Hallo zusammen,
habe durch Zufall dieses forum gefunden.
Habe mit erschrecken festgestellt, dass es Leute gibt, die durch missbrauch von Tavor abhängig geworden sind.
Ich selber habe vor ca. 5 Jahren einen kalten Tavor-Entzug gemacht.
Damals hatte ich so einen richtigen Lebensdurchhänger. Es ging nix mehr. Von heute auf morgen hatte ich tierische Panik vor allem. Schon das raus gehen aus dem Haus war nicht mehr möglich. Danach war ich erstmal statinoär, aber keiner war mir in der Lage zu helfen oder wollte vll. auch nicht.
Somit war der Gang zum Psychater vorpogrammiert.
Meine wirklich gute Psychaterin verschrieb mir damals dann Tavor als Notfall Mediaktion. Wirkung war echt super. Aber die nachfolgenden Erscheinungen sind der Hammer. Nachdem ich 5 Wochen am Stück mit 2-2,5 mg pro Tag micht selber ruhig gestellt habe, begann ich am "normalen" Leben wieder teil zu nehmen. (Ich erinnere mich noch erste Busfahrt seit dem ich Tavor angefangen hatte zu nehmen, war mehr als schrecklich. Ich hatte jede Sekunde das Gefühl ich müsste aus dem Bus raus, weil ich sterben würde. warum weiß ich garnicht genau. Hatte einfach diese übelst starken Beklemmungen. )
Nun gut. Ich setzte von heute auf morgen Tavor ab. Und es ging. Die Entzugserscheinungen kamen und gingen. Mal hatte ich ganz schlimme Angst- und Panikattacken mal war ich nur unruhig (innerlich). Das zittern und das Gefühl immer weg laufen zu müssen, nahm ich nach kurzer Zeitn als "normal" war.
Man sollte meinen, dass es damit dann getan ist, aber ich habe seither dass Problem, dass ich das Tavor nicht mehr aus der Tasche legen kann, soll heißen ich schleppe seit 5 Jahren immer 2 Tabletten á 2 mg Tavor mit mir herum, die mir ein sicheres Gefühl geben.
Nun meine Frage, an die Leute, die auch schonmal einen Entzug gemacht haben: Hattet ihr nie eine psychische Abhängigkeit von Tavor, so wie ich beschrieben habe? Wenn doch, wie habt ihr diese überwunden.
Bitte teilt eure Erfahrungen mit mir.
LG Marc
WÜNSCHE ALLEN DIE ES NOCH VOR SICH HABEN VIEL GLÜCK !!!
Und alle die es vermeiden können, lasst die Finger von Tavor. Auch wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr anders nicht über eine derartige Depression drüber kommt, versucht immer erst einen anderen Weg zu finden. Tavor verändert das Leben. Und nicht unbedingt positiv...