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Tavor

  • Starter*in Starter*in ewige Verlierer
  • Datum Start Datum Start
Fraglich ist, ob Tavor überhaupt auf Dauer das richtige Mittel ist. Ich habe es in der Klinik als Notfallmedikament erhalten, damit ich endlich mal zur Ruhe komme.
Das ist nicht das falsche Mittel, Tavor über längeren Zeitraum ist, wegen der hohen Suchtgefahr, mMn ein Behandlungsfehler. Würde mich nicht wundern, wenn es da Urteile von Patienten gegen ihre Ärzte gäbe.
 

Hallo maximilian,

schau mal hier: Tavor. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Das ist nicht das falsche Mittel, Tavor über längeren Zeitraum ist, wegen der hohen Suchtgefahr, mMn ein Behandlungsfehler. Würde mich nicht wundern, wenn es da Urteile von Patienten gegen ihre Ärzte gäbe.
Da stimme ich dir zu. In der Klinik war es selbstverständlich, dass alle mit Tavor abgefüllt wurden. Ich habe mich heimlich selbst entwöhnt und meine Dosis immer heimlich ausgespuckt. Ich wollte nicht mehr wie ein Zombie durch die Gegend laufen.
Im Fall von Petra halte ich es für bedenklich, dass sie Tavor in größerer Menge im Haus zu haben scheint. Welcher Arzt verantwortet so etwas??
 
das bestätigt mich sehr in meiner entscheidung das ich immer medikamente abgelehnt habe also psychich
bei körperlichen ist das wieder was anderes die nimmt man ja auch nicht wochen lang zumindestens nicht unbedingt
 
Mein Stimmung ist auch nicht gut,
ich greife auch zu Tavor...
aber so richtig helfen tun sieleider nicht,..vielleicht muss ich die dosis mal erhöhen,..
ich nehm 2mg,..
wieviel erträgt ein Mensch überhaupt?
Was passiert eigentlich bei Überdosierung?merkt man das?
Falls sowas mal passiertkommt man dann in die Klappse????
Keiner kann einem richtig antwort geben,...niemand weiß wirklich bescheid
wenn 2mg nicht reichen kann man dann das doppelte nehmen und es geht einem dann besser???????

2 mg ist viel! Erhöhe es auf keinen Fall allein.
Ich werde mich hüten, hier zu schreiben, wieviel man bis zu einer Überdosierung braucht. Und klar merkst Du eine Überdosierung. Die kann tötlich sein. Und natürlich wirst Du dann auch in die Psychiatrie kommen mit einer Überdosierung, wenn Dich jemand findet.

Geh zu Deinem Arzt und sprich mit ihm! Wenn Dir das Tavor nicht hilft, brauchst Du vielleicht etwas anderes.

Liebe Grüße
 
Jeder der Tavor einige Zeit nimmt (die Zeit bis zur Abhängigkeit ist extrem kurz), sollte versuchen ein anderes Mittel (vielleicht Psychotherapie?) zu finden. ...ich sag das nicht einfach nur so, mein Leben ist auch grenzwürdig (nehme keine Medis) - aber es muss einen anderen Weg ins Leben zurück geben.

Tavor dürfte nur in einzelnen Dosen, direkt an Patienten, von verantwortungsvollen Ärzten abgegeben werden.
 
man sollte das Medikament (oder Psychopharmaka generell) nicht pauschal ablehnen. Ggf. gibt es eine zeitlang keine anderen Alternativen für einige Leute.
Es ist wichtig niemals selber an sich rum zu doktorn und Psychopharmaka total ab zu lehnen oder aber eine begonnene Medikation abrupt ab zu brechen etc.
Immer alles mit dem Facharzt besprechen und gemeinsam nach dem besten Medikament suchen...für jeden muss erst das passende Medikament und auch die richtige Dosis herausgefunden werden und das geht nur in enger Zusammenarbeit mit den Fachärzten.

Man sollte sich nen guten Facharzt suchen, ggf. ne zweite Meinung einholen und gemeinsam mit dem Facharzt die beste Lösung und das beste Medikament für sich raus suchen. Generell haben die allermeisten Psychopharmaka oft unschöne Nebenwirkungen, aber sind oft für viele das geringste Übel, denn die Alternative wäre akute psychische Erkrankung mit krasser Gefährdung für Gehirn und Leben.

Sorgfältig eingesetzt und dosiert sind Psychopharmaka sehr gut und hilfreich. Ziel sollte es natürlich sein auf Dauer möglicht ohne diese Medis aus zu kommen, was harte Therapiearbeit in einer Psychotherpie bedeutet. Also nach den Ursachen und Auslösern der Erkrankung forschen, sein Leben verändern um Ursachen und einige Auslöser zu eliminieren oder ab zu mildern etc.

Tyra

meine Schwester hat in der Akutphase ihrer psychotischen Phase auch für einige Tage Tavor erhalten...das war gut und richtig gewesen. Danach wurde jedoch auf ein Neuroleptikum gewechselt, dass sie ca. 2 Jahre mit langsam ausschleichender Dosis bekam...ausschleichen ist total wichtig um Akutschübe zu vermeiden.
Alternativ kann man natürlich auch Therapien komplett ohne Medis machen...aber die kosten enorm viel..es gibt in den USA da prima Kliniken mit 1🤐-Betreuung rund um die Uhr bei Akutpatienten...enormer Aufwand und die Langzeiterfolge sind kaum besser wie mit Medibehandlung
 
man sollte das Medikament (oder Psychopharmaka generell) nicht pauschal ablehnen. Ggf. gibt es eine zeitlang keine anderen Alternativen für einige Leute.
Es ist wichtig niemals selber an sich rum zu doktorn und Psychopharmaka total ab zu lehnen oder aber eine begonnene Medikation abrupt ab zu brechen etc.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Tavor ist als Notfallmedikament sehr gut geeignet, ich habe das am eignenen Leib erfahren. Als Dauermedikation halte ich es für unverantwortlich, es hilft auch nicht besonders weiter, um Krisen zu überwinden.
Was andere Psychopharmaka betrifft, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich durch diese Medikamente alltagstauglich bin, ich bin berufstätig, schaffe den Haushalt, versuche zumindest, meine Interesse zu pflegen. Diabetiker brauchen Insulin, warum sollen psychisch erkrankte Menschen keine speziellen Medikamente nehmen?
 
huhu!

habe mir Interesse das Thema überflogen.
Tavor hat mir sehr geholfen, musste aber eine hohe Dosis nehmen. Ich leide seit Jahren unter panischer Flugangst. Jeder FLug ist/war die Hölle für mich und für meine Nachbarn sicher auch nicht schön. Als dann ein Langstreckenflug bevorstand und ich zwei Wochen vorher Schlafstörungen und Herzrasen schon bekam habe ich meinen Arzt angesrpochen, der mir Tavor verschrieb.

Der Flug war "wie ein Traum". Ich habe nur noch geschlafen. Und als ich ausstieg, hat mich meine Begleitung nach Hause gefahren und dort habe ich noch weitere 10 Stunden geschlafen.

Vorteil: Bei ausreichender Dosierung spürt an überhaupt nichts mehr. Weder Angst noch igrendwas anderes.

Nachteil: Die Angst ist nicht besiegt, Kurzstreckenflüge lohnen sich nicht für Tavor, da ich total ausgeknockt bin, und ich hatte komlpette Black Outs über Stunden. Ich weiß nicht mehr was ich den Abend gemacht habe als ich im Hotel ankam und als ich nach dem Rückflug zur Arbeit musste weiß ich auch nicht mehr viel. Ich brauche wenn ich es also für Notfall situationen nehme definitiv jemanden der auf mich achtet.

Zur Abhängigkeit: Mein Arzt warnte mich auch davor dass es sehr schnell abhängig macht udn ich kann nachvollziehen warum. Das Zeug ist herrlich. Du hast keine Sorgen mehr. Ich muss leider sehr häufig fliegen aus beruflichen Gründen und überlege vor jedem Start Tavor zu nehmen, was natürlich absolut fahrlässig ist. Deshalb habe ich es meinem Lebensgefährten gegeben, der es mir nur bei wirklichem Bedarf gibt. So fühle ich mich jetz, auch in Hinsicht auf den FLug morgen, zwar nicht besser, aber muss nich dauernd überlegen es zu nehmen oder nicht.

Ich denke Ärzte wissen schon warum sie Tavor verschreiben und wer sich an die Dosierung hält und nicht auf eigene Faust dosiert sollte auch alles richtig machen.

Das war ein kleiner Erfahrungsbericht! 🙂
 
Hallo Gast,

ich würde dir dringend davon abraten Tavor dauerhaft als Mittel gegen deine Flugangst ein zu setzen...damit schadest du dir eher als das du dir hilfst...setze dich umgehend mal mit einem guten Therapeuten in Verbindung und guck wie du per Therapie Alternativwege zum Tavor findest.
Ich vermute du bist bereits abhängig.....das geht ruckzuck...bereits 2- 3mal einnehmen reicht und dann muss bereits per Entzug gearbeitet werden...

Deinen Umgang mit diesem Medikament kann ich nicht gutheißen. Das Zeugs ist ein Hammermittel, dass deine Hirnstruktur auf Dauer ändern und schädigen kann...und nicht nur das...Ziel sollte es sein das Zeugs nur im absoluten Notfall, also z.B bei einer akuten psychischen Erkrankung (!!) und nicht bei Flugangst oder so ein zu setzen. Der Arzt der dir das verschrieben hat hat dich sehr schlecht beraten finde ich.
War der Facharzt? Kann ich mir kaum vorstellen....wohl eher Quacksalber wie es aussieht.

Hol dir also wenn du mir hier nicht glaubst eine fachärztliche Zweitmeinung zur Behandlung deiner Flugangst ein und steig so schnell wie möglich auf (am besten medikamentenfreie) Alternativen um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke Ärzte wissen schon warum sie Tavor verschreiben und wer sich an die Dosierung hält und nicht auf eigene Faust dosiert sollte auch alles richtig machen.
Dein Vertrauen in alle Ärzte in ungerechtfertigt. Kein guter Arzt würde Tavor länger als paar Wochen verschreiben. Das machen nur nicht-Fachärzte die sich mit dem Medikament nicht auskennen.
 

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