Spätfolgen leiden, wie Bewegungsstörungen und Persönlichkeitsveränderungen (sie sind nicht mehr "die Alten"). Und Ads mußte meine Frau nehmen - das reinste Rattengift: unverträgliche Nebenwirkungen auch über längere Zeit, keine Linderung der Beschwerden, Appetitsstörungen (Ekel vor "normalem" Essen, nur Heißhunger auf Süßkram). Na, wem sowas Spaß macht, bitte schön...

"alternativen" zu dem wirksamen, aber leider auch von vielen Ärzten kritiklos verteufelten Tavor, wäre Alkohol: der schädigt die Gesundheit nachhaltig, verändert die Persönlichkeit und ist unkontrolliert zu erweben und damit auch zu konsumieren!

Also, bei Bedenken würde ich die mehr oder wenigen sachverständigen Ratschläge irgendwelcher Foren weniger ernst nehmen, sondern mit dem Arzt reden, der mir das Medikament verschrieben hat. Er ist deswegen kein Quacksalber - das sind eher solche Ärzte, die einem z.B. statt dessen ADs verordnen und halsstarrig auf der Einnahme bestehen, auch wenn der Patient über damit gemachte negative Erfahrungen berichtet! Die z.B. von einem Gast empfohlenen trizyklischen Antidepressiva, wie Stangyl, Doxepin oder Amitryptilin oder aber Mirtazapin haben bei meiner Frau absolut nichts bei Angst- oder Panikattacken bewirkt! Auch Remergil gegen Schlafstörungen bewirkte genau das Gegenteil - sie bekam Unruhezustände, die wieder den Einsatz von Tavor notwendig machten.

Also, vor dem Verwerfen des Medis bitte genau überlegen. nachdenken, eventuell noch mal mit dem Arzt reden. Die wenigen, die Benzos noch verschreiben, wissen im Allgemeinen schon, was sie tun!
 
Giesy,

Tavor kann durchaus nach wenigen Tagen schon zu Entzugserscheinungen führen, es gibt sogar ausreichen Infomatierial sowie Erfahrungsberichte die genau dieses problemen beschreiben.
Es macht in der Regel nach 4 Wochen einnahme Abhängig aber ich habe es auch keine 4 Wochen genommen und ich war abhängi.g
 
Hallo an alle
Mein Arzt hat mir Tavor verschrieben.Einige von meinen Mitpatienten haben die Hände gehoben und gesagt ich soll das Zeug ja nicht anfassen weil es abhänig machen soll. Aber es hilft mir ungemein.Außerdem glaube ich nicht das mich mein Arzt zu einen Junky machen will. Ich nehme 2.0mg Tavor über den Tag verteilt. Mochte eigendlich nur wissen ob an den gerüchten etwas wahres dran ist. Wer kennt sich damit aus? Im Internet habe ich nichts genaues erfahren. Währe dankbar wenn ihr eure Meinungen und Erfahrungen schreiben würdet

danke

hey ich habe das zeug zum glück selbst nocht nixht genommen allerdings nimmt mein freund das seit ein paar tagen ; es ging ihm am anfang ein bisschen besser nur am ersten tag.. danach schlechter jetzt wo die menge runtergesetzt wurde beschissen vor allem psychisch.
gerade weil es dir ungemein hilft ist die gefahr so groß das es dich abhängig macht
ich hatte auch eine zei lang schwerwiegende! psychische probleme ich will deine also nicht herunterspielen aber du solltest bedenken das das medikament erstens nur in deinen körper nicht in deine seele ( welche eigentlich geheilt werden soll ) gelangt, und zweitens das die pharmaindustrie unglaublich viel dreck an der weste hat und das was die meisten menschen wissen ist die spitze vom eisberg... ich weiß nicht was sich in dir abspielt würde die aber dringend raten das du wenn möglich soviel wies geht ohne medikamente probierst.. es gibt andere möglicheiten..
ich wünsche dir alles erdenklche glück auf deinem weg und das du deine kraft entdeckst und sioe einstzen kannst
 
Hallo an alle
Mein Arzt hat mir Tavor verschrieben.Einige von meinen Mitpatienten haben die Hände gehoben und gesagt ich soll das Zeug ja nicht anfassen weil es abhänig machen soll. Aber es hilft mir ungemein.Außerdem glaube ich nicht das mich mein Arzt zu einen Junky machen will. Ich nehme 2.0mg Tavor über den Tag verteilt. Mochte eigendlich nur wissen ob an den gerüchten etwas wahres dran ist. Wer kennt sich damit aus? Im Internet habe ich nichts genaues erfahren. Währe dankbar wenn ihr eure Meinungen und Erfahrungen schreiben würdet

danke


ich würde alles dafür geben um tavor wieder zu bekommen😉
 
Servus allerseits,

ich habe diazepam ca. 1 1/2 jahre genommen, teils bis zu 20 mg am tag, anfang letzten jahres abgesetzt (kalter entzug) danach wieder angefangen auszuschleichen mit tafil (alprozam oder wie das zeug heisst). bis dato!! 24.11.2009 habe ich noch entzugserscheinungen. benommenheit, kopfschmerzen, verspannungen, übelkeit gehört u.a. dazu.

das zeug soll ja nicht schlecht sein, in maßen! also bei bedarf 1 tablette oder sogar nur eine halbe. aber längerfristige einnahme ist nichts. da wird dem problem nur der deckel aufgesetzt und im topf brodelts weiter. also, lieber abschalten und dem problem auf den grund gehen.

entzugsdauer: je nach aussagen von betroffenen bis zur 2x einnahmephase. bei mir also ca. 3 jahre. benzos richten keinen schaden an, man hat aber im entzug andauernd schmerzen und probleme, geht zu tausend ärzten die alle sagen das man gesund ist. ich bin leider auch sehr wetterfühlig geworden.

ich wünsche allen nur das beste und eine diazepamfreie zeit. es gibt naturheilmittel die 10x so teuer sind und erst nach 2 wochen helfen, aber da könnt ihr nichts falsch machen. ich nehme z.b. nervoregin seit einiger zeit, mal wirds besser mal nicht. aber die chemiekeulen erspar ich mir.
 
Ja, es ist richtig, daß Tavor Subtanzen beinhaltet, die abhängig machen. Jeder Arzt geht deshalb sehr vorsichtig mit diesem Medikament um. 2 mg ist keine hohe Dosis. Nach 3 Wochen kann man Tavor ohne Risiko und Entzugserscheinungen aprobt absetzen. Wenn Tavor länger als drei Wochen regelmäßig genommen wird, wird es vom Arzt um 0,5 mg pro 2-3 Tage abgesetzt - ausschleichen, wird es genannt. Somit kommt man auch wieder problemlos von Tavor, ohne Suchterscheinungen weg. Das Tavorproblem ist, daß man nach einiger Zeit mehr Tabletten braucht, um denselben Effekt zu haben - das ist auch die Angst vieler Patienten (und beschreiben es als Sucht), aber wenn Du tust, was Dein Arzt sagt, brauchst Du keine Angst vor Tavor haben. Der Arzt wird niemals Deine Dosis angleichen, um nur den gleichen Effekt zu bekommen. Dann wird er Dich auf andere Medikamente umstellen. Tavor ist ein gutes Notfallmedikament und eins für eine kurze Zeit.
 
Hallo an alle
Mein Arzt hat mir Tavor verschrieben.Einige von meinen Mitpatienten haben die Hände gehoben und gesagt ich soll das Zeug ja nicht anfassen weil es abhänig machen soll. Aber es hilft mir ungemein.Außerdem glaube ich nicht das mich mein Arzt zu einen Junky machen will. Ich nehme 2.0mg Tavor über den Tag verteilt. Mochte eigendlich nur wissen ob an den gerüchten etwas wahres dran ist. Wer kennt sich damit aus? Im Internet habe ich nichts genaues erfahren. Währe dankbar wenn ihr eure Meinungen und Erfahrungen schreiben würdet

danke


Hallo meine Liebe.

ICh hab von meinem Psyschater auch Tavor verschrieben bekommen und ja es stimmt, dass es abhängig macht. Ich soll es nur nehmen, wenn ich wieder mal nen Panikanfall hab, denn ich nehme sowieso jeden Morgen meine Antidepressiva. Also pass auf, es macht abhänig!
 
Hallo,

ich leide seit 5Monaten an Depressionen, Schlaflosigkeit und usw. Antidepressiva schlagen bei mir nicht an.

Mein Doc verschrieb mit Tavor 1mg, um vielleicht einen "normalen" Schlaf zu finden.
Ich hab 5 Tage je eine Tablette genommen, eingeschlafen bin ich nicht sofort, aber schlief zumindest mal 3-4 stunden durch.
Vorgestern hab ich sie abgesetzt, die Nacht darauf war absolut ohne Schlaf und voller eigenartiger Gedanken.

Also ich bin etwas skeptisch, was das Zeug betrifft.


Gruß,

Micha
 
Hallo 🙂

Ich habe im Krankenhaus selber Tavor genommen, genau wie meine Partnerin.
Ich für 2 Wochen, sie für ein paar Tage. Und wir hatten beide einen ziemlich üblen Entzug danach. Also ist es bescheuert, zu behaupten dass das nach ein paar Tagen nicht abhängig macht. Das macht es sehr wohl !
Und der Entzug ist alles andere als angenehm.

Ich rate daher es nur zu nehmen, wenn es gar nicht anders geht.
Ich hatte Kaltschweiß, Krämpfe, Schüttelfrost, Kreislaufzusammenbrüche, etc.
Muss nicht sein 🙂 Es gibt auch andere gute MEdikamente.
 

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