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Studium wählen : Geld oder Interesse?

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[Lehrer] Die verdienen nicht viel
?! - welchen Verdienst stellst du dir denn vor? Sowohl in Deutschland als auch in der CH verdient man als Lehrer doch ganz passabel.

[Sozialarbeiter] Die auch nicht
In Leitungspositionen scho oder z.B. in der Justizhilfe.

In den anderen von dir genannten Studiengängen kommt es auf dich selbst und dein eigenes Engagement an, z.B. für Praktika oder Werkstudentenstellen (ganz wichtig in den Geistes- und Sozialwissenschaften) oder z.B. ein wirtschaftliches oder IT-lastiges Zweitstudium (das im Übrigen auch mit den beiden obigen verbunden werden kann).

Gerade im Verlagswesen, im Kulturbereich, in der Werbung, im Marketing oder im PR verdient man nicht zwingend schlecht. Da ist aber v.a. im Voraus eigenes Engagement gefragt, wie gesagt! Die guten Volontariats- und Traineestellen werden meist über Kontakte unter der Hand vergeben.

Im Übrigen haben viele der genannten Studiengänge (z.B. Soziologie oder auch Politikwissencshaften) i.d.R. auch Statistikmodule und logiklastige Module - entsprechend bräuchtest du schon eine Art grundlegendes Mathematikverständnis.

BWL raus , aber genau das sind die Bereiche in denen man viel verdient
Gerade in BWL ist das nicht grundsätzlich so - hier kommt dein Einstiegsgehalt ganz stark auf Praktika, Kontakte und auch Noten an. Die meisten BWLer sind mittelmässig, haben mittelmässige Praxiserfahrung (oder gar keine) und sind damit bessere Bürokaufleute. In den KMU verdienst du damit schlechter als z.B. ein Lehrer.

Viele Grüsse
Santino
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der Spaß bringt auch nichts, wenn du davon nicht leben kannst bzw am Existenzminimum

Also ich selbst bin Sozialarbeiterin und klar, man wird mit dem Job nicht reicht, aber ich verdiene in Teilzeit so viel wie andere in Vollzeit. Also von Existenzminimum kann man da wirklich nicht sprechen, wenn man Vollzeit arbeitet. Vollzeit wäre bei meinem Träger zB als Berufsanfängerin brutto ca. 3300 €, das ist aber je nach Arbeitgeber und Bundesland anders.

Falls du Fragen zur Sozialen Arbeit hast, frag gerne. 🙂 Was ich dir schon mal sagen kann: Es werden händeringend Fachkräfte gesucht, es ist ein leichtes, einen Job zu finden. Du wirst fast überall mit Handkuss genommen.
Außerdem ist die Soziale Arbeit extrem vielseitig und bietet viele Möglichkeiten, sich nach dem Studium weiterzuqualifizieren (z.B. systemische Beratung, Supervision, Mediation... Wenn es gut läuft und man Lust darauf hat, kann man sich dann auch selbstständig machen und ganz gut Geld verdienen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mir das was Du machen solltest, ist etwas anderes als beispielweise ein anderer Mensch machen sollte.
Ja, wie gesagt, Interessen sind verschieden . Aber leider liegen meine Interessen in „unbrauchbaren“ Bereichen
Na und Studiengänge kann man ja auch wechseln oder nicht ?
Doch. Aber meine Interessen sind ja alle brotlos
Oft ist es ja so, da lernt einer Schreiner und wird nachher ein berühmter Schaus
pieler oder der Lehrer schreibt ein Buch und wird Autor oder oder oder
So Beispiele kenne ich auch. Aber in dem Fall hatte die Person auch wirklich Interesse an dem Bereich, in dem er jetzt arbeitet
alles möglich, von daher, weder Interesse noch Geld - sondern benutze Deinen Verstand und bei dem Studienfach , wo sich Dein Verstand für Ja entscheidet und Dein Herz das auch tut, den nimmst Du .
Sorry, aber das ist glaub keine sonderlich gute Idee. Denn am Ende nehme ich irgendwas auf was ich Lust habe und lande auf der Straße 😅
?! - welchen Verdienst stellst du dir denn vor?
Also da ich mich damit noch nicht so gut auskenne weiß ich nicht, was ein Gehalt wäre, mit dem man gut klarkommt. Das kommt ja auch auf verschiedene Faktoren an, Wohnort etc. Aber ich denke so 3.000/3.500 wären gut
In Leitungspositionen scho
Ja aber wie viele Leute sind in leitenden Positionen in Relation zu denen, die es nicht sind
In den anderen von dir genannten Studiengängen kommt es auf dich selbst und dein eigenes Engagement an, z.B. für Praktika oder Werkstudentenstellen
Das ändert nichts daran, dass ich blöd bin weil ich blöde Interessen habe - mal ganz überspitzt gesagt
verdient man nicht zwingend schlecht.
Aber wesentlich schlechter als in anderen Bereichen
i.d.R. auch Statistikmodule und logiklastige Module - entsprechend bräuchtest du schon eine Art grundlegendes Mathematikverständnis.
Das ist klar. Aber ein Studium, welches ab und zu mathematikverständnis fordert und eines was auf Mathematikverständnis basiert sind 2 paar Schuhe!
Du sprachst von Geisteswissenschaften. Mit drei "..." am Ende deiner Liste.
Aber Geisteswissenschaften heißt nicht gleich Jura
Wie stellst du dir ein gutes Leben vor?
Dass man alle seine Steuern, Miete, auto, Versicherungen, Kosten (Strom, Wasser, Internet) etc. zahlen kann ohne hungern zu müssen und dass ich z.B auch alleine leben kann, ohne mir einen Partner suchen zu müssen. Also dass man einfach gut durchkommt, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ich habe keine großen luxusvorstellungen und brauche nicht viel. Ich muss nicht oft ausgehen, keinen fetten BMW fahren, oder 8 Zimmer zur Verfügung haben. Aber eine Wohnung mit funktionierendem Internet, Strom und Wasser, ein Telefon, ein Auto, was zu anziehen und was zu essen wären mir schon wichtig
Was müsste man deiner Ansicht nach verdienen um ein gutes Leben führen zu können?
Komtm wie gesagt auch viel auf den Wohnort an, das kann ich pauschal gar nicht sagen! Ich denke mit so 3.000 netto kommt man gut klar, aber wie gesagt - Depends! Eigentlich sollte man wissen, dass genaue Zahlen in dieser Richtung schwierig sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich selbst bin Sozialarbeiterin und klar, man wird mit dem Job nicht reicht, aber ich verdiene in Teilzeit so viel wie andere in Vollzeit. Also von Existenzminimum kann man da wirklich nicht sprechen, wenn man Vollzeit arbeitet. Vollzeit wäre bei meinem Träger zB als Berufsanfängerin brutto ca. 3300 €, das ist aber je nach Arbeitgeber und Bundesland anders.

Falls du Fragen zur Sozialen Arbeit hast, frag gerne. 🙂 Was ich dir schon mal sagen kann: Es werden händeringend Fachkräfte gesucht, es ist ein leichtes, einen Job zu finden. Du wirst fast überall mit Handkuss genommen.
Außerdem ist die Soziale Arbeit extrem vielseitig und bietet viele Möglichkeiten, sich nach dem Studium weiterzuqualifizieren (z.B. systemische Beratung, Supervision, Mediation... Wenn es gut läuft und man Lust darauf hat, kann man sich dann auch selbstständig machen und ganz gut Geld verdienen).
Danke 🙂
 
Ach und noch was, als Tipp: Falls du wirklich nach den Interessen wählst, dann empfehle ich dir Soziale Arbeit oder Medienwissenschaft, da steht das Gehalt am besten aus. Ok, Lehramt auch klar, aber ich gehe davon aus, dass du vielleicht dann auf Englisch/Deutsch/Politik/Geschichte aus bist und die gibt es wie Sand am mehr, es ist echt schwer da ne Stelle zu finden.

Eine Freundin von mir hat Deutsch und Reli auf Realschule studiert und ist am Ende bei einer Hauptschule gelandet und musste 100km weit weg ziehen. Falls du auf Sek II studieren willst, würde ich dir auch davon abraten, weil du da noch schwerer an eine ordentliche Stelle kommst als bei Sek I. Die Deutsch, Englisch, Geschichte und Politik Seminare sind immer sehr überladen und in den ersten beiden Semestern wird ordentlich ausgesiebt, weil es soo viele Lehramt Studenten gibt in diesen Fächern. Als Beispiel: Ein Seminar mit maximal 35 Personen hat am Ende 55, weil es mehr Studenten gibt als Kurse.

Ich will dir keine Angst machen sondern ich rede aus Erfahrung und rate dir deshalb davon ab, wenn du nicht wirklich zu 100% für Geisteswissenschaften brennst, dann spar dir den Zirkus und mach lieber etwas das dir mehr Sicherheit gibt. Also meine Empfehlung: Soziale Arbeit. Die Zukunftsperspektiven sehen dafür momentan am besten aus 🙂

PS: Lies dir unbedingt die Modulhandbücher durch bevor du dich anmeldest, wenn du da schon merkst dass dich nur 1/3 der Module anspricht dann entscheide dich lieber nicht dafür, wenn du aber sagst "Das klingt fast alles echt interessant " then go for it!!
Danke
 
Ich denke mit so 3.000 brutto kommt man gut klar, aber wie gesagt - Depends!
Die hast du mit etwas Engagement wirklich in allen o.g. Bereichen - bei den Medienwissenschaften etc. auf jeden Fall nach einem Volontariat oder nach einer Trainee-Stelle.

Aber wesentlich schlechter als in anderen Bereichen
Das stimmt nicht, da dir - je nach Studiengang - viele Bereiche offenstehen. Gerade die geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge sind kein "Arbeitsbereich", sondern die Fähigkeiten werden in mehreren Branchen gebraucht.

Das ändert nichts daran, dass ich blöd bin weil ich blöde Interessen habe - mal ganz überspitzt gesagt
?! - Selbstabwertung bringt dich nicht weiter. Engagement allerdings schon.

Und viel wollen, aber so wenig wie möglich dafür tun wollen - das finde ich schwierig.

Auch mit Informatik oder einem Ingenieursstudiengang würdest du was hinsichtlich Praktika oder Werkstudentenstellen Engagement zeigen müssen. Auch da kann man sich die Stellen nicht aussuchen.

Gemütlich hast du es als Lehrer - da ist der Weg klar...

VG
Santino
 
Was bedeutet brotlos ? In der heutigen Zeit ist es vielleicht aufgrund der Möglichkeiten die sich bieten sinnvoller das brotlose brotvoll zu machen, als bisher brotloses brotlos zu lassen.

Beispiel : Selbststänigkeit , insofern Du ein mündiger Bürger des Systems bist darfst Du Geschäfte machen, manche haben eine eigentlich brotlose Sache oder anfangs brotlose Sache zu brotvollen gemacht - Beispiel Biobauernhöfe oder Fluggesellschaften...

Das System generiert auch zukünftig viele weitere Teilbereiche, mit denen sich sehr gut Geld verdienen lässt, völlig irrelevant was Du studierst hast oder nicht.
Und da sind eher Beträge um die 35.000 im Monat drin als 3500 , Der eine regt sich über Corona auf , der andere eröffnet ein Testzentrum, obwohl er eigentlich Wirt ist...und saniert damit jetzt seinen Laden ....
Davon wird es in der Zukunft mehr geben, private Dienstleister, Kinderbetreuer etc. warum auch nicht , der Markt ist da , ergatterst Du als Kurator einer privaten Sammlung eines Kunstmäzen einen Job , hast Du ausgesorgt, mit brotlosem ( Geschichte / Kunst -Kack...)

mach Dich schlau über die Entwicklung des Marktes der in 20 30 50 Jahren die Welt beherrschen wird , da wird sich vieles ändern , Robotik, Phonetik, Quantenphysik es tun sich Welten auf kristalline Speicher etc. vor 30 Jahren Fiktion - jetzt Realität , bisher " brotlos" bald marktführend - in jeden E-Gerät verbaut ...da wird sich noch einige ändern deshalb Du bist noch jung .
Mich hat das Leben gelehrt reagiere flexibel auf Veränderungen und das Leben bietet jede Menge ehrliche Geschäftspartner.

Man muss nicht unbedingt Musik studieren, um ein Instrument zu beherrschen man muss heutzutage weniger als früher, weil die Vielfältigkeit durch den Fortschritt gefördert viel mehr mögliche Wege generiert, als es in einem tabuisierten und unvernetzten Deutschland jemals möglich gewesen wäre.

Vielleicht da mit der Zeit denken und wie gesagt der Realität mal ins Auge schauen, da gibt es sehr gute Berater auch kostenfrei , die jahrelang gute Jobs gemacht haben und versuchen anderen zu helfen.

Der herkömmliche Weg - Verbeamtung und = sichere Pension / Lohnstufe könnte wegrationalisiert werden, wenn die erste KI das regelt ohne warmzulaufen....

Ich hab nix dagegen das mir wenn ich mal alt bin so mit 116 jemand den Hintern abwischt, der eigentlich ein Roboter ist, da ist noch so viel Entwicklungspotential das ich es vielleicht aus meiner Sicht als vorschnell betrachte entweder Geld oder Interesse - wieso nicht Beides wer legt das fest ist das in 20 Jahren wirklich noch so etc .
 
schon, aber nicht nur. Eine kassierin bei Penny wird nie das Gehalt eines Managers haben, auch wenn sie viel leistet
Glaub auch nicht dass die studiert hat.
Trotzdem muss man auch dort Leistungswillen und Engagement mitbringen, denn Aufstiegschancen gibt es in jedem Beruf.
Wo oder was genau sind denn deine komischen Interessen, in denen man so gar keine Möglichkeit hat seinen Lebensunterhalt zu verdienen?
Bevor du Angst hast am Hungertuch nagen zu müssen, such dir ein Studienfach das deinen Interessen am nächsten kommt, versuch flexibel zu bleiben um ev. als Quereinsteiger einen Beruf zu finden, eine andere Möglichkeit bleibt da fast nicht übrig.
 
Also - sollte man sein Studium eher nach Interesse wählen oder nach Aussichten auf gutes Gehalt, obwohl man keinen Spaß daran hat?
Du sollst ein Studium dahingehend wählen, Deinen Lebensunterhalt damit zu verdienen, nachdem Du den Abschluß hast.
ich sehe mich eher in den Geisteswissenschaften. Soziologie, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft, soziale Arbeit, Musik, sprachen, Germanistik, Lehramt…
Das ist alles so wischiwaschi...da würde ich Dir gar nicht einmal dazu raten, überhaupt ein Studium zu beginnen.
So eine Studiosus-Tochter, die sich vielleicht dreimal umorientiert, kostet Eltern einen Haufen Geld.
Du bist doch diejenige, die wegen eines Ostsee-Urlaubs unbedingt als Babysitter arbeiten will und Deine Mutter ist dagegen, oder?
Warum arbeitest Du nicht woanders bzw. als etwas anderes? Könntest Dir viel leichter viel schneller viel mehr Geld verdienen.
 

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