Anzeige(1)
Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.
Hallo springer,
schau mal hier: Stuttgart 21 - neutral. Hier findest du vielleicht was du suchst.
@obenbleiben, entschuldige, ich habe deinen Beitrag gestern in der Eile einfach überblättert. Machen wir doch einmal eine vereinfachte Näherungsrechnung:
Ein Zug belegt ein Bahnsteiggleis 3 Minuten für den Fahrgastwechsel, 2 Minuten für die Einfahrt und 2 Minuten für die Ausfahrt. Schlagen wir noch 1 Minuten als Reserve drauf, so kommen wir auf 8 Minuten, die ein Gleis von einem Zug belegt ist. Das heißt, alle 8 Minuten kann ein Zug auf diesem Gleis fahren. Wir haben aber 8 Gleise, so dass in jeder Minute ein Zug fahren kann. Das sind 60 Züge pro Stunde.
Im Moment fahren in Spitzenzeiten etwa 25 Züge stündlich aus der Halle des Kopfbahnhofes.
Nun könnte jemand kommen und sagen, die ankommenden Züge müssen auch dazu gerechnet werden. Selbst dann wären wir erst bei 50. Das ist aber nicht so, denn man wird wo immer möglich, zwei bisher in Stuttgart endende Linien "durchbinden", also nicht mehr Pendelverkehr zwischen A und Stuttgart und B und Stuttgart zu machen, sondern eine Linie von A nach B über Stuttgart einrichten. Das macht erst die geplante neue Streckenführung möglich. Damit wird aus zwei endenden Zügen ein sofort weiterfahrender und die Gleisbelegung deutlich reduziert.
Du siehst also, dass von der Bahnsteigkapazität her ein Warten auf Anschlüsse durchaus möglich sein wird. Der Knackpunkt beim Warten auf Anschlüsse ist nicht die Bahnsteigkapazität sondern die Kapazität der Strecken und das Verschleppen von Verspätungen, denn auf den hier wartenden Zug müssen woanders wieder Züge warten, auf die dann wieder andere warten müssen usw. usf. …
Was die Halbwahrheiten angeht, hast du natürlich Recht. Ich habe immer nur die von den Gegnern des Projekts unterschlagene zweite Hälfte der Wahrheit geschrieben.
Ich gehe wie so oft in großen Teilen mit dem mit, was du schreibst. Es erscheint mir aber absolut unrealistisch, davon auszugehen, dass es möglich wäre, die für S21 verplanten Gelder in andere Infrastrukturprojekte umzulennken. Dann werden die Politiker sagen: Die Bürger haben deutlich demonstriert, dass sie keine moderne Bahn wollen, also bauen wir Autobahnen, da demonstrieren höchstens 100 Leute dagegen.
Was die Umgestaltung des Stadtbildes angeht, so wird wohl kein vernünftig denkender Mensch abstreiten, dass S21 deutliche Verbesserungen für das Stadtbild bringen wird. Die Umwandlung riesiger nicht mehr benötigter Gleisfelder in Parkanalgen und Wohnviertel mit viel Grün, die unterirdische Führung von Strecken, die heute noch durch dicht besiedelte Wohnviertel führen (sonst wird immer auf die Lärmbelästigung geschimpft - jetzt will man sie behalten), das kann doch niemand ernsthaft als schlecht bezeichnen?
Oder sollen die Züge schneller werden, damit man nicht so lange bei 61° und dreckiger Toilette im Zug verbleiben muss 🙂?
@obenbleiben, entschuldige, ich habe deinen Beitrag gestern in der Eile einfach überblättert. Machen wir doch einmal eine vereinfachte Näherungsrechnung
Ich glänze hier nicht mit Halbwissen oder Falschinformationen.
Was ich nicht weiß, das schreibe ich nicht.
Gehts nur um Geschwindigkeitsvorteile? Nein, es geht darum, dass ein paar Futzis mehr Geld in die Tasche durch 70 ha Immobilienland bekommen.
Wenn die Bremsen funktionieren würde und die Züge ihre normale Geschwindigkeit abrufen könnten, dann könnte man gut 30-40 % Fahrzeit einsparen - ohne den Neubau von Strecken.
ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich kein Bahnfahrer bin weswegen ich bei vielen nicht mitreden kann, ich bevorzuge das Auto und wohne selbst im Großraum Stuttgart (Lk LB), bin allerdings nur sehr selten in unserer Landeshauptstadt, die freiwerdenden Flächen sind durchaus interessant, würde dort ein riesiger Großparkplatz entstehen, sodass man gut ohne Bahn nach Stuttgart (ziemlicher Hexenkessel mit dem Auto) gelangen könnte, würde ich S21 sogar befürworten, was das Für und Wider den unteriridischen Bahnhof angeht, erscheint mir diese Seite sehr glaubhaft:
10. Die Alternative: Kopfbahnhof 21: Kopfbahnhof 21 - Die bessere Lösung
mein Vater (Ingenieur) ist in Gegensatz zu mir überzeugter Bahnfahrer und vehement gegen S21, der Bahnhof ist mir im Grunde gleichgültig, wobei mir der Stuttgarter Bahnhof in seiner jetzigen Form sehr gut gefällt und mit dem Mercedesstern auf dem Turm auch eine Art Wahrzeichen der Stadt ist - das alte Bahnhofsgebäude, ohne Bahnhofsfunktion wäre in meinen Augen nur mehr ein Torso ohne Wert.
Was mir übel aufstösst ist die Art und Weise wie der Willen des Volkes vollkommmen ignoriert wird, die Nutznießer von S21 sind in meinen Augen ein fast mafiöser Klüngel (ein CDU Stadtrat ist meines Wissens Vorstandsvorsitzender in einem Abrißunternehmen dass an S21 beteiligt ist); um das Gemeinwohl geht es in meinen Augen nicht, sondern um die finanziellen Interessen einzelner Reichen und Mächtigen.
ich bin politisch eher rechts, aber bei dieser Landtagswahl werde ich die GRÜNEN wählen auch wenn das wahrscheinlich eine einmalige Sache bleiben wird.
Es gibt hunderte Anti-S21-Seiten.
dass du auf sachliche Argumente (die ich in der Form nicht bringen kann) nicht eingehst, ist bezeichnend für die S21 Befürworter, gibt es irgendeine Seite in der speziell die Argumente der Kopfbahnhof 21 Homepage (Nein zu Stuttgart 21: Kopfbahnhof 21 - Die bessere Lösung) widerlegt werden?
Anzeige (6)
Anzeige (6)
Anzeige(8)
Anzeige (2)