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Sylt für alle, Protestcamp punks

Piepel

Aktives Mitglied
Eben auf geschnappt:

Punks fordern "Sylt für alle", und errichten ein Protest Camp mit der Begründung, dass die Insel nur für die Schönen und Reichen da ist.

Verstehe.
Es soll also sein, dass Leute das, wofür sie gearbeitet haben und es sich kaufen konnten, mit anderen geteilt zu werden hat.

Frage:
Warum kauft sich der Initiator Jonas Hötger kein Grundstück auf Sylt?

Antwort:
Weil er seine Zeit nutzt um zu protestieren, anstatt Geld zu verdienen.

Weitere Frage:
Warum lässt er sich eigentlich in Klamotten filmen, anstatt diese an Bedürftige zu spenden?

Antwort:
Weil er, was er für sich selbst gekauft hat, nicht mit anderen teilen will.

Ist klar und leuchtet ein, wirkt aber doch etwas kindchenhaft und inkonsequent.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dort einen Christopher street day zu initiieren, also sich mal richtig irgendwo austoben zu können ( und andere aufräumen zu lassen).

Hat er Recht oder geht es einfach darum zu stören?
 
Zuletzt bearbeitet:

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Frage:
Warum kauft sich der Initiator Jonas Hötger kein Grundstück auf Sylt?
Weil sich das ja kaum wer leisten kann. Findest du es auch in Ordnung, dass frühere Einheimische mittlerweile am Festland leben müssen, weil sie sich leben auf Sylt nicht mehr leisten können?
Weitere Frage:
Warum lässt er sich eigentlich in Klamotten filmen, anstatt diese an Bedürftige zu spenden?
Das finde ich ziemlich kindisch von dir. Willst du darüber wirklich diskutieren?
Ich finde ja. Deutschland ist ein freies Land, willst du etwa Aufenthaltsverbote über "arme Menschen" verhängen, damit sich die wohlhabenden nicht gestört fühlen?
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Das Protestcamp ist ordentlich angemeldet und gab es ja bereits im letzten Jahr.
Soweit ich die Beteiligten verstehe, geht es wohl auch darum, dass die Einheimischen dort inzwischen zunehmend durch (Neu)Reiche verdrängt werden.
Ich denke also, es geht vielleicht nicht darum, ob Jonas Hötger dort ein Grundstück kauft oder nicht.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Ganz klar, die Politik hat den Ausverkauf Sylts nicht verhindert.

Aber es ist nun mal jetzt so und auch ich würde mein Eigentum nicht teilen wollen oder hergeben.
 

lilli40

Mitglied
(...) Auf Sylt kann man auch Urlaub machen mit einem Durchschnittseinkommen. Wir zahlten dieses Jahr 1200 Euro 3 Personen in der Hochsaison für 2 Wochen. Ferienwohnung.Es gibt sie in allen Preislagen, nicht teurer als auf anderen Nordseeinseln. Camping geht auch. Wenn die Punks nun beim Aldi im Industriegebiet sitzen ist auf jedenfall besser als mitten in Westerland. Sie sind nervig, aber ich finde sie weniger schlimm die Klimakleber.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Piepel

Aktives Mitglied
Die Sylter Nachrichten vermelden, dass die Sylter Einwohner ihre Angelegenheit etwas anders sehen, Zitat:
War es im letzten Jahr ein 120 Tage währendes Besäufnis, werden nun vielleicht vernünftige politische Botschaften transportiert, statt des wie im letzten Jahr geforderten Abriss der Gemeinde Kampen zugunsten einer Drohnenfabrik.


Und weiter:

Ob und was sich im Gegensatz zum letzten Jahr verändert hat – wir werden es im Gespräch mit den Veranstaltern herausfinden. Es dürfte die letzte Chance für Aktivisten auf der Insel sein tatsächlich ernst genommen zu werden.

Als Idee wird nun der Abriss des Flughafens gefordert…
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Es ist Sache der lokalen Entscheider, des Landkreises und von Schleswig Holstein, das zu Regeln. Man kann relativ einfach die Widmung von (Bau-) Gebieten ändern. Das dauert allerdings und ist im Grunde in allen Feriengebieten so.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich bin öfter im Urlaub auf Sylt und sicher kein Mensch, der super vermögend ist. Wenn ein Protestcamp erlaubt wird, nur zu. Alles ist aber in einem Rechtsstaat auch nicht erlaubt.

Angebot und Nachfrage gelten in der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland, auch auf Sylt. Wer schön leben will, muss halt Geld ausgeben.

Diese paar Neider würden mich da jetzt nicht stören, die gibt es immer mehr in Deutschland.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Sylter Nachrichten - Punker, Nio & 25 Jahre Surfcup (sylt1.tv)

Vielleicht geschieht dies mit dem Wechsel des Veranstalters. Der mittlerweile inselweit bekannte Jörg Otto organisiert es nicht. Marvin Bederke und Jonas Hötger aus Frankfurt wollen laut eigener Aussage mit Syltern ins Gespräch kommen. Ob Sylter überhaupt noch Interesse an einem Dialog haben, ist fraglich.

Denn das Szenario des letzten Jahres – wie Pöbeln, Betteln und Verschmutzen ist in den Köpfen der Sylter noch verankert und hat die Bereitschaft gen Null sinken lassen. Es wird auch hinterfragt, inwieweit zwei 20jährige Frankfurter Studenten einen Einblick darin haben, was Sylter tatsächlich bewegt? Die Sylter Nachrichten stellen das Camp kritisch dar.

Sag mal @Piepel ist das eigentlich Satire? Die Punks wollen mit den Syltern ins Gespräch kommen? Warum sollte man daran Interesse haben? Klar, als hätten die Sylter und Touristen nix Besseres zu tun.
 

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